Alu von grosseköpfe erzählt vom morgendlichen Anziehen ihrer Kinder und dass es sich nach Scheitern anfühlt, da es meist nicht sofort klappt.
Voller Hoffnung fragt Sie uns, ob wir das kennen, das Gefühl des Scheiterns.
Puhhhh, da fragt Sie was oder? Die Frage müsste eher lauten Wann fühlt es sich nicht nach scheitern an?
Wir sind alle Menschen. Menschen mit Ideen, Vorstellungen, Vorhaben, Wünschen und Zielen.
Da ist scheitern ja schon vorprogrammiert ABER es gibt so tolle Sprüche wie „In jedem Scheitern steckt eine Chance“
Ja, die Chance es nochmal zu versuchen, vielleicht mit wenigen Nuancen anders machen aber man gibt nicht auf.
Wenn ich dem Prinz Schuhe anziehen will, dann laufen wir eine Weile vom Flur ins Wohnzimmer und wieder zurück. Ziemlich schnell fing ich mit dem Anziehen eine halbe Stunde vor Aufbruch an, um keinen Druck zu spüren und zu versprühen. Mehrere Versuche später war mir klar, dass Mithelfen das Beste ist. Inzwischen, sage ich, Prinz wir müssen gleich los, setzt Du dich auf die Treppe und hilfst beim Anziehen?
Es klappt meistens, es klappt nicht immer, juhu! Mal sehen wie lang aber egal, die positiven Aha-Effekte braucht man um nach dem nächsten Scheitern wieder weiter zu machen.
Scheitern klingt total dramatisch oder? Gibt es Menschen die nie Scheitern? Das kann ich irgendwie gar nicht glauben.
Für mich persönlich scheitere ich fast täglich an mir selbst zB.
Ich will nicht laut werden-klappt nicht immer.
Ich will putzen-mach ich auch nicht immer.
Ich will endlich Sport machen-Klappt nie.
Das ist aber ok. Oder? Ich putz eben übermorgen, und meckern gehört auch zu meiner Natur und ich versuche aber es abzustellen und im Ernst, Sport kann ich auch noch im nächsten Leben machen.
Mir wird oft gesagt, ich soll mal locker bleiben und das geb ich gern weiter an alle, die denken Sie scheitern.
Bleib mal locker, scheitern klingt viel schlimmer als es ist!!!
Wie seht ihr das? Was bedeutet Scheitern für euch besonders in Bezug auf eure Kinder?
Eure Glucke
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