Ich und So

PMDS-das Monster in meinem Gehirn

4. September 2016

PMDSLange habe ich überlegt über dieses Thema, diese Krankheit zu schreiben. Sehr sehr persönlich ist doch genau diese. Schon einmal wagte ich es und schrieb über meine psychische Erkrankung. Ich erhielt viel Zuspruch von euch aber auch viel Kopfschütteln in meinem Umfeld/Familie. Zu offen, zu persönlich. Wenn das Arbeitgeber lesen. Das waren Argumente-die ich verstehen kann.

Jedoch bin ich gegen eine Tabuisierung von psychischen Erkrankungen. Wir Betroffenen sind nicht schuld, bekloppt oder Psychos. Wir sind krank und ja, es ist eine oftmals unsichtbare Krankheit auf den 1. Blick jedoch auf den Zweiten, ist Sie es ganz und gar nicht.

Heute möchte ich über eine Teilerkrankung des großen Ganzen in meinem Gehirn sprechen. Eigentlich ist diese Teilerkrankung sogar der schlimmste Part-

PMDS-das Monster in meinem Gehirn

Was ist PMDS?

PMDS heisst -prämenstruelle dysphorische Störung. Ihr alle habt schon einmal von PMS gehört oder? Das prämenstruelle Syndrom. Brustschmerzen, Kopfschmerzen, Gereiztheit kurz vor Eintreten der Menstruation. Viele Frauen fühlen sich wirklich schlecht in dieser Zeit.

Bei PMDS kommen neben unzähligen körperlichen nun auch extreme psychische Beschwerden dazu, die erst enden wenn der Zyklus beendet ist. 2-8% aller Menschen im gebärfähigen Alter mit Uterus  leiden inzwischen  an der schweren Form, die den Alltag komplett auf dem Kopf stellt. Man geht davon aus, dass es mit den Hormonen Progesteron und Estrogen zu tun hat und dem Serotoninhaushalt im zentralen Nervensystem. Es ist eine Stimmungsstörung im Gehirn und viele Informationen findet ihr bei der IAPMD Global und auch auf meiner Mentoren-Seite die PMS-PMDS-Mentorin

Wieso schwere Krankheit?

Mein  Zyklus dauert ca. 30-40 Tage und 75% davon stecke ich in der PMDS. 75% von einem Zyklus bin ich ein anderer Mensch mit Aggressionen, körperlichen Schmerzen(Rücken, Brüste) Antriebslosigkeit, Heißhunger auf Zucker. Ich habe Wassereinlagerungen. Ich nehme zu. Ich leide an Schlaflosigkeit und extremer Müdigkeit. Glaubt mir die körperlichen Beschwerden kann man alleine gut verkraften und wegstecken aber die psychischen noch oben drauf, nicht.

Die Aggressionen kommen ohne Vorwarnung.

Das Monster in meinem Gehirn nistet sich ab dem Tag des Eisprungs in meinem Gehirn ein und wütet. Es wütet so sehr, dass wir inzwischen versuchen keinen Urlaub, Ausflüge oder dergleichen in diesen Zeitraum zu legen.

Alleine das hier aufzuschreiben, treibt mir die Tränen in die Augen, denn ich bin kein Mensch mehr. Denn ich erlebe das jeden Monat aufs Neue und ich ersehne jeden Monat aufs Neue den Tag meiner Periode, denn dann kommt Erleichterung. Dann werde ich wieder ich selbst. Ich werde fröhlich, gelassen und mein Kopf ist frei aber schon nach 7 Tagen kommt wieder die Angst. Wie wird die neue Phase. Wird es wieder so schlimm. Die vielen Streits mit vielen Menschen, die Beschwerden. Mein Immunsystem leidet, meine sozialen Kontakte leiden. Ich bin dann sehr einsam. Ich versuche zu funktionieren, es zu unterdrücken, mir Erleichterung zu verschaffen aber bis jetzt hat eigentlich nichts wirklich geholfen.

Wie kam ich auf PMDS?

Seit meiner Pubertät leide ich an Zyklusstörungen. All die Jahre wusste ich das etwas nicht stimmt. Irgendwann führte ich ein Zyklustagebuch und in der Schwangerschaft mit dem Prinzen veränderte sich sehr viel. Nach der Geburt wurde es schlimmer.  Ich schrieb auf was während meines Zyklus passiert. Wie es mir geht? Wann die Aggressionen auftreten. Wann die Heißhungerattacken auftreten. Irgendwann sah ich die eine Gemeinsamkeit.

Alles kam ab Tag des Eisprungs und ging ab 1. Tag der Periode. Durch viele Recherchen landete ich bei dem Begriff PMDS und wusste, das muss es sein. Ich ging zu meiner Therapeutin und besprach das mit ihr. Ich ging zum Psychiater und zum Frauenarzt.  Meine Therapeutin war der Meinung es hängt mit meiner allgemeinem psychischen Erkrankung zusammen. Mein Psychiater sah es ähnlich und hatte von PMDS noch nie etwas gehört.

Mein Frauenarzt war meine letzte Hoffnung.

Mein Mann begleitete mich, da er am Meisten mit mir zusammen unter dieser Situation leidet. Wir erklärten alles meinem Frauenarzt. Er erzählte uns von einem Ärztekongress. Dort ging es genau um dieser Erkrankung. Er selber hatte noch nie davon gehört. Er versprach aber die betreffende Kollegin anzurufen und sich wieder zu melden. 2014 also erst wurde mir bestätigt, dass es die PMDS ist obwohl ich es schon längst wusste.

Er meldete sich und erklärte mir ein wenig und stellte mir ein Rezept aus. Ich bekam Citalopram. Eines der ältesten Antidepressiva. Dasselbe Medikament verschrieb mir auch der Psychiater. Ich wehrte mich jahrelang gegen Medikamente. ich versuchte viel über Vitamine, gesunde Ernährung und Gesprächstherapie.

An diesem Punkt an dem ich nun war, musste ich einsehen das ich andere Wege gehen muss.

Ich fing mit der Behandlung an. Ich hatte viele Nebenwirkungen aber ich nahm es weiter. Es besserte sich. Die Aggressionen wurden etwas weniger und etwas weniger heftig. Ich steigerte stetig die Dosis wie vereinbart. Wir waren zuversichtlich.

Die Besserung kam aber eine Heilung gab es nicht. Die Nebenwirkungen wurden aber nicht besser. Wir entschieden das Präparat schleichend abzusetzen.

Die leichte Besserung konnte nicht gegen die schlimmen Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit und Magen-Darm-Erkrankungen gewinnen. Das war eindeutig nicht das richtige Präparat.

Seitdem stehe ich wieder bei Null.

Ich bin verzweifelt denn ich benötige einen Arzt, einen Psychiater, der sich bestenfalls auf endokrinologische Störungen spezialisiert haben sollte oder sich für geschlechtsspezifische Medizin interessiert. Denn so einfach ist ein Medikation mit dieser Erkrankung eben nicht, da sie kaum erforscht ist und man eigentlich immer noch nicht genau weiss wie, wo und warum Sie uns Frauen so quält.

Was tue ich noch zur Besserung?

Man geht davon aus, dass Alkohol die Symptome verstärkt und eventuell Koffein die Symptome verringert. Ich trinke sehr wenig Alkohol aber habe auch in dem Zeitraum festgestellt, das ich mehr trinke und es vielleicht auch dadurch schlimmer wird.

Koffein hat für mich bis jetzt Null Auswirkungen auf die Erkrankung.

Große Hoffnung habe ich in einem Vitamin B-Komplex. Vitamin B 6 hat bei einigen Betroffenen wohl zur Linderung geführt. Linderung klingt gut, Symptomfreiheit wäre mein Traum.

Pflanzliche Lösungen könnten Mönchspfeffer und Traubensilberkerze sein- jedoch rate ich davon ab eigenhändig an sich rumzuexperimentieren.

Jedoch sind viele Frauen dazu gezwungen, da uns einfach niemand helfen kann. Im Blutbild ist nichts zu finden. Im Hormonhaushalt ist es auch schwierig und dennoch existiert diese Krankheit.

Einige Experten raten zu Sport-auspowern. Ich bin aber eher der Typ für geistiges Auspowern, wie nähen, basteln oder andere handwerklichen Aktivitäten. All das versuche ich aber ich habe nicht viel Zeit dafür und in der 2. Zyklushälfte eben auch nicht viel Kraft. Glaubt mir, dass sind keine Ausreden. ich wünsche mir nichts sehnlicher als endlich Freiheit über mein Gehirn und meinen Körper.

Jetzt kommt ihr ins Spiel.

Kennt ihr vielleicht solch einen Experten, mit dem ich in Kontakt treten kann? Ich glaube ich fahre überall hin, Hauptsache mir wird geholfen. Jede Frau reagiert anders und hat andere Lebensumstände, die beachtet werden müssen. Seid ihr selber betroffen und könnt mir von euren Erfahrungen berichten?

Ich bin wirklich am Ende. Wir sind am Ende. Unser Alltag wird sehr extrem davon bestimmt und alle Familienmitglieder leiden.

Meine liebe Bea hat gestern einen sehr schönen Artikel veröffentlicht indem es um das Sichtbarmachen von Depressionen geht. Sie hat mich damit ermutigt, euch von meiner Krankheit zu erzählen und Hoffnung zu schöpfen, dass ich einen Arzt finde, der sich meiner Problematik annimmt.

Ich wäre euch unglaublich dankbar wenn ihr Ideen habt um mein Leiden zu beenden. Wenn ihr Fragen zu der Erkrankung habt, immer her damit. Ich bin kein Arzt aber ich habe 3 Jahre lang schon meine Erfahrungen und viele viele Berichte studiert, aber es sind MEINE ERFAHRUNGEN.

 

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171 Comments

  • Reply Anna 8. März 2024 at 6:47

    Hallo liebe Dani,
    Ich leider seit Jahren an PMDS und freue mich auf deinen Blog gestoßen zu sein. Ich habe alle Beiträge gelesen und wäre sehr dankbar wenn du deine weiteren Erfahrungen teilen würdest denn ich weiß einfach nicht mehr weiter. Hast du eine Lösung für dich gefunden?
    Viele liebe Grüße

    • Reply Glucke 23. April 2024 at 20:11

      Liebe Anna,
      schau mal auf meiner Instagramseite: instagram.com/pmds_mentorin, dort teile ich sehr viel und habe auch ein Buch über die PMDS geschrieben und biete Beratungen dazu an.
      LG
      Dani

  • Reply Lena 11. Juli 2023 at 1:07

    Hallo ihr Lieben,
    ich möchte gerne meine Erfahrung mit euch teilen. An PMDS leide ich bereits seit einigen Jahren. Auch hier hatte ich schon einmal einen Kommentar hinterlassen,als ich es mit Cipralex(Antidepressiva nur in der 2.Zyklushälfte) versucht hatte und es erstmal zu helfen schien. Leider mit Nebenwirkungen,weshalb ich es wieder sein liess.
    Jegliche andere Mittel,hauptsächlich pflanzlich, die auf den Hormonspiegel einwirken,auch Progesteroncreme usw,haben es bei mir auf Dauer schlimmer gemacht.
    Seit 3 Zyklen nehme ich Präparate ein, die mir sehr helfen ohne jegliche Nebenwirkungen. Das habe ich mehr oder weniger zufällig einfach ausprobiert und bin sehr glücklich damit. Es sind pflanzliche Präparate,im Prinzip Nahrungsergänzungsmittel. Ich fühle mich wieder wie ich selbst, nicht mehr das Monster ab Eisprung.
    Bin mir nicht sicher,inwieweit ich hier konkrete Namen der Präparate nennen darf,aber ich versuche es einfach mal.
    Das ist “ Consan von Biofitt“ und „Safrino von CoralClub“, auf der jeweiligen Website wird alles gut beschrieben über Inhaltsstoffe und Wirkungsweise. Im Prinzip geht es um Serotonin,Dopamin-Regulation. Ich nehme 2Kapseln Consan und 1Kapsel Safrino zur Nacht. Bin dann auch morgens ziemlich fit,aber auch nachts für mein Kind weckbar:).
    Für mich hat sich die Einnahme zur Nacht einfach am besten bewährt .
    Ich nehme die Kapseln durchgängig,weil es mir einfach gut tut,vielleicht reduziere ich es irgendwann mal auf die 2 .Zyklushälfte.

    Ich wünsche euch allen alles Liebe!

  • Reply Sabine 3. Februar 2022 at 12:37

    Hallo zusammen! Bemerke seit kurzem (3 Monate) Symptome wie Reizbarkeit, Müdigkeit, Weinerlickkeit bzw. depressive Verstimmung, das Gefühl – ich schaffe es nicht-, körperliche Schwäche, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Würgegefühl, teilweise liegt die Verdauung lahm oder an einem Tag im Monat hab ich Symtome wie bei einer Darmgrippe. Ausserdem das Tieze Syndrom. Und eine fiese Vaginalpilzinfektion. Hab eine zeitlang recherchiert. Sogar der Pilz kommt bei Hormonschwankungen, nämlich zu hohes Östrogen. Meine Symptome passen alle zu Östrogendominanz. Sogar das Tieze Syndom (entzündung vom schlüsselbeingelenk) bessert sich. Ich nehme eine Progesteroncreme (Rezeptpflichtig) vom 10. Bis 25. Zyklustag, dann Pause, und von Tag eins = Blutung warte ich bis Tag 10, dann creme ich wieder. Die Hormone sind schon nach 10 Minuten im Blut nachweisbar. Und belasten die Leber nicht. ( Tabletten belasten die Leber schon). Schon nach einer Woche Anwendung merke ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ein Hub der Creme enthält 20 mg Progesteron.

  • Reply Alaeticia 14. Juli 2021 at 16:00

    PMS Zeichen erschöpfter Nebenniere—– Nebennierenschwäche steht in Verbindung mit Hashimoto

  • Reply Doreen 2. Juni 2021 at 13:35

    Hey Liebes ,
    wenn ich deine Geschichte lese, könnte ich denken du hast meine Odyssee aufgeschrieben.
    Ich habe eine Panikstörung, doch 2-3 Tage vor meiner Periode, in der 2. Hälfte der Periode und in meinen fruchtbaren Tage habe ich eine schlimm ausgeprägte PMDS. Meine Panik kam schwebend überall her, vor allem hatte ich Angst, mein Körper hatte alle Symptome – herausgefunden habe ich das auch durch mein Stresstagebuch. Ich bin in psychologischen auch in psychiatrischer Behandlung, meine Psychiaterin hat mir ein tolles Bedarfsmedikament für genau diese PMDS verschrieben – Paroxetin 10mg. Wenn die Tage nicht ganz so krass sind, nehme ich Baldrian.
    Ich kann nur sagen, ich habe endlich eine Bedarfmedi, die mir endlich hilft und diese Zeit nicht nur erträglich macht, sondern lebenswert.
    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
    Liebe Grüße
    Doreen

  • Reply Mirjam 28. März 2021 at 7:37

    Liebe Frauen
    Vielleicht hilft es einer von euch. Bei mir hat eine Ernährungsumstellung Plus Darmreinigung mit flohsamenschalen unglaublich gut geholfen. Ich ernähre mich nun histaminarm, – laktosearm, – zuckerfrei und mache jeden Morgen vor dem Frühstück Sport. Das Plus vitamin b komplex, vitamin c, zink, Mangan, Eisen, Calcium, Selen und cbd Tropfen 20% . Im Moment bin ich zu 95% beschwerdefrei und die übrigen Tage sind harmlos im Vergleich zu vorher. Es gibt einen Link zwischen histamin und Östrogen, ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall! Viel Erfolg euch allen beim finden guter Wege

  • Reply Nathali 9. März 2021 at 12:07

    Liebe Dani, darf ich Du sagen ?
    Ach, ich tue es jetzt einfach, denn irgendwie sind wir ja verbunden.
    Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt, habe einen 9j. autistischen Sohn und bin von Anfang an Alleinerziehend.
    Mit PMS hatte ich schon immer zu tun, aber mit seiner Geburt kam PMDS in mein Leben.
    Ich versuche mich kurz zu halten – es ist stellenweise die Hölle.
    Nicht jeder Monat ist gleich massiv ausgeprägt, aber im Durchschnitt kommen ab dem Tag des Eisprung folgende Symptome über Nacht ums Eck:
    Übelkeit, Unterleibsschmerzen, Schwindel, Wassereinlagerungen, Migräne, Angst, Unruhe, Weinerlichkeit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Aggressionen und starker sozialer Rückzug
    Stellenweise fühle ich mich davon regelrecht überfahren. Einfacher macht es dann das Alleinererziehendsein mit einem Kind mit Förderbedarf, und ohne Freunde, auch nicht.
    Ich mag nicht jammern, aber ich denke du kennst es ja selbst, ab Eissprung ist das Leben regelrecht zum kotzen.
    Von chemischer Chemie war ich nie ein Fan, habe jedoch schon das ein ums andere Medikament hinter mir, weil die Schulmediziner der Ansicht waren, dies wäre das Nonplusultra – wars nicht, und von den jew. Nebenwirkungen, die sich auf die eh schon vorhandenen Symptome gesetzt haben, will ich erst gar nicht anfangen.
    Hängengeblieben bin ich persl. nun bei einem Gel mit dem Wirkstoff Diosgenin, das aus der Yamswurzel gewonnen wird (findet man leicht bei großen A.).
    Dies nutze ich ab Eisprung bis zum Einsetzen der Periode tgl. (je 1 haselnussgroße Menge auf die Unterarminnenseiten o. Brüste gerieben) und mMn. hilft dies zumindest ruhiger zu werden.
    Ich kann dir leider auch kein Wunderheilmittel nennen, aber ich fühle mich und ich vermute, nicht viele weitere Frauen da draußen, wissen ganz genau, von was du da sprichst.
    Ich wünsche dir Alles Liebe.

    • Reply betroffener Mann 1. April 2021 at 12:24

      Hallo an Euch alle!

      Ich möchte Euch einmal als Mann schildern, wie sich die Situation von außen anfühlt und darstellt, davon ausgehend, daß meine Partnerin unter diesem Symptom leidet, wenn dem nicht so wäre, müßte ich leider eine böse Persönlichkeitsstörung annehmen.

      Mir ist nach sehr viel Streit, Trennung, Auszug, Wiedereinzug in einigen Jahren aufgefallen, daß die Symptome immer in Zusammenhang stehen müssen mit der Regelblutung, die schlechte Laune ging so 2-3 Tage vorher los. Allerdings nicht immer in gleicher Heftigkeit. Mal war es einfach nur „Mistlaune“, mal eskalierte es total. Sie wurde sogar so aggressiv, daß sie mich angegriffen und geschlagen hat.

      In diesem Zustand ist vernünftiges Reden unmöglich. Jedes Wort, daß man nutzt, um an sie heranzukommen, wird quasi herumgedreht und zurückgeworfen. Die Schwankungen reichen von verbalen Haßausbrüchen bis hin zu Versöhnungsgesten, innerhalb weniger Stunden.

      Sie hat zwar Progesteron als Creme und ich hatte den Eindruck, daß es besser geworden ist. Allerdings war eine aktuell sich anbahnende Schwangerschaft in Sande verlaufen, was sie offenbar als Niederlage aufgegriffen hat, danach ist es vollkommen eskaliert. So schlimm wie seit langem nicht mehr. Aktuell leben wir getrennt. Für mich ist das Psychoterror und nicht mehr zum Aushalten. Ich weiß, daß sie mich eigentlich nicht verlassen will, aber sie hat aktuell keinen Willen, sich mit mir normal zu unterhalten, phasenweise geht das, und dann, nach 2, 3 Stunden kann es sein, daß sie wie ausgewechselt ist. Kalt, arrogant, abweisend, komplett lieblos, regelrecht voll Hass.

      Auf Dauer hält das leider niemand aus.

      Das geht nun schon so seit letzten Samstag, vermutlich flaut es ab morgen wieder ab.

      Interessant ist halt, daß bei Ihr eben nicht mit Einsetzen der Regel ein Gleichgewicht entsteht, sondern es sich zur Mitte hin verstärkt und dann abflaut. Manchmal rasch, manchmal dauert es Tage.
      Und auch nicht immer.
      Parallel dazu muß ich erwähnen, daß sie Hashimoto hat, was offenbar ein Faktor ist.

    • Reply Linda 28. April 2022 at 21:15

      Hallo,

      ähnlich bei mir Ernährungsumstellung fast ganz zuckerfrei und keine schnellverbrennbare Kohlenhydrate, zudem nehme ich hochdosiertes Vitamin A udn E und CBD-Öl

  • Reply Stephi 12. Oktober 2020 at 13:01

    Liebe Dani,

    Ich hab mir nicht alle Kommentare hier durch gelesen, aber hast du schon einmal deine Hormone bestimmen lassen? Ich habe auch PMDD und es ist erst besser geworden, als ich bioidentisches Progesteron bekommen habe, da mein eigenes viel zu niedrig war (wie zB bei Frauen nach der Schwangerschaft).

    • Reply Steffi 2. Dezember 2020 at 21:16

      Hallo Stephi, hier auch Steffi 🙂
      Ich kann Deinem Feedback nur voll und ganz zustimmen! Bioidentisches Progesteron als Creme ist die Lösung. Ich wohne in Österreich, aber es gibt bestimmt auch Gyns in DE, die mit der Creme arbeiten. Es ist zwar bisher wenig verbreitet, weil die großen Pharmakonzerne kein Interesse daran haben, dass man ein Problem mit einem in der Natur vorkommenden Mittel löst, aber auch ich bin in Österreich fündig geworden. Vielleicht kann TCM auch ein gutes Stichwort sein bei der Suche nach dem richtigen Arzt, denn oftmals sind die Ärzte auch sehr überzeugt von TCM.

      Ich kann bioident Progesteron nur jedem mit PMDS wärmstens empfehlen! Und das beste an dem Ganzen: es gibt so gut wie keine Nebenwirkungen, außer Müdigkeit (was ich bei mir bisher nicht feststellen konnte). Ansonsten rät meine Ärztin, dass man die Creme abends vorm schlafen gehen aufträgt.
      Viele Grüße aus Kärnten, Steffi

      • Reply Antoinette Höring 20. Januar 2021 at 6:22

        Liebe Steffi, ich bin auch aus Österreich, aus Wien und verzweifelt auf der Suche nach einer guten Ärztin/gutem Arzt. Könntest du mir bitte verraten wie deiner heißt. Wenns sein muss, fahre ich auch nach Kärnten 🙂 Liebe Grüße Antoinette

        • Reply Steffi 20. April 2021 at 11:19

          Hallo Antoinette,

          sorry für meine späte Rückmeldung. Meine Ärztin sitzt in Graz und heißt Frau Dr. Ruth Illing. ich war nur zweimal bei ihr vor Ort und nun behandelt sie mich telefonisch. Wobei ich nach Corona wahrscheinlich schon öfters mal wieder zur Ihr fahren werde. Du könntest sie auch fragen, ob sie Jemanden in Wien empfehlen kann. Sie hat bestimmt ein Netzwerk! Alles Gute! Steffi

    • Reply Ina 6. März 2021 at 4:20

      Mensch ihr tollen, mutigen und offenen Frauen, danke für eure Texte. Ich dachte, ich bin alleine. Dieses Monster in mir hat mir schon meine Lebensträume zerstört. Wie ihr sitze ich mit schöner Regelmäßigkeit im dunkelsten Loch, habe Angst, es nicht lebendig zu verlassen, zerstöre alles und jeden. Niemand erträgt mich dann, ich hasse mich dafür und kann es nicht anstellen. Meine Ehe ist vor dem Aus, ich habe Angst um meinen Job, Freunde fallen weg. Dabei bin ich das nicht. Ich bin kein Monster. Kinder? Kann sich niemand mit mir vorstellen, ich bin ja unberechenbar. Dabei steckt in mir doch eigentlich jemand liebenswertes. Aber die emotionalen Verletzungen sitzen bei meinen Opfern tief. Aber das Monster ist nicht meine Identität. Ich bin so ratlos und verzweifelt, nichts schlägt seit Jahrzehnten an. Aber ihr gebt mir Mut. Ich danke euch allen. Auf das es uns allen besser geht

      • Reply Kati 17. August 2022 at 16:26

        Ich fühle so mit dir oder mit euch allen! Mir geht es auch seit vielen, vielen Jahren sehr schlecht vor allem in der Zeit nach dem Eisprung bis zur Periode. Obwohl ich mit Beginn der Periode dann starke körperliche Schmerzen bekomme… meine Frauenärztin hat mir nun vor zwei Monaten die Antibabypille verschrieben, damit ich die Periode wenigstens nicht mehr so heftig habe und wir hatten gehofft, dass es sich etwas in der Zeit davor verändert. Aber leider sind die Symptome nach wie vor da und ich habe momentan wieder das Gefühl mein Leben macht überhaupt keinen Sinn
        Alles was ich bisher geschafft habe, bedeutet mir gerade nichts mehr.
        Dazu muss ich sagen, dass ich 38 Jahre alt bin und kinderlos. Mit mir hat es bislang auch kein Mann länger ausgehalten geschweige denn wollte ein Kind mit mir. Und der Zug ist sowieso schon so gut wie abgefahren.

  • Reply Mel 30. September 2020 at 12:11

    Guten Morgen liebe Dani,

    nach einem grausamen Wochenende mit Vorwürfen und aggressiven Handlungen ;-( habe ich gestern Abend verzweifelt die Wörter “ Unausstehlich vor der Menstruation“ eingegeben. Und schau da „PMDS“ sprang mir direkt ins Gesicht! Was ist das? Was macht das mit mir? Warum ich? Und wie bekomme ich das weg? All diese Beiträge hier auf deiner wirklich tollen Seite…die hätte fast alle Ich schreiben können oder mein Partner ( der darunter leiden muss).
    Ich wäre never auf die Idee gekommen das es meine Hormone sind die mich regelmässig 1-2 mal im Monat immer kurz vor meiner Meno total aus dem Leben bomben und aus der Schönen ein Biest machen! Das nervt und ich verzweifle daran! ich rede dann schlecht über Menschen aus meinem oder dem Umfeld meines Freundes, es ist mir alles zu viel und ich bin total überfordert mit der kleinsten Sache. Ich kann mich nicht mehr Konzentrieren, brülle meine Kinder an und mecker nonstop an meinem Partner rum und kritisiere Ihn…was Er alles nicht richtig macht! Ich bettel nach Aufmerksamkeit. Wenn ich diese dann nicht bekomme kann ich am Ende (kurz vor meiner Meno) richtig aggressiv werden und hör auch nicht auf damit. Ich merke es mittlerweile schon vorher und sag zu meinem Partner “ am Wochenende knallt es“ ;-(
    Es tut so gut hier zu lesen das sooo viele die gleichen oder ähnlichen Probleme wie ich haben.
    Weil unsere Beziehung wirklich sehr darunter leidet und ich meinen Partner aber über alles liebe, habe ich mir vor nem halben Jahr Hilfe gesucht und bin in Therapie. Wir sind momentan dabei mein Selbstbewusstsein aufzubauen…aber das ist es glaube ich garnicht…weil das hab ich, zumindest in den ersten zwei Wochen nach meiner Meno! Zeitmanagement haben wir auch schon durch…das klappt in den ersten Wochen auch super! Kindheit…klar ist ein Thema…aber ich hab vom Kern ne tolle Familie und das ist es auch nicht! Heute morgen hab ich meiner Therapeutin nur geschrieben „sagt Ihnen PMDS was?“ Sie antwortete: „Ja, das ist eine somatische Diagnose. Da reden wir in der nächsten Stunde gerne drüber“.
    Jetzt hab ich so viel gelesen und wenn ich das richtig sehe gibt es noch kein richtiges Heilmittel? Stimmt das?

    Liebe und positive Grüsse an alle Hormonmonster
    Mel

  • Reply jeannette 28. Mai 2020 at 9:14

    Liebe Dani,

    ich bin 38 und meine Name ist Jeannette.Ich bin zufällig auf deinen Blog gestoßen. Zurzeit befinde ich mich im 2.zyklus nachdem ich Hormone für die Eizellreifung und den Eisprung zugeführt habe aufgrund von Kinderwunsch.Mein Zyklus war nie alle 28 Tage, mal alle 2 Monate mal alle 3 Monate…Ich leide unter Morbus Chron und vll gibt es einen Zusammenhang…Vor den Tagen war ich auch immer etwas depri und gereizt, aber nicht lange vll 2 Tage , da kenne ich aber die meisten Frauen, die das haben…Ich führte eine sehr schwierige Ehe und aufgrund eines stressigen Jobs entwickelte ich Panickstörungen und ging dann in eine Verhaltenstherapie.Dort habe ich Werkzeug an die Hand bekommen um besser damit umzugehen und es hat mir super geholfen…Diese Panickstörungen waren schon sehr schlimm und belastend, aber jetzt von den Hormonen die Hölle!Ich fühle mich fremd, eine innere Unruhe die ich nur stillen möchte und mich zerreißt bis hin zu Suizidgedanken…Ich fühle so mit dir!Ich bin jedoch verärgert, dass die Ärtzte das nicht einsehen wollen.Meine Kinderwunschärztin meinte nur, es sei nicht von den Hormonen sondern verstärkt das nur?Naja also ich hatte sowas schlimmes noch nie …Von meinem Hsusartzt habe ich Opipramol verschrieben bekommen, davon hatte ich gestern eine und die innere Anspannung lässt etwas nach ….Vll wäre das eine Option für dich…Es tut mir so furchtbar leid, dass du das jeden Monat erlebst…Fühl dich gedrückt

  • Reply Becci 15. April 2020 at 11:58

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin sehr sehr froh, dass ich nach langer Suche diesen tollen Blog gefunden habe. Danke an die Glucke dafür!
    Ich hab immer gedacht, dass ich einfach nur besonders starkes PMS habe. Jetzt ist mir einiges klar geworden.
    Meine Aggressionen bestimmen in den Tagen vor meinen Tagen vollkommen mein Leben und leider auch meine Ehe.
    Mein Mann ist so tapfer und verständnisvoll. Ich frag mich oft ob ich die Kraft hätte, die er jeden Monat aufbringt um mich zu ertragen.
    Ich bin eine Furie, eine regelrechte Bestie, wenn das PMDS zuschlägt.
    Diese blinde unkontrollierbare Wut ist bei mir absolut vorherrschend. Meist beginnt es 7 bis 8 Tage vor dem Einsetzen meiner Periode. Dann legt sich ein roter Schleier über mein Gehirn und ich bin ein völlig anderer Mensch. Eigentlich fühle ich mich nicht mal mehr als Mensch, sondern als ein Tier in einem Käfig, das alles und jeden zerfleischen möchte. Klingt vielleicht hart, aber so ist es. Diese Phase besteht dann ca. 4 Tage und dann kommt mit voller Wucht die Depression.
    Ich schäme mich dann fürchterlich für mein Verhalten in den Tagen davor, bin voller Selbstzweifel, weine und bin einfach völlig erschöpft.
    Wenn dann meine Periode endlich einsetzt, dann habe ich zwar sehr starke Schmerzen aber zumindest meine Gefühle sind dann wieder unter Kontrolle.
    Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden, aber ich gebe nicht auf.
    Jetzt habe ich auch endlich den Mut dieses Thema bei meiner Frauenärztin anzusprechen und hoffe, dass sie mir vielleicht helfen kann.

    • Reply Glucke 16. April 2020 at 19:42

      Liebe Becci,
      vielen Dank für deine lieben Worte und ansonsten kann ich Dir nur zustimmen. Mir geht es leider ganz genauso und ich werde jetzt bald einen 3. Teil hier veröffentlichen mit neuen Infos etc.
      Ich drücke Dir die Daumen das Du Hilfe bekommst und mein Email-Postfach ist immer offen.
      VG
      Dani

    • Reply Cara 4. Mai 2020 at 17:55

      Halli hallo,

      Ich dachte ich melde mich nach meinem diffusen Post vor einiger Zeit nochmal zurück. Zu diesem Zeitpunkt war es gerade sehr akut. Ich habe mich nun mal ein wenig mit dem Thema ‚Schwermetallvergiftung‘ auseinandersetzt. Haben einige sicher schon längst getan. Hierbei können unzählige Symptome auftreten. U.a. PMS, oder auch PMDS. Während der restlichen Zeit müssen Symptome nicht zwangsläufig auftreten oder sich allzu stark äußern.
      Ich habe dieses Thema lange ausgeblendet, aber ein Versuch ist es wert. Empfohlen wird meist die Einnahme von Chlorella Algen in Verbindung mit z.b.Korianderöl. Einige empfehlen, mit chlorella zu beginnen und im späteren Verlauf das korianderöl, eine Essenz oder frischen koriander einzuschleichen. Mit beidem sollte man vorsichtig umgehen. Die Entgiftung sollte auch mit spirulina und Bärlauch funktionieren..oder allem zusammen. Arzneimittel gibt es hierzu auch, aber ich werde es nun mit oben genannter Kombination versuchen. Einen Test werde ich gerade nicht machen. Das wäre aber grundsätzlich empfehlenswert. Zusätzlich sollte man dann aber auch etwas für seinen Darm tun.( Ich habe z.b. Probiona von Nature Love )und eine ausreichende Zufuhr an vitaminen und vor allem spurenelementen gewährleisten(multikomplex mit spurenelementen) . Vielleicht ist dies ein Teil des Großen Ganzen.
      Eine Vergiftung kann sich stark auf den Hormonhaushalt auswirken. Deshalb werde ich das mal probieren. Ich wünsche allen ganz viel Kraft und Lebensfreude und freue mich auf neue Erkenntnisse von Dir liebe Glucke. Danke für diese tolle Seite. Das hilft einigen sicher sehr.Mir auf jeden Fall. Danke! Lg , Cara

    • Reply N.D. 5. Mai 2020 at 14:04

      Hallo ihr Lieben,

      Ich würde mich gerne zu diesem Thema mit einbringen und meine Erfahrungen schildern.
      Seit meinem 16. Lebensjahr nahm ich die Pille…. da waren meine „Attacken“ auf einem gleichbleibenden Level jedoch wurde das in Laufe der Jahre und der Einnahme immer schlimmer…trotzdem schaffte ich es irgendwie meinen jetztigen Ehemann zu treffen! ( und bis jetzt zu halten 🙂 )
      Also ich hatte mehr schlechte Wochen als gute und war ziemlich depressiv und ja auch selbstverletztung spielte eine große Rolle..nach meiner Ausbildung setzte ich als selbstversuch die Pille ab…. natürlich ging es erst mal bergab mit der Stimmung, aber als ich kurz davor war wieder überwiegend mehr bessere Tage als schlechte zu haben, kam es schlagartig und richtig heftig zurück! Die Depression war wieder da…. als ich dann soweit war vom Balkon aus dem 4. Stock zu springen ( vor den Augen meines jetzigen Ehemannes!) machte es bei uns beiden KLICK…. wir wussten das ich das nicht mehr bin…. also ging ich zum Hausarzt und daraufhin dann zur Psychologin….. bevor diese mir aber Antidepressiva verschreiben wollte, musste ich einen Schwangerschaftstest machen…. und Siehe da ich war tatsächlich in der 5. Woche schwanger….. in der Zeit der Schwangerschaft hatte ich nur die Beschwerden (zumeist körperliche) welche durch die Schwangerschaftshormone ausgelöst wurden…. meine Depression und Aggression und alle euch bekannten Symptome der PMDS (zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht das es diese „Erkrankung „ gibt) waren verschwunden. Mein Körper machte eine Pause von diesen hormonellen Umstellungen während des Zykluses! Nach der Geburt und dem Wiedereinstellen meines Zykluses habe ich mir eine Kupferspirale einsetzten lassen, da ich keine Zusätzlichen Hormone mehr einnehmen wollte um so einen naturnahen Zyklus zu haben wie es möglich ist…. ab da begann mein Körper an einen gewissen Rhythmus zu entwickeln. Mittlerweile ist es so das ich wirklich alle 2 Wochen im Wechsel ein anderer Mensch bin. Ich sage bewusst anderer Mensch, weil sich jegliche Einstellungen und Meinungen und auch Verhaltens- und Denkweisen in das Gegenteil verwandeln! Ich denke anders, rede anders, höre anders (mein Mann sagt in derZeit bin ich schwerhörig) und meine Stimme ist tiefer…. ich rieche kaum was außer schlechte Gerüche und mein Geschmack verändert sich auch gewaltig…. mein Gesichtsausdruck ist anders und wenn ich mich selbst anschaue oder ein Selfie mache sehe ich zwei verschiedene Gesichtshälften, das is aber wirklich nur während der PMDS so! Mein Mann und meine Kinder leiden sehr darunter weil ich dann auch keine Lust habe überhaupt an irgendetwas zu denken, geschweige denn meine Aufgaben zu erfüllen…. ich kann mich nicht konzentrieren und das was ich sonst als Organisationstalent locker hinbekomme, fällt mir total schwer! Ja , ich bin dann sogar unachtsamer und haue mir oft sämtliche Körperteile irgendwo an….das schlimmste ist die innere Anspannung sodass ich nicht einmal richtig atme sondern sehr flach…..
      Bei mir zieht es sich über 10-12 Tage und sobald die Periode Einsetzt und ich dann, während dieser Periode einen starken Kopfschmerz spüre, is der ganze Spuk vorbei! Diesen Kopfschmerz habe ich nur nachts! Am nächsten Tag bin ich wie ausgewechselt! …….. Ich habe soviel gelesen, ja dein Blog hat mir auch sehr geholfen in der Anfangszeit und überhaupt erst mal zu verstehen das es das wirklich gibt und viele Frauen betroffen sind. Es war schon erschreckend zu sehen wie viele das durchmachen, mal mit heftigeren Beschwerden, mal mit weniger heftigen. Ich habe mich sehr oft mit meinem Mann gestritten aber dank diesen Streitereien war uns möglich zu erkennen wann es anfing, was mögliche Auslöser sein könnten und und und…..
      ich könnte euch noch einen Roman darüber schreiben aber möchte mich jetzt noch kurz zu meinem Entschluss mit dem Umgang damit äußern….
      Wir haben beschlossen und ja auch rausgefunden das es nichts gibt, und auch nicht vorteilhaft wäre, um die Natur aufzuhalten….. das ist keine Erkrankung in dem Sinne, das ist die Evolution und das ist die FRAU, das sind unsere Verhaltens- und Denkweisen die wir zum „überleben“ gebraucht haben und ja zum Teil manchmal auch noch brauchen! Ich habe beschlossen nicht dagegen anzukämpfen sondern damit zu LEBEN! Ich bin so und mein Mann kennt mich auch nicht anders…. mittlerweile is es wieder auf einem Level aber das auf natürlicherweise! Das ist mein Zyklus und das bin und bleibe ich!
      Alles Gute euch allen auf dem Weg euch selbst zu finden!
      Liebe Grüße
      N.D.

      • Reply Glucke 5. Mai 2020 at 21:00

        Hi N.D.
        danke für deine Geschichte und vieles kommt mir bekannt vor aber um eines zu sagen, das sind nicht wir. Das hat nichts mit einer Frau zu tun, denn dann würde jede Frau darunter leiden. Es sind aber nicht alle. Diese Krankheit existiert und es liegt an Stoffwechselverbindungen in unserem Gehirn. Wir können nichts dafür und natürlich leben wir alle damit aber wir können versuchen es uns zu erleichtern.
        VG
        Dani

  • Reply Heinz 2. April 2020 at 11:58

    Hallo, natürlich kommt wohl jeder Mann mal (vor)schnell auf das Argument PMS, wenn es um Streitigkeiten in der Beziehung geht. Ich kenne diese Stimmungsschwankungen (die ja auch wir Männer haben) aus meinen früheren Beziehungen und auch von meiner Tochter. Seit 4 Jahren bin ich nun in einer neuen Beziehung. Nach dem anfänglichen Oxitocinrausch stellten sich jedoch bald die ersten Streits ein. Immer wieder glaubte ich bei fast allen Streits (nicht nur nun rückblickend), einen jeweils anderen Menschen mir gegenüber zu sehen. Ich verstand die Welt und schon gar nicht meine Partnerin nicht mehr. Auch deshalb, weil diese Streits für mich immer wieder aus heiterem Himmel entstanden. Unverständlich waren und sind für mich auch stets die eher banalen Gründe. Klar gibt es immer wieder auch grundlegende Themen, die zu Diskussionen und Streits führen, aber paradoxerweise, lassen sich diese so entstandenen Streits dann meist sehr konstruktiv lösen. Anders die Streits aus banalen Gründen, aktuell z.B. diverse Themen zur Corona Krise, also stets für mich Gründe, die doch nichts mit einer Beziehung direkt zu tun haben, die völlig außerhalb unserer unmittelbaren Betroffenheit liegen. Meine Partnerin bildet sich eine Meinung und ich habe nicht einmal die Chance, zu überlegen oder eine differenzierte Betrachtung anzudenken, da werde ich schon niedergemacht, was ich nur für ein schlechter Mensch sei, usw. Oft sind es keine konkreten Diskussionsthemen, sondern „es“ entwickelt sich, weil sie ein für mich wieder unverständliches Verhalten zeigt, mich bei alltäglichen Dingen kritisiert, obwohl mir nicht bewusst ist, dass ich Dinge anders als sonst mache, dass ich anders mit ihr spreche oder mich ihr gegenüber verhalte. Meine Taktik ist dann die Beschwichtigung, wobei ich merke, dass ich beginne, mich selbst aufzugeben, nur um es ihr recht zu machen. Vor allem sind es oft Dinge, die an mir kritisiert werden, die sie sich selbst wesentlich öfter und auch ausgeprägter herausnimmt. Ich habe also nach PMS gegoogelt und bin auf PMDS und in Folge auf deine Seite gekommen. Schon davor habe ich nun über ein Jahr im Nachhinein den Zyklus meiner Partnerin im Kalender zurück gerechnet und festgestellt, dass genau jene Streits, die aus mehr oder weniger banalen Themen heraus entstanden sind, stets in der 2. Zyklushälfte passierten. Alle liefen nach demselben Schema ab: aus heiterem Himmel, oft von einer schönen Minute, nach schönen Momenten und Erlebnissen, auf die andere vom Zaun gebrochen, mich völlig vor den Kopf gestoßen, niedergemacht, hilflos und ohne eine Möglichkeit auf eine konstruktive Ebene zu kommen, zu beschwichtigen. Ich konnte (und bin) oft nur mehr davonlaufen. Nach einigen Tagen der Funkstille war es immer meine Partnerin, die wieder wie ausgewechselt auf mich zukam. Selbst da hatte ich oft das Gefühl, als wüsste sie gar nicht mehr was vor Tagen passiert war. Und ich hatte es auch nicht angesprochen, um nicht einen erneuten Streit aufkommen zu lassen. Ich habe das Gefühl, jeweils einen völlig anderen Menschen mir gegenüber zu haben. Kommt euch das bekannt vor? Ich liebe meine Partnerin über alles und sie gibt mir immer wieder das Gefühl, mich auch zu lieben. Sie sagt es mir und im nächsten Moment, in zwei, drei Tagen bin ich wieder das nicht liebevolle Ekel, usw. Ich bin mir natürlich auch gerade nicht sicher, ob und wie ich dieses Thema (PMS oder PMDS) in diesem Zusammenhang ansprechen soll. Aber es wird wohl keinen anderen Ausweg geben um eine endgültige Trennung zu vermeiden. Liebe Grüße, Heinz

    • Reply Gustav 21. April 2020 at 0:49

      Hallo Heinz, ich habe die Tage von meiner Ex erfahren, dass bei ihr auch PMDS diagnostiziert wurde (sie hat sich von mir getrennt), und mir kommt das ziemlich bekannt vor, was du schreibst. Ich denke trotz allem, dass für sie da sein und in den Arm nehmen richtig und wichtig ist, und man in den schlimmen Zeiten versuchen muss, das Verhalten zu abstrahieren. Ich war nicht von Anfang an gut darin, aber ich glaube, dass ich es mit der Zeit besser hinbekommen habe (aber vermutlich noch nicht gut genug). Irgendwie muss man es dabei aber schaffen, die Selbstaufgabe zu vermeiden. Ich habe leider keine Patentlösung.

      Wenn du es ansprichst, kommt es wahrscheinlich auf das Timing im Zyklus an. Ich weiß aber nicht, wann der richtige Zeitpunkt ist. Vielleicht können die Frauen hier was dazu sagen? Man will ja eigentlich ungern die guten Tage mit dem Äußern von so einem Verdacht opfern, und schiebt es dann vielleicht lieber vor sich her.

      Und ich glaube, dass es wichtig ist, ihr von Anfang an zu vermitteln, dass du in der Sache zu ihr hältst, und sie unterstützt. Wenn ich das hier so lese, muss frau wahrscheinlich mehrere Ärzte abklappern, bis sich was bessert, und da ist es gut, wenn man auch nach ärztlichen Rückschlägen Unterstützung hat, um es beim nächsten zu versuchen.

      • Reply Glucke 26. April 2020 at 21:05

        Hallo Zusammen,
        du könntest das Zyklustagebuch für deine Frau führen. Es wäre sinnvoll in den guten Tagen, diese Themen zu besprechen, da die schlechten Tage einfach nicht rational sind und ja man muss sehr viele Wege gehen, da sich so wenige mit diesem Thema befassen.
        VG
        Dani

  • Reply Maria 27. Februar 2020 at 0:41

    Hallo liebe Dani,
    bin gerade zufällig über diesen Blog gestolpert und deine Symptome erinnern mich sehr an meine.
    Ich bin eigentlich vor allem aus anderen Gründen zu einem Privatarzt gefahren, habe ihm jedoch diese Symptome beschrieben und erwähnt, dass ich offenbar starkes PMS habe. Er bietet eine bioidentische Hormontherapie an und sagte sofort, dass es sehr nach einer Östrogendominanz klingt. Nachdem ich anfing Progesteron einzunehmen, haben sich die Symptome des PMS stark verbessert!
    Hormonhaushalt bedeutet natürlich mehr als Progesteron und kann natürlich bei jedem unterschiedlich aussehen- daher kann ich nur empfehlen einen guten Arzt aufzusuchen, der eine bioidentische Hormontherapie anbietet und da auch wirklich alle möglichen Hormone richtig untersuchen lässt.
    Das ist übrigens etwas, was scheinbar auch viele Frauenärzte und Endokrinologen nicht kennen. Ob die Kosten schonmal übernommen werden, weiß ich nicht, gezahlt habe ich selbst. Ich denke es ist aber immer noch besser, als mit anderen Ärzten nur auf derselben Stelle zu tippeln.
    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es bald wieder bergauf geht!

    • Reply Glucke 3. März 2020 at 21:00

      Hallo Maria,
      vielen Dank für den Tipp-dem gehe ich gerade nach. Mit welchen Kosten kann ich denn da ca. rechnen?
      Liebe Grüße
      Dani

    • Reply Diana 8. März 2020 at 19:55

      Hallo liebe Mitleidenden,

      ich bin froh, dass ich diese Seite hier entdeckt habe und die zahlreichen ,,Berichte“ lesen konnte. Im Netz findet man ja leider reichlich wenig zu PMDS.
      Ich leide schon seit 22 Jahren darunter, leider ist es erst jetzt diagnostiziert worden da ich mich selber mit dem Thema gar nicht auseinandergesetzt habe, aber auch nur weil meine Partner das immer alle stillschweigend mitgemacht haben. Erst durch meinen jetzigen Partner ist mir bewusst geworden das bei mir etwas ,,nicht stimmt“. Habe dann selbst recherchiert und habe immer mehr und mehr das blöde Gefühl bekommen das es PMDS ist. Um sicher zugehen habe ich nach einer Spezialistin auf dem Gebiet gesucht, was nicht so einfach ist, jedoch bin ich fündig geworden, Frau Dr. Andrea Hocke in Bonn. Nach dem Führen eines PMS-Tagebuch über 3 Monate, sowie einer persönlichen Vorstellung stand nach einem 1,5 stündigen Gespräch fest, dass ich PMDS habe. Endlich konnte ich dem ,,Kind“ einen Namen geben und endlich konnte ich etwas verstehen was da in mir passiert UND vor allem wusste ich endlich was es für Möglichkeiten gibt, damit es besser wird.
      Ich kann jeder Frau NUR RATEN einen Spezialisten aufzusuchen. Mein Frauenarzt wäre nie darauf gekommen (für die meisten gibt es nur PMS) und selbst wenn doch, die verschreiben nur die Pille, was die für Nebenwirkungen hat weiß man ja.
      Ich habe jetzt unterschiedliche Therapiemöglichkeiten die unteranderem Off Labels beinhalten von denen Frauen-und Hausärzte selber NICHTS WISSEN, sondern nur die, die sich mit dem Thema auseinandersetzten .
      Die Spezialisten verschreiben Medikamente die auf neusten wissenschaftlichen Studien basieren.

      Was mich noch interessiert, weiss jemand, warum man den eigenen Partner oder Ehemann immer nur so runtermacht? Anderen Mitmenschen gegenüber bin ich zwar auch nicht wie in der normalen Zeit, eher zurückhaltend und bisschen zickig, ich mache sie aber nicht aufs übelste runter.

      • Reply Glucke 8. März 2020 at 21:37

        Hi Diana,
        warum wir die liebsten Menschen in unserem Leben in dieser Zeit fertig machen? Ich vermute es ist wie in der Autonomiephase von Kindern. Wir sind die Basis und bei uns können Sie sein wie sie sind und vielleicht sind wir dann bei unserem Partner so, weil wir wissen er bleibt.
        Wieso sollte die Hormontherapie nicht wirken?
        Welche Medikamente bekommst Du denn und was wurde vorher gemacht?
        LG
        Dani

    • Reply Diana 8. März 2020 at 20:03

      Das mit der bioidentischen Hormontherapie hilft leider nur bei PMS, bei PMDS ist es leider irrelevant.
      Aktuell steht der Serotoninspiegel bzw die Wiederaufnahme von Serotonin in Verdacht und noch ein paar Randpunkte.

    • Reply Cara 1. April 2020 at 22:27

      Wow, das ist so unglaublich, das alles zu lesen.
      Mir geht es genauso. Bei mir fing alles mit dem Absetzen der Pille an, jedenfalls bekam ich schleichend das Gefühl, ein Monster zu sein, ein Etwas, das Leblos ist und doch irgendwie lebt..Beziehungsprobleme, Jobverlust, dabei gelang mir irgendwie immer alles …irgendwie. Die Dinge, über die ich mich aufgeregt habe, bevor diese Probleme anfingen, sind nun so lächerlich. Ich habe nun 3 1/2 jahre gebraucht, um es überhaupt zu verstehen. Ich dachte einfach ich bin schei…und muss etwas ändern und vergaß immer mehr , wer ich vorher war.
      Ich habe meinen Vitamin D Wert testen lassen, der im Keller war. Nehme derzeit 10000 i.E. täglich für einen Monat, danach 3500 i.E. Es lohnt sich , den Vitamin D Spiegel testen zu lassen. Das Vitamin D nehme ich in Verbindung mit Magnesium , calcium und Vitamin K2.
      Außerdem liegt mein TSH Wert bei 3,9 derzeit.Ggf. Eine Schilddrüsenunterfunktion. Ich nehme ab morgen(da kommt es an) ein Nahrungsergänzungsmittel , das alle wichtigen Nährstoffe für eine gesunde Funktion der Schilddrüse enthält..insbesondere Selen und Tyrosin. Ebenfalls konnte ich feststellen, dass es mir für einen Tag deutlich besser ging, als ich einmal die Pille danach zu mir nahm, ..ich habe sogar geweint, weil ich wusste, dass die Wirkung nachlässt weshalb ich mir nun hochdosiertes mönchspfeffer mit 60mg Extrakt pro kapsel bestellt habe(Progesteronmangel?), zusätzlich nehme ich ein wenig jod zu mir. Die Stimmung ist aufgrund von 200 mg 5 -Htp täglich ok, aber ich bin einfach nicht mehr ich und will auch nicht ewig so viel zu mir mir nehmen. Manchmal nehme ich ein Vitamin B Komplex hochdosiert zu mir, und fast täglich auch hanfsamenöl-kapseln , die die ’seltene‘ Gamma Linolsäure enthalten,
      Ich werde es in den kommenden zwei Monaten mit allen neuen Erkenntnissen pflanzlich nochmal probieren, dann habe ich einen neuen Termin zwecks der Schilddrüsenuntersuchung inklusive Antikörperbestimmung und der Bestimmung der Werte meiner Sexualhormone, soweit wie möglich/nötig… das ist jetzt ganz neu auf meinem Plan.Eine Hormonetsatztherapie klingt vielversprechend wenn der natürliche weg einfach nicht ausreicht.
      Ich fühle mich,als wäre ich in den Wechseljahren..ich bin 30! Wenn dabei nichts rauskommt(aber das wird es), nehme ich die Pille wieder. Ich möchte sehr gern darauf verzichten, weil ich glaube, dass durch sie (13 Jahre Einnahme) all die Probleme nun erst entstanden sind.
      Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Sport sind auch nicht außer Acht zu lassen.
      Fazit für mich: Vitamin D Supplementierung..abwarten was passiert.
      Vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion oder Hashimoto..vielleicht käme l-tyroxin in Frage..was ich eigentlich nicht möchte ..aber ersteinmal abwarten und ein Progesteronmangel..oder ein anderer..die Symptome sprechen dafür..man kann es auch testen..anhand der Temperatur etc, aber ich warte nun ab.
      Ich denke es ist ein Zusammenspiel aus einigen Dingen, aber ich denke, dass diese Wesenveränderung..die Ängste, die wut..all das durch den vermuteten progesteronmangel viel schlimmer wahrgenommen wird. Progesteron ist das Wohlfühl Hormon für unseren inneren Frieden..genau der fehlt!
      Die Hormone können so viel mit einem anstellen..ich habe vor diesem Problem rein gar nichts..bis eben auf die Pille …was ja auch reicht, zu mir genommen. Danach ist wohl alles aus den Fugen geraten.
      Sexualhormone.., Schilddrüse, Vitamin D Mangel..sind meine Erkenntnisse…ausführlich könnte man es jetzt nicht niederschreiben.
      Inzwischen würde ich am liebsten gern dafür protestieren, dass ein umfangreicher Nährstofftest , sowie weitere Hormontests Kassenleistungen sind..man muss alles selbst zahlen…das macht mich wütend. Selten wird es übernommen. Der Gang zu einem Privatarzt erscheint mir da auch sinnvoller. Allerdings habe ich einen tollen Kassenarzt gefunden, der immerhin das mit dem Vitamin D Spiegel erwähnte. Meine Frauenärztin..da möchte ich nicht viel sagen. Bin etwas enttäuscht. Ich werde in Zukunft detaillierter schauen, welche Ärzte mit dem jeweiligen Leistungsspektrum zu mir passen.
      Am Ursprung möchte selten einer schauen…
      Ich wünsche allen das Beste, insbesondere jetzt in Zeiten der Epidemie und finde es klasse, dass man auf diesem Wege neue Erkenntnisse sammeln kann. Lg und viel Erfolg

      • Reply Glucke 9. April 2020 at 21:03

        Hi,
        ich nehme seit meinem 6.Lebensjahr L-Thyroxin also die Schilddrüse ist super wichtig aber ich habe PMDD trotzdem. Ich habe jetzt bald einen Termin bei einer bioidentischen Hormontherapie und ich gebe dir so recht, es kostet alles so viel Geld und Zeit und Nerven.
        Ich hoffe ich kann neue Erkenntnisse gewinnen und wünsche dir viel Glück mit Allem.
        LG
        Dani

  • Reply Claudia S. 24. Februar 2020 at 15:17

    Hallo, vielen lieben Dank für diesen Beschrieb und all die Kommentare. Ich sehe, dass ich in dem Fall nicht alleine an diesem Symptomen leide. Gerade habe ich ein Wochenende hinter mir mit massivem Streit und Zerstörungswut, mit Weinen, Sinnlosigkeit, am liebsten sterben wollen und meinen Mann klein machen, gleichzeitig mich selber als Komplettversagerin zu erleben. So schlimm war es noch nie. Diese Zustände/Dramen dauern jeweils über mehrere Stunden. Der Trigger ist jeweils so was von banal. (In der IKEA am Liste abhacken ob wir tatsächlich alle Teile aus den Regalen haben und ich mich wiedermal so kontrolliert fühlte, als er nachfragte). Es spitzt sich von mal zu mal zu. Wir werden gemeinsam nun schauen ob wir auf energetischen ebene das Thema lösen können. Ich habe in diesen Momenten solche Angst, dass ich alles zerstöre und das was ich mir nach meiner Scheidung nun wieder am Aufbauen bin zerstöre. Wie bereits schon jemand beschrieben, ich bin wie ein Monster, mein Mann sagte zu mir, in meinen Augen ist es ersichtlich, wie wenn ich jemand anders wäre!
    Ich werde mich nun auch mal schlau machen über die Möglichkeiten mit Alternativ Medizin und veganer Ernährung finde ich auch ganz ein spannender Ansatz (ich esse jetzt schon kaum Fleisch)

    • Reply Glucke 3. März 2020 at 21:02

      Liebe Claudia,
      es tut mir total leid, dass Du auch diesen Mist durchleben musst. Es wird ja derzeit an einem Medikament gearbeitet und die PMDS ist nun endlich als Krankheit anerkannt und klassifiziert im ICD Index. Demnach sind nun auch die Ärzte in der Pflicht, sich weiterzubilden. Ich werde nun diese bioidentische Hormontherapie prüfen lassen.
      Ich wünsche Dir, dass DU bald etwas findest was dir hilft.
      Deine Dani

      • Reply Anna 27. November 2020 at 22:01

        Hallo Dani,

        Hast du zwischenzeitlich bioidentische Hormone ausprobiert? Hat es geholfen? Ich bin leider auch eine leid tragende und suche verzweifelt nach einer Lösung.
        Hast du Calcium schon ausprobiert?
        VG Anna

    • Reply Jl 29. März 2020 at 21:54

      Das alles zu lesen, ist schon sehr seltsam. Ich dachte immer , ich bin ein Psycho. Eine Woche vor der Periode, bin ich wie ein Monster, voller Hass, schreie, Fluche, ticke aus , meine Beziehung ging dadurch kaputt, seitdem 8 Jahre Single, die. Große Tochter aus dem Haus“ vertrieben“, die kleine muss nun in der Zeit leiden. Zusammenreißen, Angst und der ständige Gedanke, nicht mehr leben zu wollen:( trotzdem war ich bis vor 8 Jahren irgendwie ein glückliches Mädchen, aber seit vielen Jahren habe ich min auch kein Glücksgefühl mehr und dann dieser ständige Wunsch, bitte einfach normal zu sein. Und wenn man mich sieht, würde es niemand für möglich halten. Ich Kämpfe einen inneren Kampf, der immer mehr in mir tötet.

      • Reply Glucke 30. März 2020 at 21:19

        ich fühle so sehr mit Dir und es ist einfach unfassbar das wir nichts finden was uns hilft

  • Reply Sonja I. 22. Februar 2020 at 20:01

    Liebe Dani und auch an alle Leidensgenossinnen,
    ich bin mittlerweile 43 J., Mutter von 4 Kids und litt selbst bis vor 1 Jahr an dieser „Krankheit“ – ich bin jetzt (fast) beschwerdefrei, bis auf die typischen Symptome 10 Tage vor dem eigentlichen Beginn der monatl. Regelblutung, wie ein paar Pickel, leichter Schwindel und etwas Kopfschmerzen ABER das ist im Vergleich dazu wirklich nichts mehr und bei mir war es genauso schlimm wie bei Dir/Euch! Reizbarkeit, Jähzorn, Migräneanfälle mit Übelkeit, Kreislaufproblemen, Wahrnehmungsstörungen, … ich lag teilweise tagelang und als Mutter nicht zu funktionieren geht gar nicht! Also … meine Hilfe kam mit dem Wildkraut Schafgarbe (frisch von der Wiese) roh gegessen oder als Tee und die Ernährungsumstellung auf VEGAN öl-/fettfrei! Das ist kein Witz, ich kann es nicht ärztlich belegen, aber ich ernähre mich seit 2 Jahren rein pflanzlich und koche, dünste, backe oder bereite die Mahlzeiten roh zu. Heute bezeichne ich die max. 2-3 Tage Blutung als Begleiterscheinung und fühle mich topfit – ich nehme keine Medikamente, auch nicht die Pille, als Supplemente nehme ich nur OPC + Q10 (ab dem 35 LJ) + Vit. D3 und Jod – zusammen mit allen essbaren Wildkräutern und einer ausgewogenen, vollwertigen veganen Kost. Vielleicht kann ich Dir/Euch mit meiner Erfahrung helfen, es zu probieren schadet ganz sicher nicht 🙂 Liebe Grüße und Gute Besserung

    • Reply Glucke 22. Februar 2020 at 20:58

      Liebe Sonja,
      aber was sollte eine vegane Ernährung hormonell da ändern??? Schafgarbe werde ich mich mal belesen. Supplemente nehme ich ja.
      Ich habe eine gute Freundin die schon einige Jahre vegan lebt aber dennoch an einer schweren Form der PMS(also nicht PMDD) wie wir, leidet.
      Ich weiss nicht ob das demnach damit zusammenhängen kann. Jeder Körper ist ja auch anders. Ich freue mich aber total, das es Dir so viel besser geht. Ich kann derzeit nur davon träumen. Ich habe wieder eine deutliche Verschlimmerung der Symptome, seit meiner Mandeloperation.

      • Reply Sonja I. 24. Februar 2020 at 10:22

        Liebe Dani, danke für deine schnelle Rückmeldung – meine Hormone haben wegen meiner ungesunden (tierische Produkte, Fett/Süßes) Ernährung verrückt gespielt – mir hilft die rein pflanzliche Ernährung 🙂 Ja, das stimmt sicher, dass jeder Mensch anders ist – was mir auch noch sehr gut bei Schmerzen hilft ist frische Bio Kurkumawurzel roh gegessen oder als Pulver in warmer Pflanzenmilch (2 x pro Tag/2-5 Tage lang). Das ist echt bitter, das mit der MandelOP – ich wünsche Dir dennoch gute Besserung und dass Du für Dich dein Heilmittel findest! Liebe Grüße Sonja

        • Reply Glucke 3. März 2020 at 21:04

          Liebe Sonja,
          vielen Dank für deine Antwort.Diese goldene Milch von der Du sprichst, ist ja auch sehr umstritten aber ich glaube, wenn man etwas für sich hat, was einem gut tut dann sollte man es weiter machen. So geht oder ging es mir ja mit dem FEM Cups und dem CBD Öl aber im Moment wirkt gar nichts wirklich und das stresst mich ungemein. Ich werde nun nochmal die Hormone testen lassen.
          Viele Grüße
          Dani

  • Reply B. 17. Januar 2020 at 14:41

    bei mir ist es momentan so schrecklich, dass ich Suizid als einzige Hoffnung sehe 🙁

    • Reply M. 24. Januar 2020 at 14:55

      Liebe B,
      Ich kenne dieses Gefühl. Aber du weißt wie ich, dass es in ein paar Tagen wieder anders aussieht. Jetzt geht es dir wahrscheinlich wieder gut.
      Mir hilft mein Glaube an Jesus, der sich nie ändert, auch wenn meine Gefühle rauf und runter gehen.
      Liebe Grüße,
      M.

    • Reply Sonja I. 22. Februar 2020 at 20:36

      Liebe B., ich weiß genau wie Du Dich fühlst – ich hatte ständig Suizidgedanken – vielleicht hilft es, wenn ich Dir von meiner Erfahrung schreibe, aufgehört zu haben tierische Produkte zu essen. Von da an ging es mir täglich besser und die Depressionen, negativen Gedanken und Panikattacken waren wie weggezaubert. Ich kann es mir nur so erklären: kein Tier lebt glücklich (in der Massentierhaltung) auf engstem Raum, frisst gern Mastfutter (Pestizide/Antibiotika) und lässt freiwillig sein viel zu kurzes Leben für Nahrungsmittel. Sie haben genauso Gefühle, Ängste die meiner Meinung nach Auswirkung auf das Produkt haben, welches konsumiert wird. Auch können Vitamin-/Mineralstoffmängel, vor allem zu wenig Vit. C, D3 und B12 zu solchen Verstimmungen führen. Ich bin keine Ärztin/Ernährungsberaterin, aber ich habe mich in den letzten 2 Jahren sehr ausführlich informiert und einiges recherchiert. Vielleicht konnte ich Dir damit helfen und hoffe, dass Du für Dich den richtigen Weg wählst – alles Gute! Liebe Grüße Sonja

  • Reply Natalie 29. Dezember 2019 at 21:35

    Hallo!
    Ich habe Ärzte gefunden die mit naturidenten Hormonen arbeiten. Die waren meine Rettung: Ich hatte mehr als 200% zuviel an Östrogen und grad noch so nachweisbar Progesteron (also eine Östrogendominanz vom Feinsten) .
    Ich bekam dann eine eigens gemischte Progesteroncreme und DHEA Kapseln.
    Ich kann hier natürlich nur von mir sprechen aber ich empfehle jeder die Hormone checken zu lassen und abzuklären, ob da vl ein Ungleichgewicht vorherrscht. Ich bekam so meine Depression und PMS sehr gut in den Griff.

    Alles Liebe, Natalie

    • Reply Glucke 30. Dezember 2019 at 20:24

      Hi Natalie,
      das klingt total spannend und ich werde das mit meinem Frauenarzt besprechen.

      • Reply Faueilla 15. Januar 2020 at 12:05

        Hi,

        ich leide auch unter PMDS. Es gibt eine super Gruppe auf Facebook, „PMDD Moms“. Ist allerdings auf Englisch. Dort findet man viele Beiträge und nützliche Infos, oder kann sich einfach ausheulen.

        Euch allen die ihr kämpft schicke ich eine Umarmung. ❤️

    • Reply Mami2019 17. Januar 2020 at 12:56

      Hallo ich bin durch Zufall auch auf diese Seite gestoßen. Mit den psychischen Symptomen der PMDS habe ich schon seit Jahren zu tun. Mönchspfeffer hat bei mir geholfen als ich eine kurze Zeit auch körperliche Symptome hatte. Seit ca. einem Jahr nach der Geburt ist es auch so schlimm das ich nur noch eine Woche im Zyklus habe, wo es mir einigermaßen gut geht, also nur 7 Tage von 32. Ich hab stark mit Schwindel (glaube Angstschwindel ) zu kämpfen und traue mich noch nicht mal mehr mich ins Auto zu setzen ,da ich vor den Tagen auch nicht gut sehe. Früher habe ich mal Citalopram kurz genommen ,aber es wurde nur schlimmer. Bin kurz davor die Pille wieder zu nehmen, aber die Nebenwirkungen sind so angsteinflösend (Embolie etc). Mich würde mal interessieren wie viele hier trotzdem die Pille nehmen. Ich hab gelesen bei einigen hat es geholfen.

  • Reply Masi 10. Dezember 2019 at 17:34

    Hallo liebe Dani,

    ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Manchmal denke ich, ich bin nicht mehr normal.
    Kleinste hormonelle Schwankungen lösen bei mir krasse Ängste aus. Ich fühle mich in dieser Zeit vor allem in der Öffentlichkeit sehr unsicher. Ich bin impulsiv, emotional, aggressiv. Mein Selbstwertgefühl ist gleich Null.
    Ich habe einen Monat die Frauenmantellurtinktur benutzt, hat außer meine zweite Zyklushälfte zu verlängern nichts gebracht.
    Von Mönchspfeffer bekomme ich interessanterweise erst recht die PMS- Symptome bzw. das ist dann der Dauerzustand.
    Ich habe eine Pille mit Desogestrel für den Langzeitzyklus bekomme, sie aber aus Angst nicht genommen, da viele Frauen als Nebenwirkung depressionsähnliche Zustände beschreiben; also auch wieder ein PMS-Zustand.
    Ich habe Vit. B6, generell B-Komplexe, Magnesium, Vit. D usw., sogar YAMS- Wurzel- Präparate durch, alles hat nichts gebracht.
    Sport treibe ich auch regelmäßig (3 mal die Woche). Kein Fünkchen Besserung.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende.
    2 Wochen meines Lebens jeden Monat in den Müll.
    Hab jetzt die Swingo20 vom Gyn bekommen, habe aber wieder Angst die zu nehmen .

    • Reply Mine 10. Januar 2021 at 8:57

      Hi, ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten. Ich hab auch zwei Wochen im Monat durchgehalten, hab meinem Mann alles an den Kopf geworfen. Hab oft aggressive Ausbrüche gehabt.
      Ich hab Progesteron in der zweiten Zyklushälfte genommen, das war gut gegen das depressive hat mich aber noch aggressiver gemacht.
      Dann hab ich aus Verzweiflung die Swingo. 20 verschreiben lassen. Das hat geholfen…ich könnte nur die Pausen nicht ertragen. Ich hab sie 1 Jahr lang durchgenommen, weil ich in den Pausen nicht Mal mehr gerade sitzen konnte vor Schlappheit und Ängste hoch zehn hatte.
      Ich würde auch damit schleichend depressiver. Hab gut funktioniert, meine Tochter nicht mehr angemotzt, meinebln Mann nicht mehr runtergeputzt.
      Hatte aber auch keine Libido mehr und irgendwann auch nichts mehr Lust, ausser vor dem Fernseher sitzen und essen.
      Und dann bekam ich einen Blutdruck von 160/100 …
      Pille abgesetzt, das Gefühl ich selbst zu sein kam wieder, der Blutdruck wieder 130/80 also viel besser.
      Aber auch wieder emotionale Achterbahn und der Versuch mit Mönchspfeffer hat nun dazu geführt, dass ich wieder zweimal total fies zu unserer Tochter war,weil etwas banales nicht nach meinem Plan lief….ich fühl mich schrecklich.
      Es ist wie Regen und Traufe… Sich innerlich tot und distanziert von den Menschen fühlen die man liebt, aber dafür funktionieren und die Gesundheit belasten (Blutdruck) oder wieder Freude haben aber auch Tiefs und die Menschen die man liebt leiden unter einem … Bin verzweifelt.

  • Reply Angelika 22. November 2019 at 20:19

    Ich habs auch. Mönchspfeffer finde ich ziemlich ungefährlich. Danach ist alles wieder ins rechte Lot gekommen. 4mg pro Tag von was pflanzlichem finde ich jetzt nicht so tragisch. 2022 kommt die Krankheit endlich in die ICD Liste . Gibt ein paar experten in Berlin z.b. und München die sich mit der Krankheit beschäftigen . Auch die feministischen Frauengesundheitszentren, wo sie denn noch existieren. Stress ist schlecht für die Krankheit. Stressreduktion daher zusätzlich zum Medikament notwendig

  • Reply Laura Meinzenbach 17. November 2019 at 8:27

    Ich habe die Pille abgesetzt .. April 2019.
    Danach fing genau dieses Problem an.
    Nach Versuchen mit Vitaminen und pflanzlichen Tabletten bin ich im Dezember zum Gyn und dann zum Neurologen.
    Seit dem nehme ich venlafaxin und damit klappt es sehr gut.
    Nur die nächtlichen Schweiß Attacken nerven.

  • Reply Nadja 11. Oktober 2019 at 13:33

    Hallo an alle Leidensgenossen, es tut gut zu lesen, dass man damit nicht alleine ist. In einem Forum bin ich auf die Stoffwechselstörung HPU gestoßen. Viele Frauen sind davon betroffen. Ich lasse dies auch gerade bei mir testen. Vielleicht hilft dem ein oder anderen von euch ja dieses kurze Input. Ihr könnt mehr darüber hier lesen: https://www.keac.de

  • Reply Karo 7. Oktober 2019 at 11:31

    Hallo,

    nachdem ich gestern mal wieder, leider vor den Kindern, völlig ausgeflippt bin und Sachen nach meinem Mann geworfen habe sowie ihm mehrmals mit Scheidung gedroht habe, bin ich mal wieder auf Recherche gegangen und habe Deinen Artikel entdeckt. Ich würde die beiden Präparate direkt bestellen, ich frage mich nur ob ich wirklich PDMS habe oder nur meinen Mann nicht mehr liebe. Weil wenn ich bei der Arbeit bin oder mit Freunden zusammen, bin ich fröhlich und ausgeglichen, nur zuhause werde ich zu Monster. Wobei ich halt an 2-3 Wochen nur am Nörgeln bin, wenn mir was nicht passt und eben dann vor der Periode könnte ich wortwörtlich ausrasten.
    Geht das noch jemanden so, dass ihr die Wut nur an eurem Partner auslasst?

    Vielen Dank

    • Reply Glucke 16. Oktober 2019 at 20:15

      Liebe Karo,
      nur bei denen die man am Meisten liebt kann man so sein wie man ist. Also auch die schlechten Seiten lässt man meistens total ungefiltert raus. Wenn Du nicht sicher bist ob du PMDS hast dann führ mal eine Weile eine Zyklustagebuch um wirklich sicher zu gehen. Es bekommen tatsächlich meist die Partner und die Kinder ab. In der Öffentlichkeit ist nicht so ein persönlicher Bezug mit den Triggerpunkten da, als wie zu Hause.

    • Reply Lina 19. Dezember 2020 at 6:51

      Hallo Karo!
      Ja ich weiß genau was du meinst. Bei mir bekommen es auch immer die ab die mir am nächsten stehen. Mein Mann hat sich sogar vor 9 Monaten von mir getrennt. Jetzt bin ich völlig am Boden zerstört. Alleine mit 2 Kindern usw.
      Ich bin leider erst vor ein paar Tagen von meinem Gynäkologen darauf aufmerksam gemacht worden das ich PMS haben könnte. Er hat mir dann die Pille verschrieben. Habe sie noch nicht genommen da ich mir nach stundenlanger Recherche auch ohne Diagnose sicher bin das ich an PMDS leide. Es ist so schrecklich jemand zu sein der man nicht ist. Ich fühle mich ca 10-14 Tage im Monat erbärmlich. Ich bin furchtbar aggressiv und mache noch nicht mal vor den Kindern 3 und 6 halt. Ich schreie bin verzweifelt und möchte dann einfach nicht mehr sein. Ich habe kein Selbstwertgefühl mehr und verstehe nicht was mit mir passiert. Ich dachte immer es liegt daran das ich nach der Geburt meines ersten Sohnes das Weltenbummlen aufgeben musste. Ich leide jetzt schon seit über 6 Jahren daran obwohl es nach der zweiten Geburt so richtig schlimm wurde. Ich bin so unendlich froh zu wissen das es diese Krankheit gibt und ich kein Monster bin. Ich konnte mir nie erklären was mit mir los ist. Depression habe ich ausgeschlossen da ich die schrecklichen und zerstörenden Gedanken ja nicht immer habe. Ich danke ich euch allen für das teilen eurer Erfahrungen. Es tut so gut zu wissen das man nicht alleine ist. Ich habe mich nach langer sucherrei und telefoniererrei dafür entschieden zu Frau Andrea Hocke uniklinik Bonn zu gehen. Jetzt muss ich erstmal 2 Monate einen zykluskalendee führen und dann bekomme ich einen Termin. Ich habe große Hoffnung das mir geholfen werden kann und wünsche mir nichts mehr als das mein Mann zurück kommt den ich liebe ihn auch wenn er nicht viel davon gemerkt hat.

      Herzliche Grüße
      Lina

  • Reply Daniel 25. September 2019 at 3:52

    Das dürfte der erste männliche Eintrag hier sein denke ich. Meine Frau ist leider auch davon betroffen, aktuell ist es zwischen uns deshalb mal wieder heftig eskaliert. Schon lange mache ich den Witz dass es ein paar Tage im Monat gibt an denen ich mit einer anderen Person verheiratet bin – Galgenhumor. Wir haben drei Kinder und eine äußerst glückliche und harmonische Ehe, lieben uns über alles. Nun gab es jedoch ohne rationalen Grund mal wieder einen furchtbaren Streit, sie verliert dabei völlig den Bezug zur Realität und spricht von Scheidung und läuft mit verletzenden Aussagen Amok. Es ist nicht jeden Monat gleich schlimm, Eskalationen wie heute haben wir vielleicht alle 6 Monate. Seit der Geburt unseres dritten Kindes (Sohn) vor einem guten Jahr ist es jedoch schlimmer geworden. Ich weiß nicht mehr weiter und kann euch alle nur sehr gut verstehen. Es genügen kleinste Impulse wenn es wieder soweit ist. Gestern hat sie sich deshalb bereits mit ihrer Mutter zerstritten mit der sie vorgestern noch 8 Stunden auf einem Markt zum Verkauf stand und guter Dinge zurück kam- ich hätte da schon merken müssen was los ist. Heute traf das Auge Mordors dann mich – ich ging zu ausgeprägt meinem Hobby (völlig harmlos) nach und erntete dafür die Eheapokalypse. Sie räumt mittlerweile ein an PMS zu leiden und versucht es mit Vitamin B Präparaten, gibt die Schuld an den Streitigkeiten aber dennoch konsequent mir und ist hier zumindest mit gegenüber ziemlich uneinsichtig. Ich liebe diese Frau mehr als alles andere auf der Welt aber weiß langsam nicht mehr wie ich die heftigen und wiederkehrenden Auseinandersetzungen auf lange Sicht ertragen geschweigedenn meinen Kindern die es ja auch erleben müssen zumuten soll. Bin ratlos und suche Hilfe, war schon zu oft an diesem Punkt und habe keinen Ansatz mehr. Die Lage scheint ausweglos. Ich verstehe euch gut und wünsche uns allen dass es irgendwann eine effektive Hilfe gibt.

    • Reply Glucke 25. September 2019 at 9:38

      Lieber Daniel,
      danke für deine Offenheit und ich kann Dir sagen, Du bist nicht der Einzige Partner der mir schreibt, ich habe regelmässig Kontakt zu betroffenen Männern und ich finde es ganz wunderbar das ihr euch sorgt und auch sagt, es sind Grenzen de da erreicht werden. Aktuell nehme ich bereits den 3. Monat Fem Caps von Ringana und das CBD Öl 10% und das erste Mal seit bestimmt 7 Jahren geht es mir tatsächlich besser und vllt hilft es deiner Frau auch. Ich ergänze das in dem Beitrag noch.
      Viele Grüße
      Dani

  • Reply Claudia 6. Juli 2019 at 16:50

    Hallo!
    Ich, 38, keine Kinder aber mit Kinderwunsch leide seit etwa 3 Jahren unter starken, nein stärksten PMDS!
    Ich dachte zuerst, dass ich nur ein launischer Mensch bin – manchmal einfach einfach zu impulsiv, aber auch meiner Partnerin ist dann irgendwann aufgefallen, dass ich immer in meiner zweiten Zyklushälfte zu einem wahren Monster werde. Höchste Aggressionen, gepaart mit hohem Alkohol“Genuss“ – quasi eine tickende Zeitbombe! Aber immer nur ca. 14 Tage vor meiner Periode!
    7 Tage vor dem Einsetzen meiner Periode ist es am schlimmsten und dann schlagartig ist der Spuk vorbei und das „normale“ Leben nimmt wieder Fahrt an!
    Es ist für mich und meine Partnerin nur noch unerträglich!
    Medikamente nehme ich zZ keine, auch wegen des Kinderwunsches!

    Ich habe mich mal im Internet erkundigt und bin auf eine Ärztin, Dr Andrea Hocke in Bonn! Ich würde auch in Erwägung ziehen nach Hamburg zu fahren. Hier sitzt auch eine Ärztin (Dr Almut Dorn) die darauf spezialisiert ist! Hat hier jmd Ergahrung mit den beiden Ärztinnen?

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter!

    Vielen Dank!

    • Reply Anna 8. März 2024 at 6:40

      Hallo liebe Claudia,
      Ich hoffe du liest das nach so langer Zeit und kannst vielleicht berichten ob du bei einer der Ärztinnen warst bzw. ob dir geholfen werden konnte?
      Vielen lieben Dank!

  • Reply Dani 16. Juni 2019 at 15:28

    Hallo,

    Deine Zeilen könnten von mir stammen!
    Ich habe einen Facharzt in Ganderkesee gefunden, der hat das Citalopram bei mir abgesetzt und durch Duloxetin 30 mg ersetzt. Erst bekam ich zwei Wochen lang eine Kapsel und nun nehme ich zwei am Tag.
    Das Monster ist manchmal noch da und klopft leise an die Tür, dreht dann aber beleidigt um und heult leise in der Ecke.

    Mir geht es nach Jahren endlich mal wieder gut und kann Stück für Stück wieder am aktiven Leben teilnehmen.
    Hoffentlich konnte ich Dir helfen.

    • Reply B. Treiber 21. Juni 2019 at 0:27

      Ich kann bei der Thematik Frau Prof. Stephanie Krüger im Vivantes Klinikum in Berlin ( bis Mai 2019 im Humboldt-Klinikum in Berlin tätig) empfehlen. Sie beschäftigt sich intensiv mit psychischen Erkrankungen bei Frauen, dem Einfluss der Hormone …
      Eine echte Expertin.

    • Reply Simone 3. September 2019 at 20:29

      Hallo Danni,
      könntest du mir vielleicht die Adresse des Arztes nennen?
      Ich bin auch betroffen und suche schon so lange nach dem richtigen Arzt…
      Ist er Psychater? Oder endokrinologe?
      Wäre auf jeden Fall in meiner Nähe
      Liebe Grüße, Simone

  • Reply Lina 12. Juni 2019 at 13:47

    Hallo, hier mal meine Horrorgedchichte…
    Ich habe die Pille letztes Jahr abgesetzt weil ich sie einfach nicht mehr vertragen habe. Schon während der Einnahme hatte ich Angst Panikattacken, dies Verschlimmerte sich nach dem Absetzen. Meine Ärztin verschrieb mir innerhalb 3 Monaten 2 verschiedene Pillen. Bis ich sie im August ganz abgesetzt habe.
    Der Horror ging weiter. Von jetzt auf gleich ging nichts mehr, konnte nicht arbeiten und nur liegen. Sind dann in den Urlaub gefahren. Da musste ich ins KH ( Bulgarien) habe mein Puls nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Konnte nicht mehr schlafen, dachte ich wäre Tod krank.
    Wieder zuhause bin ich zum Arzt.. Sie haben Burnout und Depressionen, hier ein AD und Tschüss.
    (Während dessen habe ich mir auch noch eine Thrombose eingefangen, wohl durch die Pille und vom ganzen rum liegen).
    Ich war überzeugt davon das all diese Symptome vom Absetzen der Pille kam, also ab zum Frauenarzt. Sie.. Neee jetzt sind 3 Monate vergangen das kann nicht sein. Ich habe mich Tod gegoogelt und habe ein HP gefunden die auf Hormone spezialisiert ist.
    Mein Seegen. Habe ein Speicheltest gemacht, der Katastrophe war. Daraufhin habe ich : Magnesium, Vitamin D3 +K2 bekommen. Dazu Bioedentische Hormonsalben. Es wurde alles besser, aber noch nicht super.
    Ich schlage mich heute noch teilweise mit den Panikattacken rum.. Habe Angstzustände, Angst Tod krank zu sein. Ich renne wegen jedem Kram zum Arzt, das ist schon krankhaft. Morgen werde ich neu von meiner HP eingestellt. Ganz schlimm ist es vor meinem Eisprung. Ich bin soo dünn geworden, weil ich mich so vor Essen eckel.
    Ich konnte auch eine Woche wieder nicht arbeiten.
    Was mich so richtig ankotzt, das kein Arzt bei dem ich war, auf mein Thema Hormone eingeht. Es ist doch bekannt das Hormone den Körper regeln.. Wären diese schlimmen Gedanken nicht immer. Was bei mir nur Zyklus bedingt kommt.
    Ich nehme noch Neuroplace Balance, dauert bissel bis es wirkt.
    Ich drücke euch alle die Daumen, das es bald wieder besser wird!

  • Reply Julia 30. April 2019 at 16:30

    Bin heute bei Recherche zu PMDS auf deine Seite gestoßen, danke übrigens für deine Offenheit, es ist zumindest ein wenig hilfreich zu wissen, dass man nicht allein betroffen ist. Gerade eben bin ich in einer Facebook Gruppe auch gelandet, da hat jemand das hier geteilt: https://asarinapharma.com da gibt es momentan wohl eine Studie dazu. Ich bin sonst nicht der Medikamentenfan, möchte lieber alles naturheilkundlich lösen, aber das klingt interessant, ich habe mich mal beworben. Ist wohl ein natürliches im Gehirn vorkommendes Molekül, das da verwendet wird. Das heißt aber, im Moment gibt es also das Medikament noch nicht. Auf der Seite sind aber interessante Informationen zur Ursache der PMDS, in anderen Ländern ist man da ja wohl etwas voraus. Liebe Grüße und alles Gute Euch allen ebenso Betroffenen.

    • Reply Glucke 1. Mai 2019 at 20:11

      Hi Julia,
      danke für den Link. ich bin leider nicht geeignet für die Studie, warum auch immer aber ich werde dennoch Kontakt aufnehmen.
      Liebe Grüße
      Dani

  • Reply Jessica 16. April 2019 at 12:41

    Hi ihr lieben ebenfalls Geplagten

    Bei mir ging das ganze vor 10 Jahren los und wurde mit der Geburt meines Sohnes noch schlimmer… auch ich könnte an den Tagen nach meinen Eisprung zuerst in rasender Wut um mich schlagend auf die Straße gehen, wenn mich irgend etwas auf die Palme bringt bis hin zur Spitze des Eisbergs kurz vor der Regel, wo ich es kaum noch aushalte. Auch ständig meinem Mann mit der Scheidung drohe.
    An meinen Arbeitsplätzen wurde ich schon mehrfach ermahnt. An einem gab es sogar eine offizielle Abmahnung mit Kündigungsandrohung. Mit einsetzen meiner Monatsblutung ist der Spuk dann vorbei, aber immer nicht lang. Bei einem Zyklus von 26 Tagen sind 11 Tage gut… danach geht es wieder los. Ich plane auch mein ganzes Leben nach diesem Rhythmus: keine Bewerbungsgespräche, kein Urlaub, keine Behördengänge, möglichst kein Besuch bei Freunden oder Verwandte in dieser grausamen Phase. Ich bin auch bereits total zerstritten mit Menschen, die mir eigentlich sehr am Herzen liegen. Momentan versuche ich es mit Johanniskraut, aber es wirkt mehr schlecht als recht. Ich wünschte mir auch soooo sehr Hilfe.

    Eure Jazz

    • Reply Glucke 16. April 2019 at 21:27

      Hi Jazz,
      Johanneskraut dauert sehr lange bis es wirkt aber bei PMDS habe ich jetzt noch nichts dazu gelesen. Hast DU Mönchspfeffer versucht?
      LIEBE GRÜßE
      DANI

  • Reply Eva 12. April 2019 at 10:33

    Oh wie erleichternd zu lesen, dass man doch nicht ganz alleine damit ist. Ich leide seit 7 Jahren mal mehr mal weniger. Bei mir sind es eher körperliche Syptome… Wie Üblekeit, Erbrechen, Schwindelanfälle, Ohnmacht, extreme Krämpfe beim Einsetzen der Blutung… Die Hölle pur. Man schreit sich die Seele aus dem Leib, weint und sucht verzweifelt voller Wut nach diversen Lösungen. Depressionen bis zu Suizidversuchen… Nur ein Bruchteil davon. Aber der Höhepunkt ist das verständnislose Kopfschütteln der Anderen… Die Respektlosigkeit und Ignoranz der Männer. Das Rätseln der Ärzte. Das Versuchen gesund zu werden, ein normales Leben zu führen. Der eine Frauenarzt sagte es liege an den kleinen Eierstockzysten die er bei mir festgestellt hat, die anderen meinen es sei bloßer Eisenmangenl. Progestoron hab ich versucht, fühlte sich wie ein starker Eingriff an, mein Denkleistung lies nach, war generell nicht mehr mich selbst, also Hormone nix für mich. Ich hab mehrmals das Rauchen aufgegeben aber auch dann verschwanden die Symptome nicht vollends. Einmal hatte ich ne Phase wo ich tatsächlich drei/vier Monate Ruhe hatte… Ich war singel… Hörte auf zu rauchen, trieb vermehrt Sport und ass viel Reis & Gemüse. Auf Fleisch und gewisse Milchprodukte habe ich schon immer verzichtet… Was ich seit an nie bereut habe.
    Eine weise, ältere, äthiopische Krankenpflegerin (Flüchtling) sagte mal zu mir, es liegt daran das der Mann nicht gut ist zu dir, der Mann mit dem du zusammen bist dich nicht richtig lieben kann…
    Wer weiss… Jeder behauptet etwas anderes. Meinerseit’s Hochachtung allen Frauen gegenüber, alles was wir seit Anbeginn der Zeit durch machen grenzt an ein Wunder der menschlichen Existenz. Jahre lange Unterdrückung, Verstümmelung, Gewalt und Missbrauch, wir wurden geächtet und geringschätzig behandelt, wir hatten keine Rechte, keine Achtung, kein Stellenwert, unser Körper wurde sexualisiert und missbraucht, wir waren das Vieh, die Art Mensch die nie respektiert wurde, der nie gedankt wurde. Und noch heute in vielen Ländern sterben Frauen, weil sie Frauen sind. Es ist das Leiden vieler und Allen… Behüte und beschütze Gott euch alle und möge er euch von euren Leiden befreifen. Amen.

  • Reply Tanja 2. April 2019 at 18:49

    Durch Zufall stieß ich auf deinen bewegenden Beitrag und würde dir von Herzen raten, dich einem guten Homöopathen anzuvertrauen, welcher nach den traditionellen Regeln der Homöopathie arbeitet – quasi nach dem Rezept Hahnemanns 🙂
    Wir nennen es eine tiefe miasmatische Störung und mittels einer fundierten Anamnese und dem richtigen Mittel kann man dir helfen. Auch wenn jetzt wieder alle „Aluhut-Fraktion“ blöken, einen Versuch wäre es doch wert… Ich wünsch dir von Herzen den Mut zur Entscheidung und baldige Genesung. Love, Tanja

  • Reply Anna 27. März 2019 at 14:47

    Hallo Dani, bis so vielen schossen mir die Tränen in die Augen, als ich deine Zeilen gelesen habe. Es hat 8 Jahre gedauert um herauszufinden was ich habe. Ich habe drei Therapien gemacht. War vier mal im Endokrinikologikum, bei fünf Frauen Ärzten, Homöopathen, Allgemeinmedizinern, Psychiatern, Neurologen und zur Kur. Ich hab gedacht ich bin unheilbar krank und niemand kann mir helfen. Von Panikattacken, Wutanfällen, monatliches ich lass mich scheiden, Depression, Schlaflosigkeit seit Jahren… Ich hab Muskelentspanner bekommen, Schlaftabletten als Kur, ich war im Schlaflabor und hab alles ausprobiert was man ausprobieren kann. Jetzt ist es so das ich ein Antidepressivum (fluxetin) nehmen, welches mich ruhiger hält und womit ich einigermaßen leben kann. Was mir am meisten geholfen hat, zu wissen dass ich nicht damit alleine bin und ich war bei einem Coach in Hamburg. WWW. Coaching-Selbstfindung.de. Die Frau hat mich abgeholt wo ich war, mir viele Tipps gegeben und vor allem mir den Hinweis auf Pmds gegeben. Ich bin schockiert, dass all die Ärztin mir nicht geholfen haben und dann eine Frau, die keine medizinische Ausbildung hat mir den Hinweis gibt. Schön dass sich diese Seite gefunden habe! Danke das du dich so geöffnet hast! Du bist nicht allein!

    • Reply Glucke 2. April 2019 at 20:08

      Liebe Anna,
      vielen Dank für deine Worte und Hut ab vor deiner Odyssee.
      Ich wünsche Dir alles Liebe.
      Dani

  • Reply Melanie 28. Januar 2019 at 21:39

    Hallo, ich lese alles und kenne es nur zu gut… bei mir genau das selbe ; seid letztes Jahr habe ich herausgefunden was es ist, vorher von Arzt zu Arzt … bla bla alle haben gesagt du bist krank aber ich wusste das was mit mir nicht stimmt… also Kurzform … ich nehme seid letztes Jahr Gelbkörperhormone und mir geht es besser… aber ich will meinen nuvaring absetzen , durch ihn hatte ich zwar keine Wutanfälle mehr, aber ich kann nicht mehr Nebenwirkungen und co…..lg Melanie

  • Reply Mel 24. Januar 2019 at 20:34

    Hallo 🙂
    Ich bin sehr froh zu wissen, dass ich mit all diesem ganzen Mist nicht alleine bin.
    Die ersten Symptome machten sich mit 14 Jahren bemerkbar. Ich wurde extremst aggressiv, ängstlich, gestresst, schlafstörungen und und und. Damals sagte mein älterer Bruder ständig „kriegst du wieder deine Tage oder was?“… Daraufhin bekam ich die Pille (Diane). So wirklich geholfen hat es nicht ,weil ich ständig Zwischenblutungen und Wasseranlagerung hatte dennoch hab ich sie lange genommen. Als ich die Pille abgesetzt hatte machten sich circa 3-4 monate später diese heftigen Symptome bemerkbar. Ich war wie ausgewechselt. Ich wusste das mit mir irgendwas nicht nstimmt. Ich war der Meinung das ich was ändern müsste und besprach das mit meinem Hausarzt der mich dann zur Psychiaterin überwiesen hat. Ich hab schon viele Diagnosen gehört und Medikamente genommen. 5 jahre habe ich investiert und alles mitgemacht damit ich endlich „normal“ bin. Aber nix davon hat geholfen. Ich habe nie lange arbeiten können. Ich konnte nie meine Freundschaften aufrecht erhalten weil ich immer wieder Wutausbrüche,Ängste, Schlafstörungen usw hatte. Diese Rücken und Bauchschmerzen, Antriebslosogkeit… einfach alles ,Erst einige Jahre später mit der Hilfe meines Freundes kam ich auf PMDS. Er bemerkte das ich immer eine gewisse Zeit (meistens 5-7 Tage vorher) sehr aggressiv werde, immer ausziehen will, meine sachen packe, weine, es mir leid tut und und und… Nach diesen schlimmen und anstrengenden Tagen kam dann auch die Periode. Also bin ich zum Frauenarzt. Der gab mir eine Creme und eine pille aber das hat auch nix gebracht. So beschlossen ich das ganze sein zu lassen und habe mir kein neues Rezept geholt. Ich hatte durch diese Pille fast 6 Monate meine Periode ich war völlig ausgelaugt. Das ganze ist nun 2-3 Wochen. Letzte Woche gingst dann los. Ich war wie in so einer Blase, alles war dumpf ich war Orientierungslos. Ich bin erschöpft, fing wieder an Panik zu bekommen,weine schreie einfach alles und das schlimme ist, das ich nach dEM ganzen noch tag täglich auf der Arbeit erscheinen und versuche zu funktionieren aber selbst das gelingt mir nicht.. Nun meint mein Arzt das ich wieder die pille nehmen soll mit Unterbrechungen… Ich glaube nicht das dass was bringt. Aber ich muss es ausprobieren.

    Mir ging es trotz der Blutungengen eigentlich Gut. Ich habe aber zusätzlich CBD ( 5% täglich 4) tropfen eingenommen. Damit habe ich Anfang des Jahres angefangen und es ging 2 Wochen jetzt gut.

    Vielleicht hilft euch das ja weiter.

    VG,
    Mel

    • Reply Glucke 26. Januar 2019 at 19:02

      Welches CBD nimmst du denn? Es ist unfassbar das dahingehend nicht geforscht wird denn es zerstört das halbe Leben in dieser Zeit.
      Ich drück Dich
      Dani

      • Reply Bella 29. Januar 2019 at 0:29

        Es wird geforscht, nur die Dummen Deutschen tun es nicht !!
        Hier ein link: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72278/Biologische-Ursache-der-praemenstruellen-dysphorischen-Stoerung-gefunden
        Es sind die Gene!!
        Ich kann euch aber versprechen mit einsetzen der Menopause ist der Scheiß vorbei!
        Ich hatte noch das Glück in den achtzigern mit dem Mist belastet zu sein, damals überhaupt nicht bekannt.
        Beleidigungen habe ich von Ärzten erleben dürfen. Ich wurde in die Psychoecke platziert.
        Es hat mir viel an Leben gekostet. Die brutalsten Phasen waren die, da wäre ich am liebsten mit einer geladenen Kalaschnikow auf die Strasse gegangen.

        • Reply Sonja 4. März 2019 at 22:31

          Ich bin eine von euch betroffenen denk ich… Und würde euch gern mal meins schildern… Heut aber nicht mehr. Liege neben meinem Schatz und babyprinzessin am einschlafen.. Grundsätzlich bin ich kein Typ der irgendwo kommentiert oder anteil nimmt.. Aber der Satz.. Die brutalsten Phasen waren die. Da wärst du am liebsten mit der geladenen Kalaschnikow auf die Strasse gegangen… Spricht mir so aus der Seele… Zum schreien…horror.. Gn8.. Ich hoffe das ich mich nochmal melde..

      • Reply Mel 12. Februar 2019 at 21:38

        Hey Dani,
        Ich nehme das CBD Öl von Exvital (https://exvital.de/cbd-und-hanfprodukte/226/cbd-oel-5-von-exvital-vitahealth-10ml-tropfen). Nehme es auch regelmäßig. Ich muss sagen es Hilft mir auch etwas die Angst zu nehmen. Abends kann ich davon Gut schlafen und auf der Arbeit nimmt es auch etwas Druck weg und ich werde nicht mehr so Impulsiv ,ängstlich und aggressiv. Das gute an CBD ist dass es keine berauschende Wirkung hat. Man fühlt wirklich gar nicht das man was eingenommen hat und dadurch ist es angenehmer als manche Psychopharmaka.

        Lg Mel

        Lg

  • Reply Lena 6. Dezember 2018 at 9:31

    Als ich deinen Text gelesen habe, müsste ich heulen. E könnte fast von mir sei. Nach der Geburt meiner Tochter vor einem Jahr fing es schleichend an. Pünktlich zum Eisprung gind es mir nicht gut, das Ganze ging bis zur Periode. Mittlerweile geht es mir jetzt seit 4 Zyklen immer schlechter. Zum Eisprung kommen starke Schmerzen, Unruhe, Angstzustände bis hin zu Panik, Kopfschmerzen, mein Leben ist in der 2. Zyklushälfte eine Katastrophe. Ich bin nur am heulen, fühle mich als hätte ich schwere Depressionen. Meine Familie leidet sehr darunter. Und ich auch, denke manchmal, dass ich es nicht mehr aushalte diesen Zustand und es besser wäre wenn ich nicht mehr da bin. Aber das ist keine Lösung. Ich gehe in dieser Zeit nirgends hin, weil ich gleich Panik bekomme. Mein Frauenarzt hat es erstmal mit Mönchspfeffer versucht und jetzt mit Johanniskraut. Das bringt bis jetzt nichts…. Meine Lebensqualität ist gleich null und so kann es nicht weiter gehen. Ich möchte im nächsten Jahr gerne eine Arbeit annehmen, die sich als meine Berufung herausgestellt hat. Bis dahin muss ich wieder fit sein, sonst kann ich das vergessen und solch eine Chance bekomme ich nie wieder.
    Mein Zyklus ist auch nicht wirklich regelmäßig immer so zw. 20 und 27 Tagen und durch die Goldspirale habe ich die Pest 7-10 Tage. Diesen Zyklus hatte ich 7 Tage ein normales Leben und bereits an Zyklustag 9 kündigte sich der Eisprung wieder an. Zuerst dachte ich, hm… Vielleicht hast du doch Depressionen statt PMDS, hast jetzt schon wieder Panik und der ganze Mist…. einen Tag später bekam ich dann heftige Mittelschmerzen…… und das ganze Elend fing wieder an.
    Ich werde zu meinem Hausarzt gehen und mir Antidepressiva oder so was verschreiben lassen. Eigentlich wollte ich so was nie wieder nehmen aber wenn nichts anderes hilft. Ich bin jetzt 43 Jahre alt und bis zur Menopause wird es noch eine Weile dauern und so lange halte ich es nicht mehr aus. Wie ist es denn bei euch mittlerweile?

    • Reply Glucke 11. Dezember 2018 at 19:46

      Hi Lena,
      tut mir leid, dass du diese Pest auch durchleben musst. Mönchspfeffer musst du sehr lange nehmen damit es hilft aber bei mir war es auch nur eine leichte Verbesserung. Antidepressiva hilft bei Vielen. Schau doch mal in meinen 2. Teil PMS, PCO- dort stehen viele Mittel drin.
      Ich habe es nun mit einer Gesostrel Pille versucht aber musste Sie absetzen wegen Nebenwirkungen. Ich versuche es aber nochmal.
      Liebe Grüße
      Dani

  • Reply simone 15. Oktober 2018 at 1:10

    hallo
    waehrend der schwangerschaft war ich so entspannt, danach brach die hoelke fuer mein umfeld los – und auch fuer mich.
    den vater meines kindes hab ich verkrault.
    meinen job verloren wegen konzentrationsschwaeche und unbestaendigkeit.

  • Reply Luise 13. Oktober 2018 at 20:48

    Hallo Dani!

    Ich habe vor kurzem PMDS diagnostiziert bekommen und habe im deutschsprachigen Internet kaum etwas dazu gefunden, bis ich hier auf diesen Blog stieß.
    Ich bin 25 und habe PMDS seit mindestens 12 Jahren, aber mit der Zeit ist es bestimmt schlimmer geworden.

    Ich habe das Glück in Berlin zu wohnen, hier gibt es ein psychiatrisches Zentrum mit 3 Ärztinnen, die die Krankheit kennen (meine Gynäkologin wollte mir einreden, alles sei normal) und behandeln – ich nehme jetzt Escitalopram, ein SSRI-Antidepressivum in Tropfen, das ich dadurch selbst dosieren kann und das SOFORT gewirkt hat: Von Depression, Aggression, Panik, Herzrasen in wenigen Stunden zu fröhlich, friedlich, sozial. Die Nebenwirkungen sind ein trockener Mund und ganz leichte Kopfschmerzen, aber NICHTS !!! im Vergleich zu meinen PMDS-Beschwerden. Ich muss sagen, ich nehme die erst seit ein paar Tagen. Aber ich bin wirklich beeindruckt. Diese Woche wäre meine Monster-Woche und stattdessen geht es mir einfach nur GUT!
    Ich weiß natürlich nicht, wie sich das Medikament auf andere Menschen auswirkt oder auf mich auf lange Sicht.
    Ich setze jetzt die Pille ab um in ein paar Monaten eine Hormonanalyse zu machen, was dann passiert, weiß ich noch nicht.

    Hier ist der Link zu meinen Ärztinnen: https://www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/humboldt-klinikum/fachbereiche/zentren/zentrum-fuer-seelische-frauengesundheit/unser-team/

    Falls dir das zu weit weg ist, vielleicht ist München näher? https://www.psychiatriepraxis-muenchen.de/aktuell/praemenstruelle-dysphorische-stoerung-pmds.php (die kenne ich aber nicht)

    Ich wünsche dir alles Gute – vielleicht hast du ja auch schon was gefunden? Ich habe nicht alle Kommentare gelesen
    Beste Grüße!

  • Reply Lulu 17. August 2018 at 19:24

    Hallo Dani,
    ich bin Ende 20 und lerne erst seit wenigen Jahren mein Monster kennen. Bis 2016 musste ich wegen anderer Sachen die Pille durchnehmen, aber mein Körper hat sie nicht gut vertragen. Sie hat mich sehr krank gemacht. Physisch krank. Weshalb die Pille leider für mich keine Alternative darstellt. Ich bin gerade wieder kurz vor dem Ende meiner Monsterpause. Immer wieder mache ich so dumme Sachen, wenn mein Monster sehr wild wird (gestern auch wieder), die ich selbst niemals tun würde, wenn ich bei Verstand wäre. Immer so 1-2 Wochen vor der Periode. Ich habe Angst, dass mir das mein (Arbeits-)Leben kaputt macht. Ich kann ja nicht jedes Mal, wenn ich die Kontrolle verliere sagen: „Es tut mir leid, ich habe PMDS. In 2 Wochen wird es besser.“ Vor allem, weil ich eigentlich sehr friedlich bin. Immer wenn die Phase vorbei ist, schäme ich mich zu Tode für mein Verhalten. Ich bin so wütend und verzweifelt, dass so viele Erkrankungen, die fast ausschließlich Frauen haben, nicht richtig erforscht und behandelt werden. Ich habe noch weitere Erkrankungen, auf die das zutrifft und es macht mich so hilflos. Warum lassen die Ärzte uns allein? Wo ist die verdammte Gleichberechtigung, wenn man sie braucht? Wo bleibt das Ende der dummen Lippenbekenntnisse?

    • Reply Glucke 23. August 2018 at 22:07

      Liebe Lulu,
      ich weiss es nicht, wieso diese ganzen Themen so stiefmütterlich behandelt werden. Ich wäre mehr als glücklich wenn die Forschung da mal etwas unternehmen würde.
      Hast Du schon andere Dinge probiert? Schau mal bei meinem 2. Teil, dort wird einiges empfohlen.
      Ich drücke Dich unbekannterweise.
      Liebe Grüße
      Dani

    • Reply Margot Rasch 25. Januar 2019 at 18:39

      Hallo,

      ich habe Ihren Artikel gelesen und ich kenne dieses „Problem “ sehr gut, am allerschlimmsten war es als ich für ein Jahr die Pille nahm. Ich wurde aggressiv, weinerlich, ich war sofort wegen der kleinsten Kleinigkeiten auf 180! Ich hatte richtige Wutausbrüche, habe andere angebrüllt und Sachen durch die Gegend geworfen und weil mir danach alles sofort leid tat war ich dann nur am heulen, es war einfach nur der blanke Horror, mein FA hat dann gesagt, sofort die Pille absetzen – naja die Beschwerden haben sich geringfügig gebessert – ich habe oft nach dem Eisprung depressive Verstimmungen und fange auch öfter mal Streit an obwohl ich das überhaupt nicht will, denn ich bin eigentlich sehr aufgeschlossen und kommunikativ, ich werde jetzt mit einem Arzt sprechen ob es nicht eine andere Lösung gibt denn wir leben doch heute in einer Zeit wo ich mir persönlich denke dass es doch irgend etwas geben muss das hilft, tja ich kann allen Mitbetroffenen nur sagen einfach nicht aufgeben es muss doch etwas geben!!

    • Reply Lotte 27. Februar 2019 at 21:16

      Liebe Ihr Frauen da draußen, danke für Eure Texte! Seit Jahren suche ich so etwas und ich danke für den Anfang in diesem Blog, seit der Geburt der Zwillinge bin ich ein halberMonat- Monster- und bekam immer nur gesagt, es sei Stress, dabei hab ich in den guten Wochen ein gutes liebevolles Leben und dann kommt „der Rausch“, man kommt sich vor wie unter Drogen, oder? Hat eine von Euch auch so irrsinnig verstärkte sexuelle Bedürfnisse in der Zeit? Ich werde sogar aggressiv, was ich sonst gar nicht bin. Mein Mann fragt, nicht zu Unrecht: was ist das, denn es ist ein was? Ich danke schön für die Adresse der Ärzte, werde mich melden, wenn ich von dort gehört habe- und rufe Euch vorläufig zu:; Ihr seid nicht allein!
      und ja, ich bin überzeugt, wenn Männer es hätten, gäbe es schon eine Medizin. Das Freud-sche Stigma, dass „Hysterie“ weiblich sei, und ein Charakterfehler, das schwirrt da draußen immer noch rum. Haltet durch, alles Gute! Eure Lotte

  • Reply PMDS, PMS, PCO Teil 2 und heute vor einem Jahr ~ Glucke und So 21. April 2018 at 7:27

    […] September 2016 nach vielem hin und her überlegen, entschied ich mich euch von meiner Erkrankung PMDS zu erzählen.Jahrelang schleppte ich das bereits mit mir rum und wollte euch teilhaben lassen aber auch ganz […]

  • Reply Eve 25. Februar 2018 at 11:36

    Liebe Dani, vielen Dank für Deinen Post. Ja ich bin auch betroffen vom PMSD, was für mich die Hölle ist. Seit der Geburt meiner jüngsten Tochter (8 Jahre) ist es nur noch Hölle für mich! Ich habe Arzttortouren hinter mir, ob Frauenärzte, Psychiater, Endokrinologen und Hausärzte! Diagnosen von Fibromyalgie, über schwere Depressionen und aussagen wie, du brauchst eine Gehirnwäsche anders ist dir nicht zu helfen…. alles schon gehört…. Aber das oben genannte Buch, die Hormonrevulation, haben mich nach und nach zum Thema PMSD gebracht…. Durch Zufall wurde bei mir ein Vitamin B 12 Mangel festgestellt, das bedeutet bei mir das ich durch einen bestimmten Faktor im Magen kein B 12 aufnehmen kann und somit täglich 3000 ug einnehme damit mein Spiegel normal ist, somit wurde die Diagnose Fibromyalgie aufgehoben. Aber meine Stimmungsschwankungen waren noch da. Da ich wegen schweren Depressionen ( mit Suizidgedanken) in Behandlung war, und fast kein Antidepressiva vertragen habe, habe ich langsam mit Cipralex in Tropfenform begonnen. Mir ging es damit gut, begonnen hatte ich mit 2 Tropfen am Tag… aber irgendwann fühlte ich mich so gut und meine Psychiaterin war auch der Meinung, das ich es abgesetzt habe…. aber in kürzester Zeit ging wieder wie ich jetzt weiß die PMSD los… und damit schlag ich mich nun 5 Jahre rum…. Versucht habe ich es auch mit einer Progesteron Salbe (frei verkäuflich, ohne Rezept), was mir auch viel gebracht hat und auch heute noch bringt in diesen 2 Wochen. Es beruhigt mich und lässt mich ruhiger werden, 2 x am Tag Trag ich diese Salbe auf. Jetzt habe ich gerade einen Zyklus lang es nicht gemacht und bin durch die Hölle wieder gegangen. Daraufhin habe ich mich entschieden auf die Pille zurückzugreifen. Da ich keine Östrogene vertrage ( mehrere Pillen damit ausprobiert und immer in schwere Depressionen verfallen) habe ich mich für eine Pille mit Gestagene entschieden. Die unterbindet den Eisprung und wird durchgängig genommen. Viel kann ich noch nicht dazu sagen, da ich sie erst vor 4 Tagen begonnen habe. Darauf bin ich gekommen durch Artikel von einer Ärztin in Bonn Uni Klinik, die sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Da die Zusammenarbeit mit meinem Frauenarzt nicht klappt (. Seine Aussage : gewöhnen Sie sich dran, das ist die Umstellung auf die Wechseljahre (damals war ich 33 Jahre alt!!)), habe ich mir das Rezept über einen Online Arzt ausstellen lassen… sobald ich Erfahrung damit gesammelt habe, werde ich darüber berichten…. Liebe Dani, ich wünsche dir das du deinen Weg findest und uns allen das es bald als offizielle Krankheit anerkannt wird, soviel ich mitbekommen habe gibt es aber zumindest schon einen ICD Schlüssel dafür…;) …. Ich werde das hier weiter verfolgen und auf weitere Infos von euch warten…. Dankeschön

    • Reply Glucke 25. Februar 2018 at 19:49

      Liebe Eve,
      wow da hast du ja auch eine Tortur hinter dir. Ich bin gespannt wie die Pille bei Dir wirkt. Ich arbeite gerade an Teil 2 des Artikels und hoffe genau wie Du, das ein größeres Bewusstsein für diese Erkrankung kommt.
      Vielen Dank für deine Offenheit.
      Liebe Grüße
      Dani

    • Reply Maria 14. August 2018 at 13:38

      Hallo Liebe Eve,

      ich selbst leide auch stark unter PMDS und finde den Ansatz mit der Pille, die den Eisprung verhindert – außerst interessant. Hast du damit mittlerweile schon Erfahrungen machen können? Ich würde mich sehr über ein kleines Update freuen!

      Ich bin langsam sehr verzweifelt und suche dringendst kompetente Hilfe, die ich in meiner Umgebung (kein Ballungsgebiet) leider nicht finden kann.

      Diesen Satz „So schlimm kann das doch nicht sein, stellen sie sich nicht so an“ kann ich langsam nicht mehr hören!

    • Reply Annk 9. Juni 2020 at 0:34

      Hallo Eve, Ich habe nun auch mit der Pille angefangen die man durchnehmen muss . Wie ist bzw war die Erfahrung bei dir ? Ich habe die synthome nicht mehr ausgehalten und bevor ich zu Antidepressiva greifen muss .. will ich diesen Weg probieren

  • Reply Jule 5. Januar 2018 at 22:30

    Hallo Dani,

    bin Mitte 20 und schleppe dieses „Leiden“ auch schon seit Jahren mit mir herum, wobei bei mir die psychische Komponente am ehesten ausgeprägt ist. Bei mir war es auch wieder vor zwei Wochen soweit: Extreme Unruhe und Rastlosigkeit, Heißhunger, aufgeblähter Bauch. Zudem Angstzustände und das Gefühl, nicht mehr ich selbst zu sein und unfähig „normal“ denken zu können. Zum Ende hin (kurz vor der Mens) kamen noch Aggressionen und das Gefühl, fremd im eigenen Körper zu sein hinzu. Und heute, mit Einsetzen der Periode: Unterschied wie Tag und Nacht. Ich bin entspannt, habe das Gefühl, wieder „normal“ zu sein und kann auch wieder kognitive Sachen abrufen. Von mir aus kann die Periode ewig verlaufen. Leider habe ich noch keine Lösung für mich finden können. Diverse Verhütungspillen verschlimmerten die Symptome, Antidepressiva vertrage ich nicht, Sport und eine Ernährungsumstellung halfen auch nicht bzw. härteten mich nicht ab. Therapie mache ich auch (auch noch aus anderen Gründen), kann aber die erlernten Verhaltensweisen in der PMDS-Phase nicht umsetzen. Fühle mich völlig ausgeliefert.

    Es gibt eine Studie, bei der PMDS-Betroffene mit einem Hormon künstlich in die Menopause versetzt wurden und dadurch die PMDS-Symptome nicht bekamen. Seitdem kann ich es kaum erwarten, die 40 zu erreichen und endlich in die Menopause zu kommen.

    Würde mich wirklich freuen, wenn es zu dem Thema noch ein Fortsetzung wie im vorherigen Kommentar angekündigt geben wird. Vielen Dank, dass du das Thema öffentlich teilst und mit unterstützt, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Das es eben nicht das Typische „Die hat doch nur wieder ihre Tage“, „Kein Wunder, Frauen!“ ist, sondern wirklich eine Störung aufgrund der Hormone.

    Liebe Grüße!

    • Reply Glucke 6. Januar 2018 at 17:09

      Liebe Jule,
      das tut mir sehr leid, das auch du dieses Monster in dir tragen musst. Ein weiterer Beitrag ist auf alle Fälle geplant aber eben erst wenn ich weitere Schritte und Gedanken zum Thema einleiten kann. Da ich im Moment ganz frisch Mama bin spielen meine Hormone ja sowieso noch verrückt. Über eine Langzeitpille denke ich auch nach bzw. über die vorzeitige Einleitung der Menopause-denn das geht auch vor 40 aber der Kinderwunsch muss eben abgeschlossen sein.
      Und vielen Dank genau deswegen hatte ich diesen Beitrag geschrieben, da ich mir dachte das viele Frauen mit diesem Leiden zu tun haben aber gar nicht wissen was es ist oder nicht richtig damit umgehen können.
      Ich melde mich sobald ich was weiss.
      liebe Grüße
      Dani

      • Reply Jule 17. Januar 2018 at 22:10

        Wünsche Dir eine schöne Elternzeit und danke für Deine Antwort.

        Alles Gute!

    • Reply Lena 17. Januar 2018 at 10:04

      Hallo ihr Lieben,

      auch ich leide an der prämenstruellen dysphorischen Störung, was mir bereits sehr viele Probleme bereitet hat. Konflikte am Arbeitsplatz, in der Familie und in der Partnerschaft. Die psychische Veränderung ist wirklich massiv, ich bin in dieser Zeit ein ganz anderer Mensch,wie ausgewechselt, und habe mich absolut nicht unter Kontrolle, bin impulsiv und aggressiv. Oft sehr weinerlich.Ausserdem leide ich an einer ausgeprägten körperlichen Schwäche,Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen.

      Bei den Ärzten wurde diese Problematik leider nicht Ernst genommen. Die Diagnose PMDS habe ich mir selber gestellt.
      Als Ursache wird ja ein Mangel an Serotonin genannt, was durch die Verschiebung der Geschlechtshormone hervorgerufen wird.
      Ich arbeite in einer Psychiatrie und habe mir nach langen Recherchen im Internet über PMDS ein paar aussortierte Tabletten Cipralex (Escitalopram, SSRI- selektiver Serotonin -Wiederaufnahmehemmer) mitgenommen. Habe eine Dosis von 5- 10mg am Morgen ungefähr jeden 2.Tag und nur in der 2.Zyklushälfte eingenommen. Die Wirkung war sehr gut. Die Beschwerden waren so gut wie verschwunden. Es ist zeitweise sogar ein richtiges Glücksgefühl aufgetreten, was sich wahrscheinlich mit dem Serotonin erklären lässt. Auch die Heisshungerattacken wurden weniger.
      Allerdings möchte ich ungern Antidepressiva einnehmen, weil diese je nach Verträglichkeit erhebliche Nebenwirkungen haben können.
      Also habe ich weiter im Internet recherchiert und bin auf natürliche „Serotonin- Booster“ gekommen. Ich probiere gerade L-Tryptophan aus. Es ist eine Aminosäure, die der Körper nicht selber produzieren kann und meist wird nicht ausreichend über die Nahrung aufgenommen. L-Tryptophan ist eine Vorstufe vom Serotonin.
      Ich nehme es seit ca 8 Tagen zur Nacht, weil es auch als Vorstufe für das Schlafhormon Melatonin wirkt.
      Die Wirkung ist beeindruckend. Es macht mich nach Einnahme sehr müde, ich schlafe tief und fest und wache am nächsten Morgen fit und entspannt auf.
      Ein guter Bekannter, der als Heilpraktiker tätig ist, hat mir eine bestimmte Firma zum Kauf von L-Tryptophan empfohlen.Aber es gibt viel Auswahl im Internet, zB bei Amazon mit Bewertungen.
      Ich hoffe die Wirkung hält an, es ist eine riesen Entlastung!
      Probiert es aus!
      Ich wünsche euch alles Gute!
      Eure Lena

      • Reply Glucke 18. Januar 2018 at 10:42

        Hallo Lena,

        kann man denn diese Tryptophane einfach so nehmen? Verträgt sich das mit Allem? Nachts tief und fest schlafen geht bei mir nicht, da gerade mit Neugeborenem. Aber es klingt mega spannend.
        Liebe Grüße
        Dani

      • Reply Freya 28. Februar 2018 at 9:25

        Hallo an alle, Hallo Lena!
        Ich leide seit dem Absetzen der Pille vor drei Jahren schlimmen PMDS Symptomen zum Eisprung sowie 1 Woche vor bis 5 Tage nach der Menstruation. Ich empfinde mich, als ob ich zwei Wesen bin, es ist schrecklich. Meine Wutanfälle, die aufgrund von Irritation entstehen, sind an meine Partnerschaft gekoppelt. Ich bin in Psychotherapie und bei einem Homöopathen und ich nehme Supplemente nach Anordnung. Da ich noch keine Kinder habe (36), möchte ich die Pille nicht mehr einnehmen.
        Meine Frage: Wie hat dein Versuch mit der Aminosäure funktioniert? LG Freya

        • Reply Glucke 28. Februar 2018 at 10:52

          Liebe Freja,
          PMDS Symptome hören ab dem Tag der Menstruation auf demnach klingt es eher nach PMS.
          Ist nicht wirklich besser aber hast du mal ein Zuyklustagebuch geführt?
          Viele Grüße
          Dani

          • Freya 28. Februar 2018 at 14:20

            Hi,
            bei mir verursachen Hormonschwankungen die Symptome. Das dauert meist 2-3 Tage. Danach bin ich wieder stabil. Kopfschmerzen kommen immer am Ende auch dazu. Insgesamt habe ich dieses Horrorszenario 4 x im Monat. Echt belastend. Ich habe dementsprechend schon eine Odysee an Heilungsversuchen hinter mir. SSRI wären der letzte Weg … LG

        • Reply Mariella 28. September 2022 at 16:57

          Hallo Freya, bist du beim Homöopathen weitergekommen. Und welche Globuli hast du bekommen? Ich bin auf der Suche und würde gerne wissen, wie deine Erfahrung war. Herzliche Grüße Mariella

  • Reply Emine 4. Dezember 2017 at 19:40

    Hallo Dani,
    ich muss sagen, dass ich froh bin auf deine Seite gestoßen zu sein. Wenn ich mir so die Beschwerden lese gibt es mir Mut und vor allem Ansatzpunkte die ich angehen werde. Vor über einem Jahr hat es bei mir angefangen, dass es mir plötzlich schlecht ging. Ich hatte Gedanken wie „warum bin ich am Leben, welchen Sinn hat das Leben“ etc. Seid dem bin ich in Therapie. Die Gesprächstherapien taten mir gut dennoch habe ich Stimmungsschwankungen, negative Gedanken, Angststörungen, bin Antriebslos etc (Affektstörungen). Allerdings geht es mir seid 2 Monaten erneut sehr schlecht und meine Therapeutin ist schwer erkrankt. Erneut habe ich diese Gedanken über das Leben ständig in meinem Kopf, ich fühle mich leer und wie in einem Traum. Aber sobald ich beisinn bin denke ich mir jedes Mal das kann doch nicht sein. Auf PMSD hat mich meine Freundin gebracht weil es ihr aufgefallen ist, dass es mir jedes Mal schlecht geht wenn ich kurz vor meiner Periode stehe daraufhin habe ich angefangen zu recherchieren. Ich war heute bei einer Frauenärztin die mich bislang noch nie behandelt hat, ich schilderte ihr meine Situation aber wirklich darauf eingegangen ist sie nicht sie meinte das eine Blutabnahme sinnlos wäre weil es im Blut nicht sichtbar wäre und die Pille wollte sie mir auch nicht aufschreiben weil es dadurch schlimmer werden könnte. Sie war nicht mal an meinem Zyklustagebuch interessiert. Ihr Tipp war das ich mich in eine Klinik einweisen lassen und mich auf Antidepressiva einstellen lassen soll. Sie meinte das es ein Mix zwischen klassische Depression und PMSD ist, aber rein PMSD wäre es nicht. Ich muss zu meiner Person sagen, dass ich eine ziemlich sensible und emotionale Person bin ich spüre ebenso oft negative Schwankungen sei es in Räumen oder in Personen. Natürlich bin ich nicht zur Klinik gegangen sondern zu meinem Hausarzt der hat mir heute Citalopram 10mg verordnet und die Nebenwirkungen haben sich auch ziemlich schnell sichtbar gemacht da muss ich wohl erstmal durch bis mein Körper sich dran gewöhnt. Ich bin eigentlich gegen Antidepressiva aber momentan fand ich keinen anderen Ausweg. Deswegen habe ich mir heute einen Heilpraktiker für Psychotherapie kontaktiert mal schauen was er zu all dem so sagen wird. Ich mein egal zu welchem Arzt man geht und die Symptome beschreibt die ich empfinde würde jeder sagen das ich unter klassische Depressionen leide aber mein Körper und geist vermittelt mir etwas anderes. Ich schildere hier mal kurz mein Zyklustagebuch.

    Am 28.10.17 hat es wieder angefangen das es mir psychisch nicht gut ging und am 3. 11 habe ich meine Periode bekommen. Dann ging es eigentlich wieder zwar sehr ambivalent aber es ging mir besser das hat auch meine Freundin beobachtet.

    Dann fing es wieder am 23.11 an das es psychisch wieder bergab ging und bis heute hält es an wir haben den 4.12 und meine Periode ist immer noch nicht im Sicht.

    Mal schauen wie es mit mir so weiter gehen wird. Ich wünsche dir und alle anderen betroffenen viel Kraft und Glück

    Lg
    Emine

    • Reply Glucke 4. Dezember 2017 at 19:50

      Liebe Eine,
      danke für deinen Kommentar. PMDS beginnt ja mit dem Eisprung und endet mit Beginn der Periode, also konzentrier dich auf deinen kompletten Zyklus. Wie lang geht dein Zyklus? Wann fangen die Beschwerden an. Rein von dem was ich lese- würde ich jetzt auf „klassische“ Depressionen mit PMS schließen aber dafür kenne ich eben deinen Zyklus nicht gut genug.
      Wenn du Citalopram in Tablettenform nicht gut verträgst könntest du auf Escitalopram ausweichen, das sind Tropfen. Vielleicht hilft es Dir ja.
      Gut wäre wenn du einen Endokrinologen findest denn nur die können deine Hormone wirklich testen.Ich muss bald mal eine Fortsetzung schreiben zu meinem Beitrag, denn einige Erkenntnisse konnte ich in der Zwischenzeit gewinnen. Ich wünsche Dir alles alles Liebe und halt mich gerne auf dem Laufenden. So können wir für alle Betroffenen ein großes Bild schaffen, was helfen könnte.
      liebe Grüße
      Dani

    • Reply Caro 4. Dezember 2017 at 22:04

      Wahnsinn, du hast heute vor wenigen Stunden hier geschrieben…und dein Text hätte von mir sein können, jedes Wort! Sogar die Datumsangaben. Wir haben beinahe den gleichen Zyklus. Es erleichtert mich gerade so sehr, von dir/euch zu lesen. Auch ich habe seit Jahren mit PMDS zu kämpfen und leide sehr. Ich stecke gerade voll drin in den PMDS Tagen und habe Angst, dass es nie wieder was wird mit mir 🙁 Meine 5 Jährige braucht mich… Bin Alleinerziehende.Und sie leidet auch darunter. Ich lese mich mal durch hier…

      • Reply Glucke 5. Dezember 2017 at 13:45

        Liebe Caro,
        das tut mir so leid, dass Du da auch noch alleine durchmusst.
        Hast Du schon ein paar Anlaufstellen aufsuchen können?
        Ich wünsche Dir nur das Beste und melde Dich gerne.
        Dani

      • Reply Emine 5. Dezember 2017 at 15:15

        Hallo Caro,

        du solltest auch einige Ärzte abklappern und dich testen lassen. Ich glaube das AMDS noch unterschätzt wird und man alles auf die Vollskrankheit
        “klassische Depression“ geschoben wird weil es der einfache Weg ist. Ich drücke dir die Daumen.

        Lg
        Emine

        • Reply Glucke 5. Dezember 2017 at 15:22

          es wäre schön wenn die klassische Depression eine Volkskrankheit wäre, dann würde man uns Betroffene wenigstens ernst nehmen aber leider ist dem nicht so. Es wird abgetan und PMDS hängt nunmal stark mit der Depression zusammen, das sollte keine Abwertung deiner Beschwerden sein. Wichtig ist, dass gewisse Medikamente oder Vorgehensweisen helfen.
          Liebe Grüße
          Dani

  • Reply Dani 26. November 2017 at 13:25

    Hey ich dani ,
    Ich leide seit dem ich 41 bin unter PDMS …erst schleichend…und seit Monaten richtig heftig
    Teste grad Thryptopan http://amzn.to/2jYUNMG und fühle mich entspannter

    Heilende Grüße
    Dani

    • Reply Monika Schwan-Lettow 18. April 2020 at 18:09

      Hallo zusammen und danke liebe Dani für deinen Text. Auch auf Instagram folge ich dir bereits.

      Bei mir ist es so, dass ich ebenfalls seit langer Zeit auf der Suche nach Hilfe bin. Bei mir sind es vorwiegend körperliche Symptome, die mir den Alltag sehr sehr schwer machen. Ich habe drei Kinder. Nach jeder Stillzeit( 6 Monate, 1 Jahr, 1,5 Jahre) fing es an, dass ich unter Kurzatmigkeit, Unruhe, Herzrasen und Herzstolpern, Kribbeln am Körper, Unwohlsein litt. Wenn ich dann wieder schwanger war, war die Welt in Ordnung alles war super. Kaum Symptome. Nun stille ich seit Januar nicht mehr. Dank corona ist mein Mann in Kurzarbeit und somit zuhause. Anders könnte ich es nicht bewerkstelligen. Ich führe ein Tagebuch und kann noch keinen wirklichen Symptomrhythmus erkennen. In 3 Tagen ist mein Eisprung und ich fühle mich, als würde ich krank werden. Das war letzten Monat auch schon so. Es gibt nur wenige Tage, an denen es mir gut geht. Kardiologe, Heilpraktikerin, Hausarzt, mehrere Notfallambulanz Aufenthalte, Frauenarzt. Niemand kann mir helfen. Ich habe einen leichten Progesteron Mangel. Dafür habe ich nun Kapseln( Progestan) bekommen, die ich in der 2.
      Zyklushälfte vaginal einfuhren soll. Hat jemand damit Erfahrungen( Wirkung und Dauer)? Und hat jemand ähnliche körperliche Symptome? Vielleicht insbesondere nach dem Abstillen?

      Ich weiß nicht mehr weiter. Wie so viele hier, wie ich gelesen habe. Ihr tut mir alle so furchtbar leid! Ich bin so traurig und hoffnungslos.

      Liebe Grüße Moni

      • Reply Monika Schwan-Lettow 18. April 2020 at 18:11

        Zusätzlich ist es so, dass ich an vielen Tagen bereits morgens merke, dass ich schlecht in den Tag komme. Bin dann sehr unruhig und es kribbelt am ganzen Körper und mir ist übel. Ich hatte auch einen Cortisolüberschuss getippt. Der endokrinologe jedoch hat Blut abgenommen und meinte es sei alles in Ordnung.

        • Reply Glucke 26. April 2020 at 21:09

          Liebe Monika,
          lass bitte deine Geschlechtshormone testen(kostet leider einiges) und deine Schilddrüse. Herzrasen, Stolpern etc. ist keine typische Eigenschaft der PMDS also vllt auch Herzprobleme ausschliessen lassen. Bei mir wurde das Tietze Syndrom festgestellt, das haben auch nur Frauen und vllt könnte es das sein. Ist nix schlimmes macht aber diese zusätzlichen Beschwerden.
          Das mit dem Tagebuch ist sehr sehr gut, das krank fühlen kenne ich, dein Körper hat unglaublich viel zu tun und dadurch ist man anfälliger für Infekte etc.
          Ich werde bald Teil 3 veröffentlichen, vllt hilft euch das auch wieder weiter und ihr könnt mir jederzeit eine Email schreiben.
          Ich umarme Dich
          deine Dani

  • Reply Zeyno 10. Oktober 2017 at 20:35

    Liebe Dani, durch Zufall bin ich auf deinem Blog gestoßen. Ich leide seit 2 Jahren an psychischen Symptomen. Hormone waren vor 2 Jahren alle im normalbereich. Ich fühle mich extrem erschöpft habe kaum Kraft mich mit meinen beiden Jungs zu beschäftigen. Ich suche derzeit einen Therapieplatz für Verhaltenstherapie. Heute hatte ich ein erstgespräch und die Therapeutin hat mich auf PMS aufmerksam gemacht. Während des googelns bin ich auf PMDS gestoßen. Ich vermute, dass ich auch darunter leide. Aber wer diagnostiziert das? Bin total verzweifelt

    • Reply Glucke 10. Oktober 2017 at 22:19

      Fang an ein Zyklustagebuch zu führen und suche einen Endokrinologen auf. Dann kannst du feststellen lassen ob Du das hast oder ob es klassische Depressionen sind.
      Du kannst mir gerne auch eine Email schreiben.
      Liebe Grüße
      Dani

  • Reply Steffi 6. Oktober 2017 at 5:34

    Hallo zusammen! Ich weiß nicht, ob das hier noch jemand lesen wird, der Beitrag ist ja schon vom letzten Jahr, aber ich versuch’s mal. Ich leide seit 2002 an PMDS, es war wirklich extrem, ich hatte dadurch sogar Klinikaufenthalte. Durch meine Therapeutin bin ich dann erst darauf gekommen, dass es hormonell sein könnte meine schlechten Phasen, was ich dann auch bestätigt hat. Ich habe erst Agnus Castus probiert, ohne Erfolg. Vitamin B6 und Fischölkapseln, auch ohne Erfolg. Ein Versuch, in den ich sehr viel Hoffnung gesetzt habe, weil meine Hormone nicht okay sind war die Gabe von naturidentischen Hormonen, was er aufwendig war, ich musste weit zum Arzt fahren und alles selber bezahlen. Den gewünschten Erfolg hat leider das auch nicht gebracht. Der Grund, warum wir alle so extrem reagieren ist ja aber auch kein zu niedriger Hormonspiegel, sondern eine Hypersensibilität gegenüber Hormonschwankungen. Was jetzt letztendlich dazu führte, dass ich die Pille desirett angefangen habe zu nehmen vor 3 Monaten und seitdem symptomfrei bin ich kann mein Glück noch gar nicht glauben und bin noch etwas skeptisch, ob es das jetzt war nach 15 Jahren aber es sieht alles sehr gut aus. Bei dir desirett handelt es sich um eine Pille die man durchgehend nimmt, man hat also irgendwann auch seine Tage nicht mehr. Dadurch dass der Eisprung Weg fehlt gibt es kaum noch hormonelle Schwankungen und somit kein Problem. Ich kann nur jedem raten, einen Versuch zu starten, bei mir hat es ab dem ersten Monat sofort geklappt. Und lieber die Pille als Psychopharmaka. Und selbst mit Kinderwunsch kann man die Pille ja schnell wieder absetzen. Für mich hat sich jetzt alles zum Positiven geändert seitdem, das Leben ist wieder leicht und ich muss es nicht um meine schlechten Phasen herum planen wie vorher. Auch bei der Arbeit hätte ich ja theoretisch jeden Monat 2 Wochen krank machen können, was ich mir natürlich wenn es ging verkniffen habe, aber in dem Zuständen den ich dann arbeiten gegangen bin, war es auch fast kriminell. Euch allen viel Erfolg, die Erkrankung ist ja leider noch nicht so bekannt, auch fehlt eine Zusammenarbeit von Psychiatern und Gynäkologen, bzw eine Überschneidung der Fachbereiche. Liebe Grüße Steffi

    • Reply Glucke 6. Oktober 2017 at 20:44

      Liebe Steffi,
      wie heisst die Pille? Aber wie ist es da um die Nebenwirkungen bestimmt? ich habe zum Beispiel immer Migräne von der Pille bekommen. Ich denke auch schon lange darüber nach wieder eine Pille nach der Geburt des 2. Kindes zu nehmen um diese Beschwerden endgültig loszuwerden.
      Ich danke dir für deinen Kommentar und natürlich lese ich das. 😉
      liebe Grüße
      Dani

      • Reply Steffi 9. Oktober 2017 at 5:36

        Hallo Dani!

        Meine Pille heißt desirett, sie ist sehr preiswert im Vergleich zu den Pillen, die ich als Teenager genommen habe. Sechs Packungen kosten unter 30 €. 28€ noch was waren das glaube ich. Natürlich hat sie die gleichen Risiken, wie andere Pillen auch, aber meine Freundin, die sie auch nimmt, hatte z.b. als schlanker Mensch zwei Thrombosen (pillenunabhängig) und es ist wohl eine Pille, die da ein geringeres Risiko hat. Das ist schon mal beruhigend für mich. Wenn du von der Antibabypille grundsätzlich Migräne bekommst, muss man natürlich abwägen, was schlimmer ist, Kopfschmerzen zu haben oder unzurechnungsfähig und kreuzunglücklich durch das PMDS durch die Gegend zu laufen. Wie lange hattest du denn immer die Migräne Zyklus?

        LG

        • Reply Glucke 11. Oktober 2017 at 11:47

          Migräne sind keine normalen Kopfschmerzen demnach kann man da nicht abwägen. Eine so günstige Pille hat meist Haken aber ich belese mich mal dazu und frage auch mal meinen Frauenarzt. Mich freut das es dir so gut geht und Danke für den Tipp

        • Reply Anni 9. Juni 2020 at 14:47

          Oh Mensch es tut mir leid das ich so oft die selbe Frage gestellt habe mein Konzert spinnt und habe nicht gesehen ob es dann abgeschickt wurde

      • Reply Karin 24. November 2017 at 13:56

        hallo Dani,
        ich leide massiv an PMDS – DANKE, dass Du einen Artikel darüber veröffentlicht hast! Ich bin ein hochsensibler Mensch und mein Körper leidet an jeder erdenklichen Schwankung seit ich denken kann…das PMDS ist das Schlimmste, das ich bisher erlebt habe, völlig unberechenbar und ja, ein Monster! Genauso habe ich es gestern im Gespräch mit meinem Mann beschrieben…
        ich arbeite als Shiatsu Praktikerin und beschäftige mich seit langen Jahren mit meinem Körper, den Zusammenhängen von Körper und Geist, habe schon echt schwierige Phasen hinter mir, aber das ist jetzt echt zu viel. Ich weiß, dass ich es durch NICHTS beeinflussen kann.
        Ich war lange ein Gegner von Hormonen wie der Pille, habe bioidente Hormone ausprobiert und auch phasenweise Psychopharmaka…bin da noch am Ausloten, aber ich denke ernsthaft darüber nach, wieder die Pille zu nehmen…der Leidensdruck ist unglaublich groß!
        ich wünsche allen, dass sie den Mut haben, nach Außen zu gehen mit dem Thema!
        Herzliche Grüße,
        Karin

        • Reply Glucke 24. November 2017 at 19:56

          Liebe Karin,
          ich stehe ja nun nach meiner Schwangerschaft auch wieder vor der Frage wie es weitergeht.
          Interessant, dass auch du zur Pille tendierst.
          Eine Leserin von mir nimmt inzwischen eine Langzeitpille und ist seitdem beschwerdefrei.
          Danke für deine Offenheit
          Dani

        • Reply Caro 4. Dezember 2017 at 22:06

          Ich bin auch hochsensibel und kenne alles beschriebene zu gut!!!
          Es ist sehr hart :/

    • Reply Caro 26. November 2018 at 19:03

      Hi Steffi ,
      ist schon über ein Jahr her, aber kannst du berichten ob dir Desirette dauerhaft geholfen hat?

      Liebe Grüße

      • Reply Anni 9. Juni 2020 at 0:21

        Hey ich würde auch gerne wissen ob die Pille bei dir auf Dauer gewirkt hat und ob du andere Nebenwirkungen wegen der Pille hattest? Ich nehme jetzt seit heute eine ähnliche Pille. Ich habe die psychischen synthome nicht mehr ausgehalten und bevor ich zu Antidepressiva greisen muss dann lieber die Pille probieren.

    • Reply Anni 9. Juni 2020 at 0:43

      Hallo Steffi, Ich nehme jetzt eine ähnliche Pille (gleiche Inhaltsstoffe) auch gegen pmds weil ich die psychischen synthome nicht mehr ausgehalten habe und bevor ich zu Antidepressiva greifen wollte ich die Pille ausprobieren. Diese nimmt man ja durch und hemmt so zu sagen den eisprung. Wie hat es bei dir gewirkt? Hat es dich beschwerdefrei gemacht ? Und hättest du durch die Pille andere Nebenwirkungen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen

    • Reply Anni 9. Juni 2020 at 14:45

      Hallo Steffi, nimmst du die Pille immer noch durch und hat sie dir weiterhin geholfen. Habe mich auch entschieden wegen der pmds ein ähnliche Pille „desogstel “ zu nehmen und wüfde mich freuden wenn du mir deine erfsgrungen beeichten könntest.

  • Reply Ich hab Akne und nix was hilft. ~ Glucke und So 11. Januar 2017 at 7:15

    […] weiss ich, dass ich eine hormonelle Akne habe, gegen die man nicht all zuviel machen […]

  • Reply Therapie online?-Ja mit Selfapy ~ Glucke und So 3. November 2016 at 6:57

    […] wir ihr ja wisst ist mir wichtig die Depression und alles was dazu gehört, zu zeigen. Nicht nur zu zeigen sondern viel mehr zu zeigen, dass Menschen mit Depressionen nicht böse oder kaputt sind. Wir sind „normal“. Wir leben unser Leben wie viele Andere auch. Wir können meist sogar sehr gut „verstecken“ wie es in uns aussieht. Ein geregelter Alltag gibt uns Durchhaltevermögen. Liebe Menschen um uns rum geben uns Kraft weiterzumachen. […]

  • Reply Susi 28. September 2016 at 13:01

    Hallo.

    Ich leide auch schon seit Jahren. PMS dann PMDS und es ist furchtbar.
    Frauenarzt hat mir auch eine Pille und Therapie verschrieben.
    Davon halte ich aber GAR NICHTS. Die Nebenwirkungen der Pille verstärken alle meine Symptome? Ich dachte, ich spinne wie ich dies las. Kommt nicht in Frage.
    Therapie brauch ich auch keine.
    Wenn ich nicht unter PMDS leide, bin ich die lieblichste, lustigste und lebenslustigste Person überhaupt. ICH bin dann diejenige zu der man kommt. Ich selber bin mit mir selbr VOLL im Reinen.

    Ich habe mich in andere Richtungen auch informiert.
    Und habe THC für mich gefunden.
    THC (Cannabis) hilft gegen all diese Störungen.
    Ich fand sogar eine Sorte Pineapple Kush gegen PMS.
    Es hilft mir gegen meine Depressionen.
    Es beruhigt mich wenn ich unentspannt bin und kurz vorm ausrasten bin.
    Es hilft auch gegen meine Schmerzen.
    Es lässt mich wieder durchatmen.
    Es lässt mich schlafen wie ein Baby.

    Es hilft besser als alles andere. Und aus.
    Ich bin es meiner Familie schuldig. Sie brauchen mich auch an diesen Tagen.

    • Reply Dani 28. September 2016 at 13:36

      Darüber habe ich ehrlich gesagt auch schon nachgedacht aber wo beziehe ich das legal her? Ich wünsche mir genau das auch für mich. Ich freue mich dass es dir hilft. Danke dass du mir das anvertraut hast

  • Reply Selma 19. September 2016 at 20:15

    Hallo Dani,

    Das Monster in meinem Gehirn finde ich sehr passend! Oder Dr. Jekyll und Mrs. Hyde.
    Ich leide seit mehr als 7 Jahren unter PMDS.
    In den 3 Wochen nach dem Eisprung und vor dem einsetzen der Periode ist es eine Qual. Ich habe auch schon ne Menge ausprobiert um meine „Phasen“ für meine Familie und mich erträglicher zu machen. Z. B. Antidepressiva (Escitalopram) ist besser verträglich als Citalopram, Kundalini Yoga, Meditation, Aufenthalt in einer Tagesklinik. Zur Zeit versuche ich es mit Bioidentischen Hormonen, denn bei mir wurde ein Progesteron Mangel festgestellt. Ich nehme seit einer Woche Progestan. Bin also noch in der Testphase und kann leider noch nicht viel dazu sagen. Mir ging es die letzten Tage ganz gut, aber im Heute ist es wieder schlechter. Also kein so gutes Zeichen…
    Ich kann dir das Buch „Die Hormonrevolution“ Michael E. Platt empfehlen.
    Sorry, ich hab grad voll das Vakuum im Kopf. Würde gerne noch mehr schreiben, kriege aber grade keinen anständigen Satz mehr hin. Kennst du das auch? Lg Selma

    • Reply Dani 19. September 2016 at 20:54

      Hallo Selma,
      Escitalopram hab ich als erstes genommen aber Schwindel und Durchfall waren bei beiden Medis ganz schlimm. Wer hat denn den Mangel festgestellt? Ich verstehe einfach nicht wieso da nichts gemacht wird? Das Buch kenne ich nicht, hast du es?
      Liebe grüße
      Dani

      • Reply Selma 19. September 2016 at 21:19

        Meine Frauenärztin hat den Hormontest gemacht. Bei mir wurde schon vor einigen Jahren ein Hormontest gemacht, der aber vollkommen unauffällig war. Das war für mich so frustrierend, weil ich ja gemerkt habe, dass da etwas nicht stimmt! Diesmal habe ich, nachdem ich das oben erwähnte Buch gelesen habe, nach einem Gynäkologen gesucht der sich mit bioidentischen Hormonen Auskennt und ihm mein Problem geschildert. Warum das Thema PMDS noch so unbekannt ist, ist mir auch schleierhaft!
        http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/prof-dr-med-stephanie-krueger-5266/
        Ich bin durch Zufall auf Prof. Dr. med. Stephanie Krüger im Internet gestoßen. Ihr Behandlungsschwerpunkt ist unter anderem PMDS. Wenn es mit dem Progestan auch nicht klappen sollte, ist das wohl der nächste Schritt.
        Vielleicht sollten wir eine Aufklärungskampagne starten 🙂

        • Reply Dani 19. September 2016 at 21:32

          Ich hab Frau Krüger angeschrieben aber nie ne Antwort bekommen, leider… ja ich bin dabei…
          Hast Du das Buch und willst es mir leihen?
          In meiner Stadt gibt es kaum Spezialisten für irgendwas.

          • Selma 19. September 2016 at 21:40

            Wird etwas schwierig mit ausleihen. Ist nämlich auf meinem eBook 🙂
            Du kannst es dir über Amazon bestellen. Ich kann es dir nur empfehlen! Ich hatte viele ‚Aha-Momente‘ beim lesen!

          • Dani 19. September 2016 at 22:10

            Haha ok ich schau mal…

    • Reply Dani 19. September 2016 at 21:01

      Wer hat es bei dir herausgefunden? Danke Dir für dein Vertrauen, das du das hier erzählst.

      • Reply Selma 19. September 2016 at 21:29

        Ich selbst, in dem ich ein Zyklustagebuch geführt habe.

  • Reply Elke 6. September 2016 at 10:54

    Hallo Dani,

    du sprichst mir aus der Seele! Ich wusste bislang nicht, dass es dafür tatsächlich einen Fachausdruck gibt. Jeden Monat aufs Neue ist es für mein Umfeld eine Gratwanderung. Und ich?! Ich will überhaupt nicht so sein wie ich dann bin, aber ich kann es nicht abstellen. Ich stecke fest in dem Monster das ich dann bin. 🙁

    Ich habe – mit den neu gewonnenen Erkenntnisse aus deinem Bericht – mal etwas recherchiert. Anbei ein Link, der dir vielleicht weiterhilft bzw. findest du dort hoffentlich Hilfe (www.frauengesundheitszentren.de).

    Scheinbar gibt es einige wenige Ärzte die sich auf psychosomatische Gynäkologie spezialisiert haben. Vielleicht hilft dir dieses Schlagwort weiter? Ich würde mich sehr freuen, wenn du uns weiterhin mitteilst wie es dir ergeht und ob du Hilfe finden konntest.

    Alles Gute für dich und deine Familie.

    • Reply Dani 6. September 2016 at 11:37

      Oh liebe Elke, vielen Dank für den Link den schau ich mir an und natürlich halte ich euch auf dem Laufenden. Ich hoffe auch für dich dir geholfen wird und wir wieder so sind wie wir eigentlich sind. Fühl dich umarmt

  • Reply Daniela 6. September 2016 at 4:34

    Hi, ich habe eben tatsächlich das erste Mal von diesem Syndrom gehört und dementsprechend leider keine Therapieerfahrungen oder Ratschläge. Mir ist nur aufgefallen, dass Ängste ebenfalls eine Rolle zu spielen scheinen, die die Symptomatik verschlimmern, oder schlimmstenfalls aufrecht erhalten können. Zum einen die Angst vor dem Rückfall und zum anderen die sozialen Ängste. Ist denn das ein Thema bei der Behandlung? Alles Gute!

    • Reply Dani 6. September 2016 at 7:48

      Ja die Ängste spielen eine große Rolle aber deshalb gibt es ja oft eine Kombi aus Stimmungsaufhellern und Hormonen.

  • Reply Anja 5. September 2016 at 9:31

    Hallo, das liest sich wie meine „Geschichte“! Ich habe gerade wieder eine Phase überstanden und genieße gerade diese unbeschwerte Zeit….gepaart mit der Angst, was mich nächstes Mal erwartet. Mein Mann tut mir sehr leid….er ist großartig. Schon allein um seinetwillen will ich, dass es aufhört und weg geht….

    • Reply Dani 5. September 2016 at 9:37

      Ok und du hast also auch nichts was die geholfen hat bis jetzt? Ja mein Mann tut mir sehr leid und die Angst dass alles zusammenbricht ist sehr groß. Ich drücke auch für dich die Daumen.

      • Reply Anja 5. September 2016 at 9:47

        Ich habe bis vor kurzem gar nicht gewusst, dass das, was sich da abspielt, einen Namen hat. Ich habe es hingenommen, auf den Tag hingearbeitet von dem ich wusste, dass es da wieder vorbei ist und fertig. Aber ich habe das Gefühl, dass die Phasen stärker werden und das macht mir zusätzlich Angst.
        Wenn es vorbei ist, dann denke ich immer: Beim nächsten Mal lässt du das nicht wieder so in deinen Alltag rein, dann kontrollierst du das Ganze. Und dann ist es da…und ich kann es eben nicht kontrollieren. Ich habe dann Gedanken in meinem Kopf, die sind einfach nur grausam….

        • Reply Dani 5. September 2016 at 12:41

          Ja so geht es mir auch- immer wenn es vorbei ist nehme ich mir vor das es das nächste mal nicht so weit kommt- keine Aggressionen, kein Streit, keine Tränen aber es kommt immer wieder- mein Körper und Geist ist total fremdgesteuert und ich schäme mich über alle Maßen, was für ein Monster ich dann bin.

  • Reply Bine 5. September 2016 at 9:19

    Hallo Dani,
    ich habe mich mit dem Mist auch ein paar Jahre herumgeärgert. Ich habe von meiner FÄ das Hormonpräparat „Lafamme“ bekommen. Durch die immer gleiche Hormonmenge, gibt es logischerweise keinen Zyklus mehr und auch die Blutung gehört der Vergangenheit an. Laut meiner FÄ pendelt sich der ursprüngliche Zyklus leicht wieder ein, wenn man das Präparat absetzt (bzgl. Kinderwunsch o.ä.). Bei mir wurden damit 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens sind die extremen Stimmungsschwankungen, Aggressionen, etc. komplett verschwunden und zweitens hat sich meine Migräne sehr verbessert. Ich habe seit Jahrzehnten schwere chronische Migräne mit teilweise 20 Tagen im Monat. Momentan war meine letzte Migränewoche Anfang August. Besser geht es nicht!! Frag doch mal Deinen Arzt nach dem Präparat, mir hat es wirklich in jeder Hinsicht geholfen. Toitoitoi un liebe Grüße Sabine

    • Reply Dani 5. September 2016 at 9:21

      Liebe Sabine, Wow vielen Dank für deinen Tipp das spreche ich an.

  • Reply Berdien 5. September 2016 at 2:27

    Hi Dani, mir geht es absolut ähnlich. Agnus Castus hat mir super geholfen (nach einer gewissen Zeit, ähnlich wie Antidepressiva ja auch) und was noch viel ausmacht ist meine Ernährung. Lasse ich Weizen und Zucker weg, geht es mir viel besser, körperlich und psychisch. Auch Sport tut gut, wenn ich mich überwinden kann. Leider kenne ich auch keinen Arzt, der das im Blick hat… Alles Liebe für dich!

  • Reply Beatrice 4. September 2016 at 23:07

    Guck mal hier. Das war´s https://www.uni-marburg.de/fb04/ag-klin/forschung/pmsd

    Ach mensch, das ist schon eine blöde Sache. Zumal man ja auch oft nicht ernst genommen wird. Als hätte man ne Meise.

    Ich hoffe, du findest zum Gleichgewicht zurück!

  • Reply mamamitmacken 4. September 2016 at 20:03

    Hallo Dani!

    Ich hatte ähnliche Probleme, wie du sie beschreibst. Gerade in den 1-2 Wochen vor meiner Periode litt ich heftig. Nicht nur physisch, sondern gerade auch psychisch. Die letzte Zykluswoche stürtze ich dann richtig in ein tiefes Loch. Kein Antrieb, nur müde, deprimiert. Seit über einem Jahr nehme ich schon Citalopram, was mir allgemein gut hilft. Zusätzlich hat mir meine Gynäkologin Agnus Castus empfohlen, ein pflanzliches Mittel. Das soll die Symptome der zyklusbedingten Hormonschwankungen dämpfen. Und ich muss sagen, dass ich eine deutliche Verbesserung spüre seitdem. Es dauert ein paar Wochen bis es seine volle Wirkung zeigt.

    Ob es dir hilft, weiß ich nicht. Aber vielleicht könnte es was für dich sein.

    LG, M.

    • Reply Dani 4. September 2016 at 20:12

      Liebe M,
      Vielen Dank. Citalopram hab ich ja leider gar nicht vertragen aber Agnus Castus hat mir noch eine weitere Betroffene beschrieben und darüber werde ich mich jetzt auf jeden Fall sehr genau informieren. Ich danke dir und freue mich, dass dir die Medikamente so gut helfen. Liebe Grüße dani

  • Reply Beatrice 4. September 2016 at 16:16

    Ich kenne das zwar nicht ganz so ausgeprägt, aber auch ich bin diesem Auf-und Ab ausgeliefert.
    Bei mir war es früher viel schlimmer als nach den drei Geburten und sogar unter Einahme hormoneller Verhütung war es schlimmer.
    Da ich die Hormonspirale nicht vertragen habe und ich keine Kupferspirale will (weil ich ohnehin so stark und lange menstruiere) bin ich seit einem guten halben Jahr komplett ohne Hormone unterwegs. ES GEHT MIR BESSER! Ich möchte sagen, so gut wie noch nie, hat sich dieses Gefühlschaos beruhigt. Was nicht heißt, dass es garnicht mehr auftaucht.
    In einer Phase, wo es besonders schlimm war, fand ich eine Internetseite von einer Forschungsgruppe. Da gab es einen Fragebogen und ein länger angelegtes Projekt….ich ärgere mich…denn es will mir nicht mehr einfallen….Ich habe schon gesucht. Ich find´s nicht ….

    Ich gucke heute Abend nochmal weiter.

    LG

    LG Beatrice

    • Reply Dani 4. September 2016 at 16:23

      HI, ich bin seit über vier Jahren mit kurzer Pause Hormonfrei und es geht mir immer schlechter. Es wäre toll wenn du es findest und ich freue mich sehr dass es dir besser geht. Liebe Grüße Dani

  • Reply Nicole G 4. September 2016 at 14:34

    Hallo Dani,

    ich finde es super das Du über das Thema schreibst, denn ich finde man muss viel mehr über solche Sachen schreiben. Typische Krankheiten werden als normal eingestuft, alles andere abgetan und das sollte nicht sein. Es muss aufgerüttelt werden, damit auch solche Krankheiten endlich akzeptiert werden.
    Ich bin immer wieder erstaunt welche Parallelen doch bei uns sind. Auch ich leide unter PMDS, allerdings zu einem anderen Zeitpunkt. Bei mir geht es los kurz vor der Regel und zieht sich bis kurz nach dem Eisprung. Danach geht es mir gut. In der PMDS-Zeit bin ich auch sehr launisch, meine Angststörung verstärkt sich, ich habe Rückenbeschwerden, manchmal das Gefühl schlecht Luft zu bekommen, mir ist schwindelig und manchmal leicht übel, auch Verdauungsprobleme kommen oft dazu und ich ertrage Gerüche schlechter usw. Bei mir trat es ca. ein halbes Jahr nach der Geburt der Kleinen das erste Mal auf, zusammen mit der Angststörung die zu diesem Zeitpunkt verstärkt zurückkam. Hormonell darf ich nicht mehr verhüten wegen Thrombosegefahr und eine Lösung kann ich Dir leider auch nicht sagen. Ich hasse diese zeit in der es mir nicht gut gehr, man fühlt sich nur als halber Mensch und gepaart mit der Angststörung ist rausgehen total schwer.

    Liebe Grüße,
    Nicole.

    • Reply Dani 4. September 2016 at 14:41

      Hi Nicole, dann kann es bei dir aber nicht PMDS sein, da der Zeitpunkt fest ist- der Tag der Periode ist das Ende der Symptome- dann hast du eine andere hormonelle Erkrankung aber danke dir für die aufbauenden Worte

      • Reply Nicole G 4. September 2016 at 14:42

        Muss es wirklich immer genau zu dem Zeitpunkt sein? Weil die Symptome passen haargenau.

        • Reply Dani 4. September 2016 at 14:45

          Ja es muss zu diesem Zeitpunkt sein- das ist der Verlauf der Krankheit wenn es bei dir während der Periode ist, dann ist es etwas anderes.

          • Nicole G 4. September 2016 at 14:50

            Also sagen wir es so, es geht bei mir mit einsetzen der Regel nicht ganz weg, aber da ich ja auch die Angststörung noch habe ist es schwer einzuschätzen ob es nicht doch eher daher rührt. Richtige Beschwerden habe ich in der kompletten fruchtbaren Zeit. Ist diese vorbei geht es mir solange gut bis ca. zur nächsten Regelblutung. Der Eisprung ist bei mir fast unmittelbar nach der Blutung, also mittig sozusagen. Ich habe also normalerweise 2 gute Wochen, eine nicht so gute (Regelzeit) und eine schlechte (fruchtbare Zeit).

          • Dani 4. September 2016 at 14:52

            Ok aber dann hast du genau dann die Beschwerden wo PMDS Partienten beschwerdefrei sind und demnach muss es etwas anderes sein- obgleich es egal ist Beschwerden hast du ja trotzdem und solltest es abklären lassen.

          • Nicole G 4. September 2016 at 15:48

            Ok, dann muss ich mir hier wieder ausklinken, dann scheine ich das doch nicht zu haben, aber wie Du sagtest, Beschwerden sind da und egal wann man sie hat, sie dürfen thematisiert werden und sind wichtig akzeptiert zu werden.

          • Dani 4. September 2016 at 15:50

            Auf jeden Fall… Ein Bewusstsein schaffen auch wenn ich großen Respekt vor der Öffentlichkeit habe

          • Nicole G 4. September 2016 at 17:45

            Das glaube ich Dir, oft wird man leider als Simulant hingestellt, was ich nicht verstehen kann. man sucht sich sowas doch nicht aus :-(.

          • Dani 4. September 2016 at 20:12

            Ja genau das meine ich- man sagt einfach man ist ein Hypochonder

          • Chris 7. November 2018 at 21:21

            Der Eintrag ist sehr lange her. Dennoch muss ich sagen, dass diese Antwort so nicht stimmt. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-272007/individuelle-loesungen-sind-gefragt/
            Hier steht: „Es gibt auch den biphasischen Verlauf: begrenzt auf die Zeit des Eisprungs und dann wieder am Ende der Lutealphase (5).“

          • Glucke 7. November 2018 at 21:40

            Liebe Christin,
            in dem Artikel geht es um PMS ich spreche aber von der PMDS.

  • Reply SilkeAusL 4. September 2016 at 13:11

    Hi, so etwas ähnliches wie bei Dir vermute ich bei mir auch. Die Aggressionen kommen bei mir allerdings erst immer ca.zwei Tage „vor den Tagen“, dann aber sehr heftig. Ausserdem habe ich neben den psychischen noch jede Menge andere körperliche „Nebenwirkungen“gehabt, sodass ich mich nach Jahren der „Abstinenz“ wieder für ein Verhütungsmittel entschieden, obwohl ich es eigentlich nicht bräuchte…
    Ich habe mir eine 3-Monats-Spritze geben lassen, da ich damit vor Jahren schon einmal gute Erfahrungen gemacht habe, und zwar, dass die Periode dann ganz ausbleibt und somit hoffentlich auch ihre begleitenden „Probleme“. Ich bin jetzt im dritten Monat der „Testphase“ und ich muss sagen-bis jetzt hilft es wirklich. Meine FA meinte zwar, wenn es nur wegen der Begleiterscheinungen sei, könne man auch etwas pflanzliches versuchen…aber ich möchte nichts „versuchen“, wenn ich weiß, was hilft.
    Die Müdigkeit ist zwar auch weiterhin da(vielleicht muss sich der Eisenspiegel erst wieder regenerieren; ich hab ihn noch nicht wieder checken lassen, aber vor über einem Jahr war er sehr niedrig und bei „starkem Blutverlust“-Du verstehst was ich meine-kein Wunder), aber die Aggressionen sind nicht mehr da, worüber sich besonders meine Kinder freuen werden, die in der Zeit nichts richtig machen konnten.
    Vielleicht käme für Dich eine hormonelle „Behandlung“ auch infrage? Wir wissen ja quasi, woran es liegt, dann kann man doch vielleicht auch mit Hormonen gegensteuern, oder möchtest Du das nicht?
    LG Silke(@gisela7809)

    • Reply Dani 4. September 2016 at 13:14

      Hi Silke,

      doch hormonell wäre für mich auch eine Option nur erst wenn der Kinderwunsch abgeschlossen ist.Aber ich würde gerne mit einem Arzt besprechen welche Pille, Hormonring oder Spritze geeignet ist, da ich einige Pillen nicht vertragen habe und schwere Migräne bekommen habe.
      Solange wir aber noch Kinderwunsch haben fällt das leider aus.
      Ich freue mich sehr, dass es bei dir sofort geholfen hat und das macht mir Mut, dass es irgendwann wieder einen Normalzustand geben wird
      Liebe Grüße und danke.
      Dani

      • Reply SilkeAusL 4. September 2016 at 13:17

        Hi Dani, ja, mit dem Absetzen ist bei der Spritze glaube ich etwas schwierig, da es relativ lange dauert, bis sich der Zyklus dann wieder einspielt. Dann versuch es mal mit einer „leichteren“Variante(wie Du schon schriebst, Pille o.ä.)…Ich hoffe, Du findest da was!
        LG Silke

        • Reply Dani 4. September 2016 at 13:21

          Ja genau das muss ich mit einem Arzt besprechen der sich mit dieser Erkrankung auskennt.

        • Reply Eva 2. Juni 2019 at 7:06

          Tipp: lasse dein Ferritinwert + Vitamin D messen.
          Ein Allgemeinmediziner tat mir kund, meine Werte seien in Ordnung – ein Heilptraktiker (wührer/ortenburg) fand heraus, mein Ferritinwert liege nach der ersten Ferritininfusion immer noch bei 13 statt (90-150)
          Es hilft mir

    • Reply N. 13. Januar 2019 at 19:55

      Hi,dieser Thread ist schon ewig her,ich weiss…Aber es muss NICHT mit der Blutung aufhören. Es kann auch etwas darüber hinausgehen.Hatte ich selber, bevor meine Behandlung mit bioidentischem Progesteron (Methode von Dr.Marianne Krug in Frankfurt am Main)dem Ganzen einen großen Teil,aber nicht alles genommen hat,ein paarmal und gerade heute habe ich es mehrfach gelesen bei verschiedenen Quellen(deutsche und amerikanische),kann leider nicht sagen,wo,da ich heute sehr viel gelesen habe,u.a. war bei der Google Suche PMDD ein Diagramm mit dem Zyklusverlauf,wo die ersten Zyklustage teilweise dabei waren.Evtl
      eine neuere Erkenntnis.(?) Vielleicht liest Du das hier ja noch,bevor Du denkst,Du hast etwas anderes,LG N.
      P.S. Die Nahrungsergänzungsmittel aus einem Buch haben mir auch immens geholfen,es heisst „Female brain gone insane“von Mia Landing. Stress macht sie Symptome auch noch schlimmer.

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