Ich die Glucke

„Das Recht des Kindes, so zu sein wie es ist“

9. Mai 2015

Das Recht des Kindes so zu sein wie es ist

Das-Recht-des-Kindes

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Als ich diese Woche, diesen Artikel las, war ich erschrocken obwohl da nix neues stand. Er animierte mich aber, meine Gedanken aufzuschreiben.

Seit dem ich ein Kind habe, betone ich nicht nur immer wieder, dass ich meinen Prinzen für sein Dasein liebe und nicht für sein Können, sondern wir leben es eben auch.
Sagen tun es viele und das immer und immer wieder und doch kommt dann in einem Nebensatz: Also wir haben die ganze Woche keine Zeit, denn wir gehen schwimmen, zum turnen, zur Musikschule und zum Ergotherapeuten.
Dann sehe ich auf dem Spielplatz Eltern, die wie wild auf Ihr Kind einreden, weil es jetzt mit den teuren Schuhen in eine Pfütze getreten ist.

Ich muss hier nicht erwähnen, dass ich Eltern nicht unterstelle, dass Sie ausschließlich Gutes für ihr Kind wollen aber dennoch macht mir die Entwicklung, die ich sehe, wirklich Sorgen.
Ich entschied mich in der Schwangerschaft bewusst gegen Pekip, da das einfach nichts für mich war. Als der Prinz da war, machten wirklich alle in meinem Umfeld Pekip, die meisten waren total begeistert und die Kinder „konnten“ bestimmte Dinge früher als der Prinz. Das Zusammensein mit anderen Müttern war das Einzige, was mir am Pekip gefallen hätte. Denn die Bezeichnung „Gruppenarbeit mit Eltern und Kindern“, schreckt mich einfach ab.image

Das Recht des Kindes so zu sein wie es ist

Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass jedes Kind in seinem Rhythmus, seine Fähigkeiten selbständig erlernt. Dafür muss ich nicht nachhelfen.
Alles muss schneller und besser laufen. Aus Kleinkindern werden schon Experten gemacht. Es macht mich traurig, wie viele Kinder nicht einfach Kind sein dürfen. Es macht mich traurig wie viele Kinder, irgendetwas ganz ganz toll können und gefördert werden müssen in diesem Können.
Ist es nicht auch toll, dieses Kind einfach machen zu lassen? Ihm Freiraum zu geben, sich und die Welt zu entdecken?
Ist es nicht toll, seine freie Zeit auch dem Kind, als Zeit zu schenken.
Ein Erzieher von dem Prinzen, kam auf mich zu um mir zu erzählen, dass er sich im Garten hinlegte um eine Fliege zu beobachten. Der Erzieher war total entzückt davon aber ich empfand es als total normal.
Denn wir nutzen unsere freie Zeit für keinerlei Kurse. Wir gehen einfach an die Frische Luft und laufen. Dabei entdeckt der Prinz jedes Insekt dieser Erde und dann legt er sich hin, ja er legt sich auf den schmutzigen Boden und nein mich stört das absolut nicht.
Wir springen gemeinsam in Pfützen, da es wundervoll ist, wieder Kind zu sein. Diese Freiheit zu haben, Blödsinn zu machen. Diese Freiheit zu haben, einfach nichts zu machen, jedenfalls nichts was irgendwas bewusst fördert, fordert, trainiert oder ausbildet.

Ich meine, bereits der Kindergarten trainiert Kindern etwas an und auch hier bin ich sehr zwiespältig eingestellt. Denn der Prinz, muss gar nichts können, geschweige denn besser können als andere.
Der Prinz malt sehr sehr sehr sehr gerne und die Erzieher in der Kita wollen sein „Können“ fördern, ihm reicht aber schon, dass er überhaupt malen kann. Was muss man denn dann fördern??? Seine Hand beim Malen führen?? NEIN, ich will das nicht. Er soll selber seiner Phantasie freien Lauf lassen können.

Weiter geht’s mit dem Sprechen und tanzen und turnen usw. Ja das „kann“ mein Sohn, weil es in der natürlichen Entwicklung des Menschen liegt. Diese Normen, wann gewisse Entwicklungen von Statten gehen müssen, haben wir Erwachsenen festgelegt.

Das Recht des Kindes so zu sein wie es ist

Aber mir sind diese Normen total egal.
Auch hier betone ich, dass ich nicht meine, dass wenn z.B. ein Kind mit 3 noch kein Wort spricht, dass man das Gehör des Kindes prüfen kann, da es durchaus gesundheitliche Gründe haben könnte, dass dieses nicht spricht.

Ich rede hier von unserer Erwartungshaltung an unsere Kinder.
Wir beschweren uns über Arbeitgeber, die Anforderungen an Arbeitnehmer haben, die diese nicht erfüllen können. Wir beschweren uns darüber, dass Jobbeschreibungen existieren, die fordern, dass man 8Arme und zwei Gehirne hat.
Aber habt ihr euch mal Gedanken gemacht über eure eigenen Erwartungen?
Man projeziert sehr schnell etwas auf sein Kind und übt unbewusst oder sogar bewusst einen unglaublichen Druck aus. Aber wofür???
Man kann ein Kind nicht zu irgendwas „trainieren oder machen“ für was dieses Kind nicht in der Lage ist. Man kann doch nicht sein eigenes „Versagen“ an seinem Kind ausleben. Ich habe kein Abitur, ja ist in vielerlei Hinsicht ein Hindernis gewesen, aber ich werde mein Kind, nicht deswegen in einen Bildungszweig zwingen.
Denn spinnen wir doch diesen Bildungswahn weiter. Mein Kind wird unter Druck zu enormer Disziplin „gezwungen“ und das funktioniert sicherlich eine Weile und dann?
Wieso sind heute bereits „Kinder“ in einer Therapie? Wieso haben Kinder „Burn Out“ Wieso werden Fälle von „ADHS“ immer mehr? Wieso gibt es „Krankheiten“ oder „Störungen“ von denen ich nie etwas hörte?

Ich habe Angst, denn selbst wenn wir weiterhin darauf achten, dass unser Kind einfach Kind sein darf, die Außenwelt achtet nicht darauf. Dort wird weiterhin geschult, „spielerisch gearbeitet“, trainiert und gefördert. Das Schlimmste ist, ich kann es nicht unterbinden außer mein Kind geht nicht in die Kita, kommt niemals in die Schule usw.

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Natürlich möchten wir auch gar nicht alles unterbinden, denn soziale Kontakte sind wichtig und machen Kindern ja auch Spaß. Kinder haben auch Spaß am spielerischen Lernen aber die Dosis macht es und die Intention, die dahinter liegt.

Natürlich weiß auch ich, dass man es entzückend findet, wenn das Kind etwas kann und wenn es sich entwickelt und wir daran teilhaben können und es live miterleben. Aber versucht doch nicht etwas zu beschleunigen oder zu erzwingen. Schaut euch doch mal an, was euer Kind so alles entdeckt, sei es die Stimme, die Füße, den Körper, Käfer, Essen und Trinken und den Rest der Welt, und das ohne beherztes und lieb gemeintes Eingreifen.

Gebt euch und eurem Kind doch die Zeit, denn Sie wird nie wieder kommen.Gebt eurem Kind sein Recht, so zu sein, wie es ist, eben ein KIND.

Eure Glucke

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15 Comments

  • Reply Stadtmama Judith 1. Februar 2017 at 12:13

    Liebe Dani,
    Prinzipiell gebe ich dir recht. Ein ABER bleibt aber: nur weil Eltern ihre Kinder den einen oder anderen Kurs besuchen lassen, bedeutet das nicht, sie wollen die Kinder genau in dieser Sache extra fördern. Ich gehe zB in einen Kinderturn Kurs, weil es ihnen Spaß macht, mit anderen Kindern über die Turnmatte zu purzeln. Ich bin kein gleichaltriges Kind, das ist also nichts, was ich ihnen ersetzten könnte und es hält mich nicht davon ab, mit ihnen am nach Hause Weg in Lacken zu springen. Ich war nie in einem PEKIP Kurs, glaube aber, nicht alle Eltern besuchen diesen im Förderwahn. Ich bin mir bewusst, dass es diesen Förderwahn gibt, aber nicht alle Entscheidungen, was wir machen, basieren darauf. Zudem liegt der Grund, warum manche Eltern wollen, dass ihre Kinder etwas bestimmtes lernen manchmal in eigenen Ängsten (zB weil man vielleicht selbst schlecht in Englisch oder unsportlich war).
    Natürlich werden deinen Beitrag vermutlich eher die Eltern lesen, die hier deiner Meinung sind, das ist meistens so. (Ich habe ihn ja auch gelesen und genickt). Trotzdem muß man vorsichtiger sein, vor allem weil du es nicht offensichtlich als Glosse geschrieben hast, zu sagen, hinter jedem „komm, ich zeig dir, wie das geht.“ Förderwahn zu vermuten.
    Puh, das war jetzt viel. Ich wollte es nur geschrieben haben, weil ich auch schon in diese „Falle“ getappt und bei einer Freundin tief ins Fettnäpfchen getreten bin.
    Liebe Grüße,
    Judith

    • Reply Glucke 1. Februar 2017 at 18:22

      Liebe Judith,
      natürlich betrifft das nicht jede Familie und auch nicht jeden Pekipkurs oder jedes Mal den Satz „komm ich zeig Dir wie das geht“ ABER der Förderwahn wird mehr und das spürt man fast täglich. Beim Turnen waren wir auch aber auch da ging es um Disziplin, bestimmte Abläufe mitzumachen- wir haben wieder damit aufgehört aber auch ich schaue wieder nach einem Kurs zB Musik oder malen- einfach weil er es liebt und wir wenig soziale Kontakte haben. Ins Fettnäpfchen bin ich schon oft mit dem Text getreten aber das ist ok. Er soll einfach zum Nachdenken anregen. Danke für deine Gedanken und liebe Grüße und sag mal hast du nicht Lust bei der Montagspost mal mitzumachen? Dani

      • Reply stadtmama judith 2. Februar 2017 at 10:01

        LIebe Dani,
        natürlich, ich gebe dir ja auch recht, bei dem was du schreibst. Ich habe vor zwei Jahren nach dem ersten Kinderturnkurs einmal einen fast ein wenig zu kritischen (fast diesen) Beitrag zu diesem Thema geschrieben. Ich bin mir damals fast ein wenig schlecht vorgekommen. Mein Kind ging „nur“ in DIESEN EINEN Turnkurs und nicht auch noch in Musik, Schwimmen, Tanzen und … whatever. Und ich muß ehrlich sein, wen ich nicht kenne, dem kann ich auch nicht ins Fettnäpfchen treten. Aber bei meiner Freundin hat es mir dann schon leid getan, weil ich ja genau weiß, sie will nicht unbedingt deshalb fördern, weil sie die beste aller Töchter ‚trainieren‘ will, sondern weil sie die Angst hat, dass L. z.B. mal genauso schlecht in Sprachen ist/wird, wie sie selbst – sie hat darunter scheinbar sehr gelitten. Ich, die es für sinnfrei hält, Kinder mit drei Jahren in Englischstunden zu stecken (was es bei Nicht-Native-Speakern aus Sicht der Sprachentwicklungsforschung ja auch tatsächlich ist) habe sie müde beschmunzelt („Ja, mach nur. Englsichkurs, das macht ihr sicher Spaß…“) … Sie fand das nicht so witzig. Und mir war es dann peinlich #mußnichtsein
        Übrigens ja, sehr gern mach ich mit. 😉 Soll ich mich mal per Mail melden? (ja, vermutlich 😉 )
        Liebe Grüße,
        Judith

        • Reply Glucke 2. Februar 2017 at 14:29

          Hi, aber nur weil man nicht sprachlich begabt ist muss man doch nicht seinem Kind etwas auferlegen- das ist Leistungsdruck und die eigenen Unzulänglichkeiten dürfen doch nicht am Kind ausgelebt werden. Genau das ist der Sinn meines Textes. Kinder sind nicht kleine Ebenbilder ihrer Eltern Bzw. sollten es nicht sein. Liebe Grüße und ja eine Email wäre fantastisch

  • Reply Ela 15. April 2016 at 9:32

    Hallo,
    was für ein genialer Satz: ‚die Außenwelt achtet nicht darauf‘. Genau so ist es !
    Ich möchte mich nur auf die Schule beziehen: Seit der Inklusion wird ‚alles in einen Topf geworfen‘. Individualität sehe ich nirgends. Jedes Kind muss schaffen – im Ganztagsunterricht – ein Graus ! In der Gesamtschule sind alle Klassen (auf die I-Klassen) extrem voll und keiner kann sitzen bleiben !? Was, wenn die Kinder, die auf biegen und brechen aufs Gymnasium geschickt wurden, dies aber nicht schaffen und auch auf die Gesamtschule wechseln ? Die Klassen werden übervoll sein !
    Wo bleibt das einzelne Kind ? Ich weiß nicht, für welches Kind ich mehr Mitleid empfinden soll. Das Kind, welches das Gymnasium mit ganz viel Nachhilfe schafft; das Kind, welches das Gymnasium nicht schafft und die Erfahrung des Versagens machen muss oder das Kind, welches die Gesamtschule besucht, aber untergeht, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
    Aber: Die Außenwelt achtet nicht darauf !

    • Reply Daniib3005 15. April 2016 at 17:07

      Danke für deinen Beitrag. Ich weiss auch nicht wie das für unsere Kinder noch weiter gehen soll.
      Lösungen scheint es nicht zu geben.
      Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße
      Dani

  • Reply Lalana 10. Mai 2015 at 16:53

    Ich finde alles total gut, was du sagst. Ich selbst bin auf dem Dorf groß geworden und konnte, wenn ich denn wollte jeden Tag mit meiner Schwester im Garten spielen und so weiter und so fort. Auf Bäume klettern, im Matsch spielen, Blumen abrupfen etc.
    Nun habe ich selbst einen 16 Monate alten Sohn, aber wir wohnen mitten in der Großstadt. Da gibt es keinen Garten, in dem ich den Kleinen in Ruhe rumtoben lassen kann. Es gibt nur Spielplätze oder eben jeden anderen Ort, der meist nicht wirklich Kindern gerecht ist, denn da liegen jede Menge Hundekacke, Scherben etc. rum, was mein entdeckungsfreudiges Kind liebendgern anfassen möchte, draufklettern will, etc. … Ich lasse ihn gern seine Erkundungstouren auf dem Spielplatz und vor dem Haus starten, aber bei bestimmten Dingen muss ich eingreifen, einfach weil er sich sonst verletzt oder irgendwas ekliges anfasst (Hundekot, Taubenkacke…). Auch auf dem Spielplatz kann ich ihn nicht so sorgenfrei spielen lassen, wie mir das in meiner eigenen Kindheit vergönnt war. Zu viele andere Kinder und vor allem zu viele Eltern, deren Toleranzgrenze ich nicht kenne… man will sich ja nicht zu sehr daneben benehmen. Da kann es schon mal ganz nett sein, mit dem Kind zu einem Kurs zu gehen, wie z.B. Pekip oder irgendwas für die Älteren, wo man nicht die ganze Zeit drauf achten muss, dass das Kind nicht die Mülltonne ausräumt. Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin total auf eurer Seite, wenn es darum geht ein Kind nicht schon von klein auf wie ein Zirkuspony zu trainieren. Ich bin aber der Meinung, dass man für eine freie Entfaltung auch den angemessenen Raum und die angemessene Umgebung braucht und dafür hat unsere Kita z.B. einen Garten, was purer Luxus in der Stadt ist!!! Ich denke, dass derartige Einrichtungen, nicht nur einschränken, sondern auch Möglichkeiten eröffnen, ohne dass ein Kind unter Förderzwang gerät. Denn letztendlich liegt es, wie du schon sagtest, an der Masse an Kursen. Wir müssen vielleicht einfühlsamer mit unseren Kindern umgehen und so merken, wo wir eine Grenze überschreiten, die dem Kind mehr überfordert als fördert.

    • Reply Glucke 10. Mai 2015 at 18:14

      Liebe Lalana,
      Vielen Dank für deinen Kommentar.Ich habe mit dem Prinzen auch Schwimmen und Musikgarten gemacht, einfach um Kontakte zu knüpfen und weil Wasser und Musik eben Spaß macht, es geht ja, wie bereits geschrieben um die Masse der Veranstaltungen und um den Druck, den Eltern bewusst oder unbewusst auf ihre Kinder ausüben. Spricht das Kind mit zwei noch nicht, dann sind einige Eltern gleich geschockt und rennen zu vielen Ärzten, oder ist das Kind eben etwas lauter als andere dann ist es gleich Verhaltensauffällig. Das finde ich ganz schlimm.
      Also mach Dir keine Sorgen, man merkt ja schon an deinen Worten worum es Dir geht und ich bin auch froh dass unsere Kita einen wunderschönen Garten hat. Frische Luft ist eben alles für Kinder.
      Liebe Grüße
      Dani

  • Reply Barbara 10. Mai 2015 at 10:01

    Hallo! Ich sehe das auch so! Verstehe aber nicht so ganz, warum immer so auf dem Pekip rumgehackt wird. Ich war da mit meinen Babies, und man bekam eigentlich nur Anregungen, was man mit denen für Lieder singen kann, oder was man ihnen alles zum Spielen und Erkunden geben kann, manchmal auch Dinge, die man zu Hause eher nicht machen konnte: zb mit Bergen von Wackelpudding matschen. Und man bekommt noch nützliche Tipps, zu „Babyfragen“ zB Schlafverhaltne, Ernährung, und ja, auch Entwicklung. Aber ich habe das eigentlich nie als Druck empfunden, eher wurde man darauf hingewiesen, dass man Entwicklungsschritte nicht vorausnehmen soll zb das Kind nicht hinsetzen, bevor es dies von selbst kann, nicht an der Hand laufen, bevor es von selbst Versuche macht usw. Lieben Gruß!

    • Reply Glucke 10. Mai 2015 at 13:21

      Liebe Barbara,

      Pekip war nur ein Beispiel da es hier in meiner Region sehr verbreitet wird. Ich verurteile niemanden der Kurse macht. Die Masse ist das Problem und der Ehrgeiz vieler Erwachsenen ihrer Kinder gegenüber.
      Liebe Grüße
      Dani

    • Reply Friederike 11. Mai 2015 at 8:16

      Bei uns war es auch so, wie du es beschreibst. Es hängt vermutlich von der Kursleitung ab. Aber ich habe beim PEKIP viele nützliche Tipps und Anregungen für den Alltag mit einem Baby mitgenommen und einige Mütter-Freundschaften fürs Leben gefunden. Ist bei mir schon ein paar Järchen her …;-)

  • Reply Sarah 9. Mai 2015 at 20:25

    Ich sehe das genauso. Obwohl ich Pädagogin bin, hab ich das Pekip sausen lassen. Ich hatte einfach keine Lust auf Kinderbesessene Mamas die ihre Erziehungskompetenz und Über-Gene an der Entwicklung ihrer Kinder messen. Natürlich sind sie nicht alle so, aber ich wollte das Risiko minimieren diesen Mamis noch vor der Kindergartenzeit zu begegnen.

    Was ich aber noch viel schlimmer finde ist der Fakt, dass meine Milchschnute in ein paar Jahren wahrscheinlich kein anderes Kind in der Nachbarschaft zum Spielen haben wird, mit dem sie sich einfach nach Lust und Laune verabreden kann. Denn die anderen Kids sind montags in der Musikschule, dienstags beim Fußball, mittwochs im Schachclub, donnerstags beim Reiten, Freitags bei der Oma, samstags einkaufen und sonntags beim Familienausflug. Und dann bin ich doch genötigt die Kleine in irgendeinen Kurs/Verein oder Club anzumelden, damit sie auch außerschulische Kontakte mit Gleichaltrigen haben kann.

    Ich finde es grausam denn dieser Terminzwang ist etwas für Erwachsene und die unbeschwerte Kindheit kommt doch daher, dass Kinder frei spielen dürfen und ihre Phantasie benutzen dürfen.

    Ich hoffe meine Tochter wird einen Freund finden, der wie dein Sohn, sich frei entfalten darf und mit dem sie jede Menge Blödsinn anstellen kann 😉

    Liebe Grüße,

    Sarah

    • Reply Glucke 9. Mai 2015 at 20:57

      Liebe Sarah,
      ja die Problematik die du da ansprichst, die werden wir auch haben. Die haben wir jetzt schon, leider. Wo wohnst Du denn? Dann schliessen wir uns zusammen.
      Ich danke dir für deine wahren Worte.
      Liebe Grüsse
      Dani

      • Reply Sarah 9. Mai 2015 at 20:58

        Wir kommen aus der anderen Ecke Deutschlands. Wir wohnen in Aachen 😉

        Lieben Gruß zurück

        • Reply Glucke 9. Mai 2015 at 21:55

          Hi,
          ach Mist, aber Aachen ist toll…

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