Mein ganzes Leben lang wusste ich nicht so richtig, wer ich eigentlich bin oder was ich kann. Ich haderte immer mit mir und meiner Umwelt. Immer wieder suchte ich nach Antworten oder auch Themen, für die ich brannte. Ich hatte viele Interessen, so ist es nicht aber da ging immer recht schnell das Interesse wieder weg. Ich spürte, dass ich viel wissen möchte aber es nie so richtig konnte. Ich war das typische Mittelmaß- zumindest dachte ich das immer. Ich sah gar nicht, wie fähig ich in einigen Bereichen war und ganz selbstverständlich, autodidaktisch mir Dinge aneignete, die „wichtig“ sind.
Das meine ADHS- Diagnose mit 39 mein Leben komplett auf den Kopf stellte, ist klar oder? Es ergab sehr vieles sehr viel Sinn aber auf der Suche bin ich nach wie vor.

„Die Möglichkeit, dass Träume wahr werden können, macht das Leben erst interessant.“ (Paulo Coelho)
Ihr kennt das sicher alle- Ihr stellt den falschen Teller auf den Tisch und der blaue Löffel liegt nicht links sondern rechts und dann geht die Welt unter und das Kleinkind weint ein Meer aus Tränen?
Wut ist ein starkes Gefühl. Ich würde behaupten es ähnelt der Liebe. Beides kommt ohne das man es erwartet und schlägt dann ordentlich zu.