Die tolle Andrea, Mama vom kleinen Runzelfüsschen hat über Superpapas und Normalomamas geschrieben und im Ernst da gibt es soviel zu sagen, dass wir für eine Blogparade waren.
Es geht bei Andrea darum, dass wenn ein Papa Elternzeit macht und sich auch gerne mit seinem Kind beschäftigt und seiner Frau Freiräume gibt, dass er sofort der Superheld der Nation ist.
Aber nicht er möchte so behandelt werden sondern die Gesellschaft behandelt ihn einfach so und Sie fragt sich, ganz berechtigt, wieso das bei uns Mamas denn nicht so ist.
Ja und da kommt ein immer wiederkehrender Satz, den ich nicht mehr hören kann. „Du bist die Mama, das ist ja wohl dein Job!!!! AHHHHHH!
Ja es ist mein Job mein Kind zu Gebären, es zu füttern, es zu wickeln , es zu trösten und zu lieben, es zu bespielen und zu bespaßen, es zu bekochen und in den Schlaf zu wiegen.
Hey und ich liebe meinen Job als Mama, da es nicht nur einfach ein Job ist sondern der Traumjob schlechthin.
Aber was genau macht jetzt den Unterschied zum Papa, außer das Gebären des Kindes. Die meisten Väter gehen kurz nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten. Klassische Rollenverteilung, aber eben nur die Meisten. Es gibt durchaus Väter, die Elternzeit nehmen, auch mehr als 2Monate und das gerne machen. Die ganze Welt schüttelt dann den Kopf und fragt was die Mama in der Zeit macht und beglückwünscht noch nebenbei den Papa für dessen Aufopferung. Häh!!!!
Mein Mann hat 2Monate Elternzeit genommen mit mir zusammen, es waren tolle 2Monate. Mein Mann hat durchaus schon vorher gesehen, dass der Job des Elternseins, ganz besonders des Mamaseins sehr wohl erwähnenswert und nicht einfach mal nur normal ist und er lobt mich dafür. Er ist eigentlich der Einzige der das tut. Er sagte gestern zu mir, dass ich ihn nicht loben würde. Ich dachte darüber nach und muss zugeben, dass es stimmt. Er wird in unserem Freundeskreis als Ausnahmevater dargestellt, da er sich um den Prinzen kümmert, nicht mehr irgendwelche jugendlichen Saufgelage mitmacht und alles im Haushalt mitmacht was so ansteht und er geht noch jeden Tag mehr als Vollzeit arbeiten.
Und er hat recht, wenn ich gelobt werden möchte und mich beschwere, dass auch ich Anerkennung für meine Aufgabe verdient habe und Sie nie bekomme, dann muss auch ich Andere, auch Papas anerkennen.
Das werde ich mir zu Herzen nehmen und meinen Mann für das, was selbstverständlich auf beiden Seiten sein sollte, loben und anerkennen.
Ihr lieben Mamas dieser Erde, wir werden wohl für immer und ewig nicht die Anerkennung bekommen, die ein Papa bekommt, wenn er z.B. sein Kind in der Öffentlichkeit wickelt aber
1. diese Blogparade tut es, danke Andrea
2. unsere Kinder tun es
Und last but not least 3. wir Mamas und auch Papas untereinander tun es.
Mamapower!!!!! Wir machen einen tollen „Job“ und alle anderen, die das nicht so sehen, können ja jetzt die Augen rollen, mit der Zunge schnalzen und weitergehen.
Ciao eure Glucke
6 Comments
Wieso ist das der Job der Mutter? Wieso kann das nicht ebenso der Vater oder die Oma/Opa oder andere Personen? Dieses unrealistische und überfordernde Mutterbild führt dazu, dass immer mehr Frauen dem Kinderkriegen den Rücken zukehren. OK, man muss die KInder gebären, aber man muss sich dann nicht 24 Std. danach darum kümmern und man ist nicht an allem schuld, was schief läuft. Das können gut auch andere Personen, Institutionen etc. Warum muss die Mutter die KInder beglucken und mit ihrer Liebe erdrücken? Lasst den Kindern einfach Raum und Platz. Es ist NICHT der Job der Mutter ausser sie möchte es selbst so und sieht sich selbst im Glorienschein der Mütterlichkeit. Ich sags ganz ehrlich: meine Kinder nerven mich manchmal gewaltig und gehen mir sowas auf den Zeiger dass ich an schlechten Tagen mind. 5 mal meinen Kinderwunsch bereut habe. Dank der Trennung vom KIndsvater habe ich die Kinder nur jede zweite Woche und kann in den Pausen durchatmen und wieder zu mir selbst finden; eine Ruhe die man einfach nicht hat, wenn man im Hamsterrad der Kinderbetüddelung gefangen ist. Natürlich liebe ich meine Kinder aber ich empfinde zwiespältige Gefühle, weil sie mir einerseits so viel an Kraft und Nerven abverlangen und andererseits dann auch wieder sehr lieb und süss sind. Vielleicht wird sich das mal ändern, aber momentan empfinde ich einfach so. Und ich freue mich über jeden Schritt, den sie in die Selbständigkeit tun, weg von mir ins Leben hinein.
Du hast wohl den Text gar nicht gelesen, demnach kann ich möchte ich gar nicht weiter auf deinen Kommentar eingehen.
Bei uns hatte der Mann drei Monate Elternzeit und hätte gerne noch ein paar mehr genommen. Ich war in der Zwischenzeit bereits wieder zurück im Beruf und bin überzeugt, dass diese Variante ohne “Kontrollblick“ der Frau beiden sehr gut getan hat. Wir teilen aber auch ohnehin die Aufgaben unter uns und wenn ich ehrlich bin, wäscht er deutlich häufiger Wäsche ….
Hallo Amberlight,
Das klingt toll und so soll es ja auch sein oder???
Liebe Grüsse
Dani
Liebe Dani,
vielen Dank für die Anregung zur Blogparade. Ich weiß, dass es zu diesem Thema einfach soviel zu sagen gibt. Und schön auch der Hinweis darauf, dass natürlich wir innerhalb der Familie schon loben sollten. Aber eben nicht alle Außenstehenden nur den Papa.
Ich bin durchaus nicht der Meinung, dass alles, was mit unserer Tochter zu tun hat automatisch mein Job ist. Da muss sich noch einiges ändern, bis Elternschaft als das verstanden wird, was es ist. Eine Aufgabe für Mütter UND Väter.
Vielleicht hilft die Blogparade aber ein bißchen dabei. Darüber würde ich mich sehr freuen!
Alles Gute für deine Familie, und: Du machst das toll!
Andrea
Liebe Andrea,
Ja genau das meine ich ja das Gebären des Kindes, das können nur wir aber alles andere machen beide Elternteile, bzw. So sollte es sein aber auch ich weiß das es nicht so ist.
Ich finde dich toll!!!
Liebe Grüsse und ein schönes We
Dani