Die Montagspost ist da und ich habe immer noch kein Logo dafür…hmmmpff. Naja wisst ihr was das Tolle am Bloggen ist? Ja ich hab schon sehr oft darüber geredet aber das Tolle ist, das es unglaublich begabte BloggerInnen gibt, die mal einfach so ein Buch schreiben. Rike Drust z.B. hat Knallerbücher veröffentlicht oder?
Ich durfte wieder ein tolles Buch lesen und das möchte ich euch heute vorstellen. Ich möchte euch aber auch die Autorin zum Buch vorstellen, da Sie sozusagen fast die längste Blogerfahrung im Bereich Elternblogs hat. Ich muss gestehen, dass ich Ihren Blog nicht regelmässig lese aber das hatte auch Vorteile und bei Twitter bin ich ein grosser Fan. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Patricia, von Das Nuf, mir ein Interview gegeben hat und ich somit ein klein wenig über Sie erfahren durfte.

diese tolle Foto ist von Sarah Burrini
Stell Dich doch bitte ganz kurz vor.
Hallo, ich bin Patricia. Ich bin hauptberuflich IT-Projektleiterin und eine Hobbybloggerin, die gerade ein Buch rausgebracht hat 🙂
Ich habe 2,5 Kinder. Das steht so auf der Lohnsteuerkarte, wenn man zwei eigene und ein Bonuskind vom (Ex-)Partner hat. Ich lebe seit über 15 Jahren in Berlin und da ich die Stadt fast so sehr wie das Internet liebe, hoffe ich, noch lange dort zu leben.
Du stammst aus einer sizilianischen Familie? Hast Du das typische Temperament geerbt?
Innerlich vielleicht. Äußerlich nicht. Ich bin eher ein ruhiger, zurückhaltender Typ mit blühender Fantasie. Manchmal kommt mir Dampf aus den Ohren. Das ist vielleicht meine Art Temperament.
Du hast Psychologie und Philosophie studiert und arbeitest als IT-Projektleiterin, wie passt das zusammen?
Das passt sehr gut zusammen, weil ich neben der reinen Projektkoordination v.a. bei der Einführung bestimmter Software berate. Ob Software in einem Unternehmen erfolgreich ist oder nicht, ist nämlich keine technische Frage.
Dein Blog DasNuf gibt es seit 2004. Wie entstand der Name und was ist dein kurzes Resumee nach 11 Jahren Bloggen?
Der Name entstand aus einem Zufall. Eine CD (Nonplace Urban Fields), die auf dem Tisch lag, ein unbestimmter Artikel und fertig war das Pseudonym. Mein Resumee nach 11 Jahren Bloggen: Ich kanns jedem empfehlen. Man baut ein schönes Erinnerungsarchiv auf und trifft auf jede Menge sehr freundlicher Leute.
Du lebst, wie viele andere Blogger auch, in Berlin. Was macht die Stadt für Dich aus?
Berlin ist sowas wie ein schnoddriger Kumpel. Herzlich, ein bißchen rauh, aber man ist willkommen wie man ist. Man muss sich nicht verstellen, hat im eigenen Kiez die Nähe zu den Menschen ohne diese Beobachtungs- und Berurteilungsdimension, die ich immer auf dem Land erlebt habe.
Du hast neben deinem Blog auch für viele Magazine geschrieben. Was gefällt Dir besser? Deine Gedanken schnell niederzuschreiben oder nach einem bestimmten Thema einen Artikel zu verfassen?
Es hat beides seinen Reiz. Bloggen ist selten spontan und schnell. Das kommt auch vor, aber ich verarbeite in den Bloggeschichten bestimmte Themen und recherchiere auch dazu. Deswegen unterscheidet es sich vielleicht gar nicht so sehr.
Du bist auch Teil des Projektes „Tausend Tode schreiben“ . Mir hat es unglaublich viel Kraft gegeben meine Gedanken zu veröffentlichen, ging es Dir genauso?
Mir ging es genauso, v.a. weil es um meine eigene Beerdigung ging in meiner Geschichte. Ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht, weil ich gerade erst auf der Beerdigung einer lieben Freundin war. Das Thema Tod ist v.a. deswegen so beklemmend, weil so wenig offen darüber geredet wird. Lachen darf man dazu schon gar nicht. Ich finde lachen aber immer einen adäquaten Umgang und habe versucht eine lustige Geschichte dazu zu schreiben. Das Buch ist unbedingt empfehlenswert weil es so viele Aspekte um das Thema Tod beleuchtet und sehr berührt.
Du bist jetzt Autorin eines tollen Buches. Wie sehen die nächsten Schritte und Pläne aus?
Ich werde weiter hauptberuflich als IT-Projektleiterin arbeiten. Daran möchte ich nichts ändern, denn daraus generiert sich viel Freiheit was das Schreiben angeht. Das Schreiben zum Beruf machen, würde auch bedeuten Abstriche in Sachen Themenauswahl, Spontanität und Authentizität machen zu müssen.
Ich schreibe parallel an einem 2. Buch, das wird aber in eine ganz andere Richtung gehen als das erste. Nur – mein Beruf wird das jetzt nicht werden. Ich glaube auch nicht, dass ich nochmal so viel Erfolg haben kann. Das Buch „Sehr gerne, Mama, Du Arschbombe“ ist letztendlich die Quintessenz aus 10 Jahren bloggen. Das wiederholt man nicht so schnell.
Hast Du dich verändert seit dem Du Mama bist?
Ja. Ich bin viel weicher geworden und gelassener. Das gefällt mir.
Liebe Patricia, ich danke Dir sehr für deine Zeit und bin schon wahnsinnig gespannt auf dein 2. Buch und glaube auch nicht, dass Du etwas wiederholen musst um genauso erfolgreich zu sein.
Ja jetzt kennen wir die Autorin Patricia ein bisschen besser und gehen gleich über zu ihrem sehr sehr witzigen Buch.
„Sehr gerne, Mama, Du Arschbombe“
Als ich den Titel las, musste ich sofort lachen. Wenn mein Kind mich mal Arschbombe nennt, werde ich immer an Patricia denken. Ihr Buch ist für mich kein Ratgeber in Familien- oder Erziehungsangelegenheiten. Ihr Buch ist für mich das, was eine Familie sein sollte. Neben dem ganzen anstrengenden Kram vor allen Dingen Spass. Kinder sind Wahnsinn, Wunder, unendliche Liebe und SPASS.
Das ist die tollste Quintessenz für mich, aus diesem großartigem Buch.
Allein wie Patricia ihre 3, Pardon 2,5 Kinder beschreibt, ist so geistreich und voller Liebe. Patricias Buch ist für regelmässige Blogleser keine Überraschung, da es das Buch zum Blog ist. Alle, ihre über Jahre gesammelten Geschichten, finden sich in diesem Buch wieder. Ganz klar, denn es geht um Sie und ihre Familie. Wie Sie diesen Wahnsinn meistern. Für mich als nicht regelmässiger Blogleser, war es dadurch wesentlich spannender. Ich kannte nicht alle Geschichten und konnte somit in einem Fluss lachen und schmunzeln und nicken und sogar mehrfach zurückblättern und nochmal lesen. Ja, das mache ich selten, aber Patricia hat eine unglaubliche Art zu schreiben. Ich verstehe alles, was Sie schreibt aber es sind so viele fantastische Worte in einem Absatz, dass ich es einfach nochmal lesen muss um es richtig zu verinnerlichen und doppelt zu lachen.
Sie schreibt über Dinge, die Mütter natürlich alle kennen aber in einer trockenen und doch überraschenden Art, dass mir die Spucke wegbleibt. Ein kleines für mich sehr amüsantes Beispiel: Patricia will eigentlich nur noch ein bisschen weiterschlafen, doch dann.
…“Das Kind, sehr überrascht, marschierte gen Kinderzimmer.“WO IS EINE ÜBERRASCHUNK? MAMAAAAAA???!“ „Auf dem Teppich steht was zu essen.“ „Und die Überraschunk??“ „Das ist die Überraschung.“….“Kansch auch was trinken?…..Das Kind trinkt. „Is das nur Wassa?“ MAMAAAA? „Ich versuche mich ruhig zu verhalten. „MAMAAAA; ISCH WILL ABER MILCHSAFTSCHORLÄ!“
Kennen wir alle oder und trotzdem treibt es mir die Tränen vor Lachen in die Augen. Dieses Buch ist voll von Alltagsgeschichten aber liebevoll und voller Spass und Aufrichtigkeit geschrieben. Der krönende Abschluss des Buches sind Kindermundstories á la “ Wie ist eigentlich dein Vorname, Mama?“ Ich bin sooooo gespannt, was der Prinz mal so raushauen wird, wenn seine sprachlichen Fähigkeiten sich weiter ausbilden.
Ich glaube, eine richtige Rezension ist das jetzt hier gar nicht geworden aber das ist auch meine Absicht, denn ihr sollt das Buch ja lesen und Einem oder Einer von euch werde ich mein Exemplar schenken.
Was ihr dafür tun müsst:
- Mindestens 18 Jahre jung und eine Anschrift in Deutschland/Österreich oder Schweiz haben
- Mir unter diesem Beitrag als Kommentar sagen, was das Lustigste war, was eure Kinder gesagt haben?(oder getan)
- Ein weiteres Los gibt es : Meinen Beitrag in den sozialen Netzwerken teilen und gerne auch Fan von mir werden bei Facebook oder Instagram, denn sharing ist caring
- und noch ein Los gibt es : Schenkt mir doch ein Herz bei Brigitte Mom und nennt die Nummer in dem Kommentar
Ja und das wars schon. Die Verlosung endet am 25.10.2015 24Uhr und der/die GewinnerIn wird in der darauffolgenden Montagspost und per Email informiert. Ich wünsche euch ganz viel Glück und wer nicht warten kann und das Buch direkt kaufen möchte, der kann das hier tun.
Wir lesen uns nächsten Montag wieder.
Eure Glucke
18 Comments
bevor ichs vergesse Herz 267!
auf die Frage von meinem Sohn, was ich denn vorhätte , wenn er im Kiga ist, antwortete ich: heute gehe ich zum Bauch Beine Po mit dem Baby, daraufhin sagte er: wofür das denn, hast du doch schon alles 😉
LG Biggy
Hallo liebe Glucke,
ich bin eigentlich eine stille Mitleserin. Ich lese deinen Blog sehr sehr gerne. Du schreibst so offen und herzlich und deine verschiedenen Kategorien hier finde ich sehr interessant. Besonders die Montagspost finde ich toll. Hier habe ich schon viele interessante Blogs kennengelernt und tolle Geschichten gelesen. Einfach super, mach weiter so. 🙂
Meine Jungs haben schon viele witzige Sachen gesagt, das kennt bestimmt jede Mutter. Dieser Moment in dem man erstaunt aufblickt und sich dann nicht mehr halten kann vor lachen und Freude. 🙂 Aber was mir aus der letzten Zeit in Erinnerung geblieben ist, ist ein Moment mit meinem 4-jährigen Sohn. Bei uns steht das Thema Hochzeit in letzter Zeit hoch im Kurs. Meine Schwägerin heiratet nächstes Jahr und wir haben mit den Kindern besprochen was so eine Hochzeit bedeutet und unter anderem auch das Sie dann einen anderen Nachnamen haben wird. Vor einigen Wochen feierte die Oma meines Mannes ihren 80.Geburtstag im großen Kreis. Während dem tollen Festessen fragte mein Großer mich auf einmal ganz selbstverständlich: „Mama, wie heißt die Uroma jetzt eigentlich mit Nachnamen“? 😀
Ich habe dir ein Herz auf Brigitte Mom geschenkt mit der Nr.264.
Alles liebe, deine Elli
Liebe Elli,
vielen Dank für dein Feedback, das freut mich sehr, dass mein Blog dir so gut gefällt. Es ist so witzig was sie raushauen die Kleinen, hehe…was hast du denn geantwortet zum Geburtstag der Oma wie sie jetzt heißt?
Ich drück dir die Daumen.
Liebe Grüße
Dani
Das weiß ich leider nicht mehr so genau. Ich hab ihm aber versucht zu erklären das die Oma ja schon verheiratet ist und das wir ihren Geburtstag feiern. Ich denke er hat es verstanden. 😉
Ach so, fb schob lange und ich war stimme 260
Es sind einfach jeden Tag so viele lustige Sachen oft auch peinliche Dinge in der Öffentlichkeit. Wenn er 3,5 plötzlich beim einkaufen schreit „Mama hast du heut wieder Durchfall?“…. Ähm ja. Ich liebe diese furztrockene Art, diese Direktheit und Ehrlichkeit. Nur Bitte manchmal in der Flüsterstimme.
Lg Judith
Hallo Judith,
das ist wirklich mega lustig… Danke dafür und viel Glück
Also hallo erstmal 😉
Mein Sohn wird im Dezember 5 und er sagt ständig lustige Klopper.
Vieles fällt mir im Moment nicht ein.
Aber wenn ich ihn z.B. Frage warum er irgendwas gemacht hat, z.B. Was kaputt gemacht hat, oder wenn er sich stößt oder so, dann sagt er immer “ weil ich es kann“
Das ist in dem Moment echt lustig.
Als er zwei Jahre alt war und im Einkaufswagen saß, da hat er mich gerufen“ Mama“, „Mama“ , “ Mamaaaaa“ , und weil ich noch nicht geantwortet hab sagte er : “ Dicke“ das war echt lustig , und alle die drum rum standen haben große Augen gemacht, als ich gelacht hab, taten sie es auch….
Es gibt aber auch immer neue Wertschöpfungen , die lustig sind…. Mit Kindern gibt’s halt viel zu Lachen 😉
Ach, ich bin Nummer 256 😉 und als Diana Becker teile ich auch auf Facebook 😉
Hallo Diana,
Haha das ist wirklich witzig, hallo Dicke… Hehe
Willkommen im Lostopf.
Liebe Grüße
Dani
Ich will auch in den Lostopf hüpfen und habe zwei Dinge, die mir spontan einfallen:
Kind (2) isst verbotener Weise Schokolade (vor dem Essen) und wird kritisch gefragt, was es denn da im Mund habe. Kind, frech grinsend: „Zähne.“
Kind (3) räumt für den Umzug mit im Keller auf. Oder schafft Chaos- je, wie man es sieht. Dabei findet es eine alte, wischmopartige Perücke. Die hält es freudig hoch und sagt triumphierend:
„Ich hab sie gefunden! Opas ausgefallene Haare!“
Liebe Grüße :-*
Hehe das nenne ich Situationskomik…viel Glück…
Hey ich bin Nummer 3, cool.
Als ich mit meinem Sohn, als er so circa 5 Jahre alt war, mal beim EInkaufen war, wollte er so gerne ein teures Spielzeug. Um kein Drama hervorzubeschwören erklärte ich ihm, dass ich zwar genug Geld für den Einkauf, nicht aber für das Spielzeug dabei habe. Seine sehr trockene Erklärung dazu war: „Mama dann gehst du einfach an den Automaten am Eingang, der gibt dir Geld!“ Tja schachmatt.
Sie sind so unglaublich schlau oder?
Meine Kinder sagen dauernd so lustiges Zeug, dass ich gar nicht weiss, was erzählen… Die Wortneuschöpfung Sankt Marties finde ich ziemlich lustig, auch Laubgebläser (für den Kerl der das tut) passt irgendwie gut.
Gnihihi, die heissen bei uns auch so. Und das Schokomüsli, weil die runden Schokoreispuffs ihn wohl an die Smarties erinnert haben.
Bin ich die erste?
Tatsächlich habe ich das Buch noch nicht, da ich es mir zu Weihnachten oder Geburtstag wünschen wollte. Aber wenn ich es gewinne, wäre natürlich auch super.
So, um ganz sicher zu gehen, dass das mit dem Gewinnen klappt: Like bei Facebook gesetzt, geteilt habe ich, mein Herz hat die Nummer 250 und hier ist mein Kinderspruch:
Ich: „Ist Dir schlecht?“
Sohn: „Nein, ich muss nur kotzen.“
Aber eigentlich habe ich einen ganzen Blog aus Geschichten über Kindersprüche, da ist es schwer sich zu entscheiden. Ich bin schon gespannt auf die Beiträge deines Prinzen, die demnächst kommen werden. Viel Spaß dabei!
Liebe Grüße,
Verena
Hey,
Ja Du bist die 1. und willkommen in Lostopf. Vielen Dank und ich drücke die Daumen.
Liebe Grüße
Dani