Ich gebe es ja nur ungern zu aber in der Heimat meines Mannes gibt es deutlich mehr gute Gerichte als in meiner. Ihr müsst wissen, das zwischen Sachsen Anhalt und Sachsen sowieso immer eine leichte Konkurrenz herrscht. Aber ich kann es einfach nicht bestreiten, was das Essen angeht haben die Sachsen die Nase vorn und ganz besonders die Rezepte der Familie meines Mannes.
Genau so ein typisch sächsisches Rezept möchte ich euch heute wieder zeigen und hier auf meinem Blog verewigen. Es ist von der Oma meines Liebsten, die leider nicht mehr unter uns weilt. ich mochte Sie sooooo unglaublich. Kurz vor ihrem Tod durften wir Sie nochmal sehen und auch der Prinz konnte sich verabschieden. Ein sehr emotionaler Moment war das und umso Schöner ist es, mit ihren Rezepten immer eine kleine Erinnerung an Sie zu haben.
Wir essen ja sehr sehr selten Mittags eine süße Speise. Mein Mann mag es deftig und alles andere sind Desserts oder eben Nachmittagsgerichte. Ich hingegen mag auch Grießbrei oder Milchreis aber das gibts eigentlich selten bei uns.
Dieses Gericht ist aber süß und wir essen es Mittags oder ganztags, da es warm und kalt wirklich sehr sehr köstlich ist.
Die Rede ist von Quarkkeulchen.
Ich hatte vorher nie davon gehört. So ist es mit fast allen sächsischen Gerichten. Die sind so regional, das man Sie ausserhalb der Grenzen nicht kennt. Nein Spaß beiseite, es ist sogar eine Schande, das man Vieles nicht kennt, denn man verpasst tatsächlich etwas.