Glaubt mir, ich finde Feminismus extrem wichtig und bin auch froh, dass es viele Frauen gibt, die auch für mich und meine Rechte einstehen und etwas bewegen wollen und auch schon viel bewegt haben.
Gestern las ich diesen wirklich spannenden Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Ein richtig gutes Interview mit Laurie Penny. Eine britische Bloggerin und linke Feministin. Ich hatte nie etwas von ihr gehört, obwohl Sie wohl in Deutschland ein Star ist und ihre Bücher ein Renner. Frau Penny sagt wirklich viele viele wunderbare Dinge, die ich mit ihr zu 100% teile und dennoch kann ich Sie nicht als dessen Ernst nehmen, als was Sie gesehen werden möchte, da Sie mich als leidenschaftliche Mutter, die eine Schwangerschaft als ein Wunder ansieht, durch eine Sache völlig rauskickt. Frau Penny meint:
„…().Es ist eine Schande, dass Frauen sich immer noch zwischen Mutterschaft und allem anderen entscheiden müssen. Außerdem bin ich überhaupt nicht wild auf eine Schwangerschaft. Dafür sollte es wirklich technische Alternativen geben…().Warum sollten Babys nicht im Labor entstehen? Wieso ist eine technische Alternative zum Mutterleib so undenkbar? Schon in den Siebzigern haben Feministinnen über künstliche Gebärmütter nachgedacht.“