Ihr wolltet unbedingt wissen wie ich unser Bienenwachstuch mache aber bevor wir starten erzähle ich erstmal was das ist und wieso ich diese selber mache.
Ich suche ja immer nach Verwendungsmöglichkeiten für alle möglichen Dinge. Sei es die Orangenschale oder Klopapierrollen. Ich versuche so gut es geht, nützliche Dinge zu produzieren.Aus diesem Grund kam ich vor Monaten auf meine Reihe wirkungsvoll & nachhaltig.
Nun steht Weihnachten vor der Tür und so so oft fragt man sich, was man noch schenken kann und will. Vieles hat man schon verschenkt oder derjenige hat einfach auch alles was er benötigt. Ich liebe personalisierte oder selbstgemachte Geschenke sehr und Groß und Klein hat meistens seine Freude damit.
Seitdem wir immer mehr und mehr Gemüse, Obst und Kräuter anpflanzen, habe ich mehr für meine Experiementierküche. Ich möchte einfach so wenig wie möglich wegschmeissen und bin fest davon überzeugt, dass man viel mehr von einer Pflanze essen kann als man eigentlich macht.
Im Zuge meiner nachhaltig und wirkungsvoll Reihe schau ich eben nicht nur, Müll durch Plastiktüten oder Verpackungsmaterialien zu verhindern sondern eben auch Müll durch Lebensmittel.
Pesto ist eine unglaublich gute Möglichkeit Grünzeug zu verarbeiten ohne auf Genuss und Geschmack zu verzichten. Also legte ich los und probierte alles mögliche durch. Meine 2 besten Pesto Varianten möchte ich euch heute aufzeigen.
Pesto ist italienisch und bedeutet zerstampfen/zerkleinern. Es handelt sich um eine Art Sauce, die bevorzugt zu Pasta serviert wird aber auch immer mehr auf Sandwichs und anderen Brotsorten als Aufstrich verwendet wird. Das klassische Pesto wird aus Basilikum gemacht aber es gibt unendliche Möglichkeiten.
Meine 1. Variante ist vegetarisch und es ist ein Pesto vom Möhrenkraut.
Möhrenkraut??? Ja ihr habt richtig gelesen. Möhrenkraut ist das Grünzeug am Ende der Möhre. Das könnt ihr verwerten. Entweder für Suppen und Eintöpfe oder Salate aber eben auch für ein Pesto.
Seit der Prinz da ist und wir irgendwie automatisiert Wegwerfwindeln genutzt haben,
war ich genervt von den Massen an Müll, die wir produzieren.
Wir haben immer Müll getrennt und versucht so wenig wie möglich Lebensmittel wegzuschmeissen aber wir haben nie wirklich darauf geachtet, wieviel Plastik wir verwenden und wie wenig wir die Ressourcen nutzen, die um uns rum sind.
Bereits im letzten Jahr habe ich verstärkt darüber nachgelesen, was wir ändern können, wie wir es ändern können und was es für unglaubliche Möglichkeiten gibt. Wir haben vieles über Monate hinweg getestet und ausprobiert, denn wir sind ehrlich, wir sind keine „Ultras“ auf dem Gebiet.
Wir sind weder 100% no plastic oder 100% nachhaltig aber diese Blogreihe, dient auch nicht dazu, den Finger zu erheben und zu sagen: Ihr müsst alle nachhaltiger leben oder ätschibätschi schaut mal, wie Öko wir sind, denn das sind wir nicht.
Wir bzw. ich habe einfach entschieden weniger Plastik zu produzieren, mehr die Natur zu nutzen und auch mehr auf die Kräfte der Natur zu vertrauen.
Mein angesammeltes Wissen und den Prozess der Experimente, sowie meine Rezepte und Tipps, die wirklich für uns super funktionieren, möchte ich euch nun in regelmäßigen Abständen weitergeben.
Wirkungsvoll & Nachhaltig- Die Glucke nutzt die Natur Teil 1