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Selbstwahrnehmung

Ich und So

1000 Fragen an Dich selbst- Teil 11 und 12 und ein Tick

25. März 2018

1000 Fragen an dich selbst-TickHallo Ihr Lieben,

es gibt mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Vorab möchte ich noch kurz die Gewinnerin der Klack Verlosung bekannt geben. Liebe Petra Du hast gewonnen und wurdest schon informiert. Eine neue kleine Verlosung steht in den Startlöchern also seid gespannt.

So aber nun zum Selbstfindungs-Projekt 1000 Fragen an Dich selbst. Ich war ja bei der letzten Runde ein wenig am Zweifeln ob ich weitermache. Wie man nun unschwer erkennen kann, mache ich weiter. Wieso? Es macht mir Spaß und ich entscheide ja selbst, welche Fragen ich beantworte und vor Allem lese ich tatsächlich immer noch gerne bei meinen Kollegen, was Sie so beantworten. Vielleicht ist das diese innerliche stark ausgeprägte Neugier, wie Menschen ticken.

Da ich ein wenig hinterhänge beantworte ich heute sogar 40 Fragen und erzähle euch von meinem Tick und wie ich die Gefahr magisch anziehe.

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Ich und So

Wieso ich ein guter Mensch bin?

25. Oktober 2016

guter-menschVor einiger Zeit fragte Leben & Erziehen was wir gerne anders machen würden und das beschäftigte mich sehr. Mich beschäftigt ja immer, was ich machen kann, damit Dinge besser laufen.

Vor ein paar Tagen wurde ich wieder angesprochen und gefragt wie es mir geht, da ich im Moment so genervt wirke. Auch auf den Blog bezogen wird oft gesagt, dass ich ja eher über die schlechten Dinge spreche. Meine Außenwirkung ist wohl sehr oft eher schlecht. Ich wirke genervt, gestresst, unzufrieden und demotiviert.

Das hat mir echt zu denken gegeben. Klar ich bin wirklich eher ein negativer Mensch. Ich sehe immer die Dramen, Tragödien und Wenn´s und Aber´s zuerst. Meine Mundwinkel gehen genetisch gesehen nach unten statt nach oben. Ich bin eine Dramaqueen und suhle mich auch gerne mal im Selbstmitleid

ABER

(mein Lieblingsmensch brachte mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück).

ABER

das ist nur eine Facette von mir. Eine von Vielen. Ein Teil eines großen Ganzen. Ein Stück vom Kuchen aber da ist doch noch viel mehr.

Meine Wahrnehmung von mir selber ist so gestört und deswegen stört es mich oft gar nicht, wenn die Außenwelt diese Wahrnehmung auch hat aber eigentlich sollte es mich stören denn ich bin ein guter Mensch. Ich bin ein guter Mensch und eine gute Mama. Ich bin meinen Freunden eine gute Freundin. Ich bin meiner Chefin eine gute Angestellte und meinen Eltern immer eine gute Tochter gewesen.

Mein nicht vorhandenes Selbstvertrauen lässt mich das nur sehr selten sehen oder auch mal aussprechen.

Gerne definiere ich mich auch mal über meine Krankheiten und Tragödien in meinem Leben. Das passt auch so gut und macht es irgendwie einfacher.

Man hat ein Schutzschild hinter dem man sich verstecken kann und das doch so bequem zu halten ist.

Ich bin wirklich ein sehr bescheidener Mensch aber eigentlich sollte ich das bei mir selber gar nicht sein. Eigenlob stinkt nicht und ich schrieb sogar schon darüber aber ich halte mich nicht immer an meine eigenen Ziele.

Ich bin ein Auf und Ab und dachte immer es liegt ausschließlich an meiner Erkrankung und meinen blöden Gehirnwindungen, die eben nicht richtig funktionieren aber eigentlich ist doch das Leben ein Auf und Ab oder?

Bei wem geht es denn ständig nur geradeaus? Ein Auf ist eben eine Weiterentwicklung. Ein Hoch manchmal eine Manie. Ein Ab ist nicht immer ein Tief. Manchmal ist es auch einfach nur ein kurzer Stillstand oder eine schlechte Phase. Etwas läuft eben nicht wie es sollte. 3 Sachen kommen gleichzeitig.

Aber ich mache weiter. Ich schaffe es wieder zu dem Auf. Ich schaffe es immer wieder dahin und wieso seh ich Doofi das eigentlich nicht selbst? Ja mein Leben hat schon so einiges hinter sich. Mit 33 habe ich wirklich schon weit mehr erlebt und fühlen müssen als viele 60jährige aber ich bin noch hier und kann Liebe spüren, leben und weitergeben.

Ich lebe und nehme das auch aktiv wahr.

Ich kann mich unglaublich über Ereignisse freuen. Diese Euphorien die ich erleben darf, zaubern dieses Lächeln auf mein Gesicht, dass nur selten festgehalten wird, da ich mich vor Fotoapparaten scheue, da ich denke, das sei nur ein künstliches Bild von mir.

Ich darf Gerüche, Geschmäcker und viele andere Sinne soooo ausgeprägt spüren und weitergeben und teilen. Ich höre das Gras wachsen und kann mich daran unglaublich erheitern.

Zeige ich zu wenig davon?

Bin ich wirklich nur die Miesepetra oder stören sich einfach nur sehr positive Menschen an mir?

Seht ihr vielleicht genauso wenig wie ich selber an mir, welch herzensguter, mutiger Mensch ich eigentlich bin?

Hat meine Krankheit die Macht über mich übernommen oder habe ich ihr sogar diesen großen Platz eingeräumt um immer eine Antwort auf alles zu haben? Ich habe ein Herz voller Träume und Wünsche. Ich flieg auf die Gusche, lache und weine und stehe wieder auf-IMMER! Ich bin noch nie liegen geblieben.

Dinge einfach laufen lassen, das fällt mir so unglaublich schwer. Nichts planen, nichts kontrollieren. Die (meine) Welt in die Arme der Welt legen und darauf vertrauen, dass alles schon seinen Weg gehen wird? Nicht mehr eingreifen? Nicht alles zerdenken?

Es könnte so einfach sein oder? Oder gehts gar nicht um einfach und kompliziert? Ist es einfach wie es ist. Kann man aus halb leer halb voll machen?

Ich erzähle eben (m)ein Leben, wie es ist. Es ist nicht jeder Tag gleich. 24 Stunden können völlig unterschiedlich wahrgenommen werden obwohl die Umstände und Gegebenheiten identisch sind. Ist das so schlimm?

Ich liebe es schöne Dinge, Themen und Texte zu sehen und zu lesen. Ich liebe die Fotografie, da Sie so vielfältig ist. Ich finde mich aber auch in den traurigen, ernsten und negativen Dingen und Texten wieder. Tun wir das nicht alle?

Lassen wir es nur unterschiedlich zu? Verkraften wir einfach unterschiedlich stark die Ereignisse?

Ich bin ein guter Mensch, mit vielen Facetten und ich zeige Sie eben auch. Ich verstecke eben nicht die blöden Seiten an mir, denn Sie gehören zu mir.

Die Balance zu finden zwischen der Lachfalte und dem Tränensack-das scheint die Kunst zu sein, die ich noch nicht so gut beherrsche aber das ist eine neue Herausforderung oder?

Bin ich euch zu negativ? Stört euch die (meine) Wahrheit und Wahrnehmung der Dinge?

Habt ihr Wege, die ihr mir mitgeben könnt, wie ich meine eigene Wahrnehmung aus der Verneblung holen kann?

Ich freue mich auf eure Meinungen. Inspiriert zu diesem Text hat mich mein Lieblingsmensch aber auch Jil von „Von Herzen und Bunt“. Sie findet auch man vergisst oft genug zu sagen was man eigentlich gut macht. Sie bezieht sich auf ihre Mutterrolle aber ich wollte es ein wenig ausweiten auf mich als Mensch.

Eure Glucke

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