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Kinderbuch

Buchrezension

Der kluge Keks von Jory John und Pete Oswald

5. März 2023

selbstgemalter kluger Keks buntMein ganzes Leben lang wusste ich nicht so richtig, wer ich eigentlich bin oder was ich kann.  Ich haderte immer mit mir und meiner Umwelt. Immer wieder suchte ich nach Antworten oder auch Themen, für die ich brannte. Ich hatte viele Interessen, so ist es nicht aber da ging immer recht schnell das Interesse wieder weg. Ich spürte, dass ich viel wissen möchte aber es nie so richtig konnte. Ich war das typische Mittelmaß- zumindest dachte ich das immer. Ich sah gar nicht, wie fähig ich in einigen Bereichen war und ganz selbstverständlich, autodidaktisch mir Dinge aneignete, die „wichtig“ sind.

Das meine ADHS- Diagnose mit 39 mein Leben komplett auf den Kopf stellte, ist klar oder? Es ergab sehr vieles sehr viel Sinn aber auf der Suche bin ich nach wie vor.

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Buchrezension

Quimby und sein Traum vom Fliegen-Buchrezension

8. Februar 2023

Blogpost- Foto mit Buchcover und Text Quimby und sein Traum vom Fliegen„Die Möglichkeit, dass Träume wahr werden können, macht das Leben erst interessant.“ (Paulo Coelho)

Kennt ihr den Spruch: “ Du kannst alles sein und werden, was du möchtest, Du musst nur daran glauben?

Ich glaube viele von uns haben das schon gehört und vielleicht auch gesagt? Stimmt es denn? Ich bin eine Idealistin und „glaube“ oft daran, dass das wahr sein kann. Mein realistisches ich, das natürlich auch existiert, sieht das etwas anders. Vor allem stelle ich mir die Frage, ob überhaupt jede:r Mensch alles werden muss?

Quimby ist ein kleiner Kaiserpinguin, der frisch geschlüpft den Albatros Manu als seinen Papa ansieht. Viel wichtiger ist aber das Manu sein großes Vorbild ist.

„Wow. Wenn ich groß bin, möchte ich auch so fliegen können!“

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Buchrezension

Der Böse Kern…der gar nicht so böse ist

18. Mai 2021

sonnenblumenkern schaut böse kinderbuchIhr kennt das sicher alle- Ihr stellt den falschen Teller auf den Tisch und der blaue Löffel liegt nicht links sondern rechts und dann geht die Welt unter und das Kleinkind weint ein Meer aus Tränen?

Ihr habt einen richtig schlimmen Tag hinter euch und könnt diese Wut, Enttäuschung und daraus resultierende Laune nicht loswerden und ab bekommen es die Liebsten um euch?

Ihr hattet ein traumatisches Erlebnis, dass euch nicht loslässt und eure Grundhaltung bestimmt?

Ich denke, es gibt viele Beispiele für Situationen, wie ich Sie gerade beschrieben habe. Bei uns ist seit Corona Wut-Hochkonjunktur. Auch die Autonomiephase ist sehr präsent und so plätschern viele schlechte Tage vor sich hin.

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Buchrezension

Wenn ich wütend bin?

29. April 2021

Wenn ich wütend bin!BuchrezensionWut ist ein starkes Gefühl. Ich würde behaupten es ähnelt der Liebe. Beides kommt ohne das man es erwartet und schlägt dann ordentlich zu.

In unserem Haus gibt es 2 Menschen die immer wieder mit Wut zu kämpfen haben. Die eine Person  befindet sich in der Autonomiephase und die andere Person bin ich. Meine Wut wird immer wieder durch die PMDS hervorgebracht und Sie beeinträchtigt nicht nur mein Leben enorm.

Ich bin eine absolute Gegnerin davon, Wut zu unterdrücken oder wegzureden. In unserem Haus darf jedes Gefühl ausgelebt werden und ja das ist anstrengend.

Anstrengend deshalb, da das Aushalten von diesen Gefühlen eine enorme emotionale Belastung sein kann. Ein wütender Mensch fragt ja nicht um Erlaubnis sondern die Wut schlägt zu. Demnach kann man das Aushalten auch nicht vorbereiten oder aber auf eine Zeit steuern, in der man in einem entspannten Modus ist.

Es ist dann eben so, dass der falsche Frühstücksteller, enorme Wut auslöst und ich selber bin in einer Konferenz oder aber selbst schlecht drauf und soll dann aber aushalten und richtig reagieren.

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Hallo! Das Buch der 10 Freundlichkeiten

5. März 2021

eine Hand hält eine Kinderhand Ende 2019 waren fast 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Quelle :UNO Flüchtlingshilfe

80 Millionen Menschen, die ihr Zuhause verlassen haben, um aus den verschiedensten Gründen an einem völlig fremden Ort Hilfe, Zuflucht und ein neues Zuhause zu finden.

Das entspricht der Gesamtbevölkerung von Deutschland. Ich spüre schon beim Lesen dieser Fakten eine deutliche Enge in meiner Brust.

Wenn ich dann bei weiteren Recherchen darauf stoße, dass fast 50% aller Flüchtlinge, Kinder unter 18 Jahren sind, dann schaue ich mich um und fühle mich unglaublich benommen und gleichzeitig glücklich. Glücklich darüber, dass wir in Sicherheit sind und nicht mal annähernd die Vorstellungskraft entwickeln könnten, wie es all diesen Menschen wohl gehen mag. Vor einigen Jahren verfasste ich meine Vorstellung von den Gefühlen, die ich mit Flucht verbinde.

Aktuell kann man ja leider seit einigen Jahren fast live zusehen, wie es vielen dieser Menschen geht, denn auf Lesbos und Moria, den wohl „berühmtesten“ und gleichzeitig beschämendsten Lagern, kann man eine kleine Vorstellung von der Hölle bekommen.

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