Als ich bei Tanja von Tafjora las, welch wundervolles Ritual Sie seit ihrer Kindheit begleitet, war ich ganz neidisch. Ich kann mich beim besten Willen nicht an so etwas cooles erinnern. Was ich meine? Schaut mal bei ihr vorbei.
Als Tanja dann zur Blogparade rief, sagte ich natürlich zu, denn Rituale sind mir total wichtig.
Sie sind wie der Schlüppi, den man jeden Tag wechselt, oder die Zahnbürste, mit der man sich 2 Mal am Tag die Zähne putzt.
Rituale sind einfach, für mich, Lebensbegleiter. Sie geben Sicherheit, Vertrautheit und Sie leiten einen irgendwie auch an wenn mal alles Drunter und Drüber geht.
Auf Sie ist wirklich Verlass
Ja, und doch fällt mir kein Ritual ein was mich seit meiner Kindheit begleitet, außer das Zähneputzen, aber das ist ziemlich langweilig darüber jetzt zu schreiben.
Aber es gibt andere Rituale die mich begleiten, seitdem ich groß wurde und in die Welt hinaus zog.
Mein Mann und ich, nehmen immer das Frühstück und auch das Abendessen gemeinsam ein, solange es zeitlich möglich ist. Für uns ist Essen nicht nur eine Mahlzeit, sondern etwas geselliges, etwas, was wir lieben und genießen. Es ist etwas, was wir gemeinsam am Tisch ohne Fernseher oder andere Ablenkungen machen. Wir erzählen uns vom Tag, besprechen was ansteht, oder was wir am Wochenende kochen wollen.
Als der Prinz auf die Welt kam war uns klar, dass genau dieses Ritual ganz wichtig ist, denn diese gemeinsame Zeit zu Dritt ist rar, da mein Mann sehr spät nach Hause kommt und das gemeinsame Abendessen, bis auf das Wochenende, schon wegfällt.
Aber das Frühstück gehört uns und das soll auch so bleiben.
Ansonsten hat jeder für sich natürlich Rituale und mit dem Prinzen zusammen. Ein Beispiel. Wenn wir den Prinzen bettfertig machen, dann gehen wir hoch ins Bad, waschen das Gesicht, putzen die Zähne und gehen dann in sein Zimmer. Dort wird Musik angemacht, es ist immer dieselbe CD(ist prima, ich kann alle Lieder inzwischen auswendig) dann tanzen wir erst noch ein bisschen und dann geht’s zur Wickelkommode. Dort zieh ich den Prinz mit seiner Hilfe aus und wir albern rum, dann wird gewickelt, gealbert, geschmust, angezogen, gealbert, getanzt und gesungen.
Dann geht’s meist ins Bett. In der Woche teilen der Prinz und ich uns dieses Vergnügen und am Wochenende übernimmt das meist der Papa.
Das macht uns allen riesigen Spass und dem Prinzen gibt es zusätzlich natürlich Halt und das Wissen, das es dann ins Bett geht. Es ist immer wiederkehrend und ein geregelter Ablauf.
Wir lieben es Alle und auch das wollen wir in irgendeiner Form beibehalten da es uns ganz allein gehört. Das ist unser ultimatives Familien-Ritual.
Habt ihr Rituale? Was haltet ihr von Ritualen?
Eure Glucke
4 Comments
Liebe Dani,
vielen Dank für Deinen schönen Beitrag! Genau so schön sollte das Zubett-Gehen sein, stressfreie und mit guter Laune.
Bei uns gibt es für den Großen schon die Gute-Nacht-Geschichte, der Kleine baut abends lieber noch ne Runde Duplo um runter zu fahren.
Schön dass Du bei meiner Blogparade dabei warst!
Lieben Gruß
Tanja
Liebe Tanja,
Ja das sehe ich genauso wie du und ich freu mich das ich mitmachen konnte und ich finde eben auch das Rituale was ganz wunderbares sein können.
Liebe Grüsse
Dani
Hallo liebe Glucke,
das klingt nach einem schönen Gute-Nacht-Ritual! Wir kuscheln vor dem Einschlafen immer ganz ausführlich und meist döst der kleine Mann dabei schon weg…
Viele liebe Grüße
Küstenmami
Hallo Liebe Küstenmama,
Ja das kuscheln ist sowieso das Schönste und ich bin jetzt schon traurig wenn mein Prinz dann irgendwann sagt „nein Mama ich will das nicht“
Liebe Grüsse
Dani