Ja heute ist es wieder soweit und unsere Aktion 20 Tatsachen über geht in die nächste Runde und heute erzählt uns das Bibliotheksfräulein einiges über ihr junge Mutterschaft.
Die liebe Sandy möchte sich kurz vorstellen bevor es zur Sache geht.
Ich bin 27, verheiratet und ich betreibe einen privaten Lifestyle-Blog mit dem Schwerpunkt Kinder und Familie. Ich berichte über meinen Alltag, gebe ab und zu auch mal Rezeptideen und ich versuche meinen Lesern einen kleinen Einblick in unser Leben zu geben.
20 Tatsachen über frühe Mutterschaft
1. Meine Kinder habe ich mit 23 und 25 bekommen.
2. Beide Kinder waren geplant und absolute Wunschkinder.
3. Ich wollte schon immer relativ früh Mutter werden.
4.Im Freundeskreis war ich die jüngste Mama und habe viele schiefe Blicke und teilweise böse Kommentare bekommen.
5.Dadurch hat sich mein Freundeskreis extrem stark verändert (was im Nachhinein sehr positiv ist).
6. Ich hatte Abitur, eine abgeschlossene Ausbildung und ein Jahr Berufserfahrung bevor der Große kam.
7. Ich war in einer festen Partnerschaft seit 7 Jahren und verheiratet.
8. Man ist entspannter, als junge Mama, man macht sich weniger Gedanken und mutiert nicht so schnell zur „Helikoptermama“.
9. Mit Mitte 20 erzieht man die Kinder eher intuitiv, ich habe auf meinen Bauch gehört und nicht 100 verschiedene Erziehungsratgeber gelesen. Das war auch gut so.
10. Man kommt noch besser mit dem Schlafmangel zurecht, da man einfach noch körperlich fitter ist.
11. Wir haben die Möglichkeit, die Kinder bei den Großeltern abzugeben, da die auch noch recht jung sind.
12. Wir verstehen unsere Kinder besser, da wir uns teilweise noch in sie hineinversetzen können.
13. Wir können mehr mit den Kindern unternehmen, da wir uns nicht scheuen, mit den Kindern zu rutschen, oder irgendwo hoch zu klettern.
14.Wir haben bewusst auf Partys und lange Reisen verzichtet, als wir uns für die Kinder entschieden haben. Darauf sollte man sich einstellen.
15. Ich habe es nie bereut, diese Entscheidung getroffen zu haben.
16. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, sind wir hoffentlich noch rüstig genug, um zu reisen.
17. Wir haben mehr Kraft und Elan, die Doppelbelastung Kind und Job zu stemmen. Man bekommt es in jungen Jahren deutlich besser unter Kontrolle.
18. Nachteil ist, dass man oft mit Mitte – Ende 30 finanziell abgesicherter ist, und sich nicht so viele Sorgen machen muss, wie man das alles stemmen soll.
19. Man hat später auch noch was von seinen Enkeln.(ich hoffe, ich bekomme irgendwann mal welche).
20. Größter Vorteil am jungen Mama-Dasein: man wird in der Kita oder in der Schule später nicht als Oma angesprochen. 😉
liebe Sandy, vielen Dank für deine 20 Tatsachen über jung Mutterschaft und ich wünsche euch als Familie, weiterhin so viel Spaß aneinander.
Was sagt ihr dazu? Seht ihr es ähnlich oder ganz anders?
Ich bin auf eure Stimmen dazu gespannt.
bis dahin eine schöne Zeit
eure Glucke
9 Comments
Ich stimme eigentlich voll und ganz zu. Ich habe mein 1. Kind (geplant) mit 18 gleich nach dem Abitur bekommen (er wird dieses Jahr 20) und mein 8. Kind ist jetzt 15 Monate alt. Ich kann also bei fast jedem Alter mitreden ;-). Körperlich ist wirklich vieles in jüngeren Jahren leichter wegzustecken. Aber ein Großteil der o.g. Dinge ist Einstellungssache. Fakt ist aber auch, je älter man ist umso mehr Sorgen und Ängste hat man in Bezug auf die Kinder, weil man einfach schon mehr Wissen hat über Dinge, die passieren können und Krankheiten die es gibt.
Einen wichtigen Aspekt, der für das Kinderkriegen in jungen Jahren spricht (mal abgesehen von den biologischen Gründen), finde ich die leichtere Lebens-Umstellung. Eine Bekannte, die mit Anfang 30 zum ersten Mal Mutter wurde, hat mal gesagt: „Wir hatten bereits ein fertiges Leben und dann kam das Kind dazu. Das war echt hart.“ Mein Mann und ich haben unser gemeinsames Leben von Anfang an mit Kind gelebt und jeder Bereich wurde mit Kind bzw. passend zum Knd gestaltet. Auch finanziell. Mit 30 ist dann vieles schon recht festgelegt und muss mit Kind komplett neu angepasst werden. Das führt dann oft zu Problemen, weil man eher das Gefühl hat auf Etwas verzichten zu müssen. Ich habe und hatte nie das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil alles was mir wichtig ist auch mit Kind irgendwie hinzukriegen war und ist.
Liebe Katrin,
ich hätte einiges verpasst wenn ich früher Mama geworden wäre da z.B. Finanziell das Reisen nicht gegangen wäre da ich Berufseinsteiger war. Es ist eine Einstellungssache. Heute möchten Frauen auch arbeiten und vllt. Karriere machen und dann erst Kinder bekommen. Sie wollen reifen und erstmal selber leben. Du scheinst mit 8 Kindern ja eh eine geborene Mama zu sein und siehst daher schon einiges anders.
Lieben Dank
Dani
Hallo,
ich muss sagen, ich sehe auch manches anders. Ich war beim 1. Kind 24, beim zweiten 29.
Ich kam bei beiden schlecht mit dem Schlafmangel klar.
Ich war beim 1. Kind in einer langjährigen Beziehung mit Hochzeitsplänen, das ist leider keine Sicherheit. Nun bin ich seit 6 Jahren mit meinem Mann zusammen und im Juli 3 Jahre verheiratet, ob das die Sicherheit gibt, dass es immer ist, hoffe ich, aber kann es hier nicht wissen.
Das Toben, Rutschen und Spielen, ich mach das sehr gern mit. Lasse aber ebenso gern die Kinder alleine machen, sie haben schließlich Freunde auf dem Spielplatz. Und auf dem Spielplatz gibt es einen Opa (sicher schon über 60), er spielt mit zwei kleinen Kindern (Enkel oder Urenkel weiß ich nicht). Er tobt mit ihnen, spielt Verstecken, klettert mit dm Kleinen hoch und baut mit ihm tolle Sandburgen- Das hat also nichts mit dem Alter zu tun.
Und da ich beispielsweise eher 10 Jahre jünger geschätzt werde, bleibt mir sicher auch das Oma erspart. Jeder Mensch wirkt anders auf uns.
So, das soll keine Kritik an Sandy sein, jeder wird dazu eine eigene Meinung haben.
Liebe Grüße, Heike
Hi Heike,
ja ich denke auch es ist einfach ganz unterschiedlich, ich könnte auch locker 20 Tatsachen gegen eine junge Mutterschaft loswerden.
Liebe Grüße
Dani
Ich bin eine „späte“ Mama und sehe auch vieles anders…ich rutsche und klettere und tobe und albere auch mit meinem Kind rum. Das hat meiner Ansicht nach gar nichts mit dem Alter zu tun. Auch dass man sein Kind besser versteht wenn man jung Mutter wird halte ich für Quatsch. Das hat lediglich mit Einfühlungsvermögen zu tun und nichts mit dem Alter der Mama.
Aber natürlich gibt es auch Dinge die stimmen: dass man mit Mitte dreißig dann bereits aus dem „Gröbsten raus ist“ mit den Kindern, vielleicht früher wieder Zeit für Reisen oder ähnliches findet…
Dennoch ist es ja völlig egal wann man Mama wird: ob jung oder alt. Wenn die Kinder von Herzen gewünscht und geliebt sind, wird man sowieso alles tun, damit sie glücklich aufwachsen…
Liebe Anna,
ich sehe sehr viel ganz anders aber ich denke es ist ihre Wahrnehmung. Was ist früh und was ist spät wäre meine 1. Frage. Jeder hat seine Vorstellungen. Ich wollte früher Mama werden, ging aber nicht. Ich denke schon umso älter man wird umso beschwerlicher werden Dinge wie z.B. der Schlafmangel. Ich denke auch, dass das Verständnis füreinander im „hohen“ Alter leidet. Aber ist nur meine Erfahrung, muss nicht so sein.
Aber wie du schon richtig sagst, wenn man sein Kind aus Liebe bekommt und mit ganz viel Liebe aufzieht dann ist es auch ok. wenn man keine Achterbahn fährt oder?
Liebe Grüsse
Hallo dani.sue hat eine sehr ehrliche meinung,auch wenn ich einiges anders sehe.ich finde,einige Sachen sind eine Frage der Einstellung und nicht des Alters.:wenn man z.b. nicht rutschen oder klettern will,dann ist das so (obwohl ich das nicht verstehen kann,macht doch spass. Haha)lg
Hi,
ich sehe auch vieles anders als Sie aber bin voll deiner Meinung. Haha
Liebe Grüsse
Dani
Haha